Warum keinen Honig?

Das Problem ist, dass die Imkerbienen leider zum Aussterben der Wildbienen beitragen.  Ohne Bienen kein Leben . so einfach ist das. Eine Welt ohne Bienen ist auch für den Menschen kein Umfeld mehr. Sterben die Bienen aus, wird der Mensch folgen.

Der Nektar, der eigentlich für die Bienen bestimmt ist, wird von der Spezies Mensch in Unsummen konsumiert, während die Bienen “Ersatznahrung” bkommen. Davon werden sie krank, weil es nicht das ist, was die Natur für sie vorgesehen hat.

Es wird vielleicht nicht unsere Generation treffen, aber definitiv die Nächste wird darunter leiden. Jeder der Kinder hat, sollte schon im Sinne seiner Kinder so leben, dass diese Welt weiterhin ein lebenswerter Ort bleibt. Ich denke, da ist der Verzicht auf Honig ein kleiner “Verlust”. Ausserdem ist es nicht etwas pervers, das Erbrochene von anderen Lebewesen zu essen? Honig = Bienenkotze (das war Ironie).

Wieso keine Wolle

Warum Veganer keine Lederkleidung tragen, dürfte klar sein. Für mich macht es keinen Unterschied, ob jemad Pelz oder Leder trägt. Das eine ist dasselbe wie das andere, nur ohne Fell. Welcher Spezies die Tierhaut vorher gehörte, ist für mich gleich, weil es für mich keinen Speziesismus gibt. Jedes Tier hat für mich das gleiche Recht zu leben, wie das Andere.

Viele fragen mich oft, “warum keine Wolle, die Schafe werden doch nur geschoren”… ja, nur WIE werden sie geschoren!!! In den meisten Fällen müssen die Schafe leider dafür leiden und wenn sie geschoren wurden, werden sie nur allzuoft geschlachtet.

Bekannte von mir haben Schafe, die dort friedlich leben, bis sie irgendwann eines natürlichen Todes sterben. Auch diese Schafe werden geschoren, aber dabei ganz sicher nicht verletzt. DAS ist für mich die einzige Art, wie man Wolle gewinnen darf.

Leider wird nur ein winziger Bruchteil der Wolle so gewonnen. Ich hätte auch kein Problem mit Leder, (für andere Menschen – für mich selbst wäre es pietätlos) wenn das Leder von Tieren stammen würde, die irgendwann an Altersschwäche gestorben sind.  Wenn jemand gar nicht auf Fleisch verzichten kann oder will, dann soll er sich mal ein Beispiel an dem Engländer nehmen, der täglich verstorbene Tiere am Straßenrand aufsammelt und nur die Tiere isst, die Unfallopfer wurden. Auch das ist für mich vertretbar, auch wenn ich es für mich selbst natürlich auf jeden Fall ausschließen würde. Er tötet damit kein Tier und das ist das Entscheidende. Auch er läßt “töten”, aber ich denke, es macht einen rießen Unterschied, ob man ein Tier mit Absicht tötet / es durch einen Schlachter töten läßt, oder ob ein Tier unabsichltich in ein Auto rennt und so sein Leben verliert.

 

Nett ist die kleine Schwester von Scheiße

Manchmal denke ich, nett sein, bringt einen nicht weiter. Vielleicht sollte man öfter mal FUCK YOU und HALT EINFACH DIE FRESSE sagen. Oder auch VERPISS DICH und FAHR ZUR HÖLLE oder einfach LASS MICH IN RUHE.

Aber man ist wohlerzogen und höflich und frisst es entweder in sich rein, oder gibt dezente Hinweise, die wenig sensitiv veranlagte Zeitgenossen nicht verstehen und letztendlich bleibt man selber dabei auf der Strecke.

Mieses Karma

Heute mittag saß ich mit 2 Kollegen in der Sonne und auf mir krabbelte eine Ameise. Meine Nebensitzerin meinte “da muss ich doch gleich wieder an das Buch denken, komm lass uns die Ameise retten”.

Ich hätte der Ameise sowieso nichts getan und wir haben sie wieder auf sicheren Boden befördert.

“Mieses Karma” ist in der Tat ein ganz tolles Buch, ich muss es unbedingt wieder mal lesen.

Gibt es soetwas wie Karma wirklich? Wieso sind dann so viele miese Leute in wirklich phantastischen Lebensumständen, während so viele nette Leute in weniger guten Verhältnissen leben.

Funktioniert Karma anders? Machen wir diese Erfahrungen nur, um daran zu wachsen?  Damit wir gezwungen werden, unseren Lebenssinn zu finden? Würden wir unter anderen Umständen nicht in unserer spirituellen Entwicklung wachsen?

Kommen die “schlechten” Menschen irgendwann als Ameise zurück, oder als Darmamöbe?

Was ist mit historischen Gestalten wie Hitler passiert, als er starb? Wurde er wieder geboren, weil er noch extrem viel lernen musste, oder kam er in seine persönliche “Hölle”?

Was passiert mit uns, wenn wir tot sind? Wohin gehen wir? Was geschieht, wenn die Menschen wirklich übel waren, wie Nero, Vlad Dragul, Heinrich der 8. etc etc etc. Was mit Menschen, die “gut” waren, wie Mutter Theresa? Kommen die sofort in den “Himmel”? Sind die dann sogleich erleuchtet?

Was ist mit den Milliarden Menschen, die nicht herausragend gut sind, aber auch ganz sicher nicht schlecht, sondern einfach ganz normale Menschen? Sie haben bestimmt keine Hölle verdient. Werden sie dann in die “Unterstufen” des Himmels einquartiert, bis sie langsam die Stufe zum 7. Himmel erklimmen und dann “eins werden mit Gott”?  Sind wir alle Teil des Göttlichen? Beziehungsweise ergeben wir alle irgendwann mal – wenn wir alle total erleuchtet sind – zusammen das, was wir uns unter “Gott” vorstellen?

… was soll das?

Mir fiel in letzter Zeit mehr und mehr auf, dass viele Leute alle Ihre Sätze mit … beenden, egal ob es passt oder nicht. Das irritiert mich. Wieso macht man das? Satzzeichen haben  schließlich den Sinn, etwas anzuzeigen…

Was soll mir zum Beispiel die Whatsapp Nachricht sagen “danke für Deine Geburtstagsglückwünsche und Dein Geschenk…”. Soll mir das sagen “Danke für Deine Glückwünsche, aber hey, das Geschenk ist ja mal potthässlich”, oder gar “den Scheiß hättest Dir schenken können”.  Genau das suggeriert mir nämlich ein irritierend inflationär angewendetes Satzzeichen.

Ich mag keine kryptischen Botschaften, egal ob gezielt oder einfach nur ohne Grund. Ich bin für geradlinige Aussagen und den Einsatz von Satzzeichen an Stellen wo sie hin gehören…