Neuer Beautytrend zur Bikinifigur

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Abstrakte Katzenkratzer auf dem Bauch. Was man dafür braucht:

1 Katze mit ausgefahrenen Krallen, die not amused darüber ist, dass man ihr Medikamente in Form einer Suspension verabreichen muss. Man nehme die Katze auf den Arm, so dass ihre Hinterpfoten gut den Bauch berühren können und sich so richtig schön darin festkrallen können. Noch plastischer werden die Striemen, wenn man das ganz bauchfrei in Unterwäsche macht.  Kosten: nix, Haltbarkeit: hält je nach dem circa 2 Wochen, kann aber bei Bedarf jederzeit wieder aufgefrischt werden, solange die Katze Medikamente benötigt.

Hinweis: Ironie und Sarkasmus, bevor Anfragen kommen!

Verrückt

eine Bekannte sagte mir gestern, dass sie es “ganz schön verrückt findet, was ich für die Tiere tun würde”.

Ist es wirklich verrückt, sich um andere fühlende Mitgeschöpfte zu kümmern? Ist es verrückt oder gar lächerlich, eine Organisation zu unterstützen, die sich dafür einsetzt, dass Tiere nicht mehr gequält werden?

Anscheinend ist es für manche Menschen so. Ok, dann bin ich eben verrückt. Wenn normal sein bedeutet, dass ich meine Augen verschließe und es mir egal ist, was mit den anderen Lebewesen auf diesem Planeten passiert, dann bin ich viel lieber verrückt.

Was heißt verrückt eigentlich? Ver-rückt. Mein Weltbild hat sich verrückt und ich sehe nun klar, dass es nicht in Ordnung ist, Tiere zu Essen. Es ist auch nicht in Ordnung, sie unter unsäglichen Umständen dahin vegetieren zu lassen und sie auszubeuten, auf so vielfältige Arten.

Es sollte definitiv mehr ver-rückter Menschen  in diesem Sinne geben.

 

Pest und Cholera

Es gibt Menschen, die fast nur von Themen reden, wie “in Firma XY werden wieder zig Leute entlassen,” , “Dies und das wird auch immer teurer”, “der und die, denen geht es ganz schlecht”, “dort wurde geklaut und eingebrochen”und es gibt Menschen, die können sich stundenlang über Krankheiten, Elend, Pest und Cholera in Endlosschleife unterhalten. Oder über ihre eigenen Befindlichkeiten. Wie gut oder schlecht ihr Stuhlgang ist, oder sonstige Zipperlein. Leider selten über was Schönes, Postitives, Erbauendes.

An Tagen, an denen es mir gut geht, kann ich großzügig drüber hinweg hören, aber wenn es mir selber nicht gut geht, dann ertrage ich diese ganze Neagativität nur sehr schlecht und ich fühle mich total ausgelaugt, wenn ich zu lange solchen Themen ausgesetzt war.

Mein Herz raßt dann schneller und ich bekomme ein beklemmendes Gefühl. Die Leute merken es nicht einmal, dass sie so oft Negatives reden. Es ist einfach ein Großteil ihrer Welt. Auch wenn ich die Menschen trotzdem mag, ertrage ich all dies gerade wirklich nicht. Ich bin im Moment emotional an einer Grenze angelangt und brauche dringend fröhliche, positive Menschen um mich, die mich nicht noch weiter runter ziehen in meine depressiven Phasen. Aber wie kann man das jemand anderem sagen? Ich kann doch nicht sagen “nach einem Treffen mit Dir fühle ich mich total ausgelaugt und energielos, oder sogar hoffnungslos und mutlos”. Diese Personen möglichst selten sehen… ja kann man tun, aber im Prinzip mag man sie ja und will ihnen ja auch nichts Böses und sie nicht meiden müssen. Doch jetzt gerade zu dieser Zeit muss ich das tun, weil es mir nicht gut tut. Ich muss mich dann zurück ziehen. Ich will niemand vor den Kopf stoßen, aber ich brauche auch etwas Restenergie und Regeneration für mich selber, sonst werde ich auch noch so, dass ich nur noch von Üblem und Schlechtem rede. Dabei ist das Leben so viel mehr.

Ja all diese negativen Dinge gibt es. Nur allzu oft vergessen wir dabei dass Gleiches Gleiches anzieht… wie man in den Wald reinschreit, so hallt es zurück… it`s so easy to forget, what you give is what you get.

36C°

hat es draussen. Es ist Hochsommer. Ich sollte glücklich sein, bin ich aber nicht. Ich bin gefangen in meiner Angst vor der Zukunft und wie es weiter geht. Die Angst, festzuhängen und nicht mehr rauszukommen. Gefangen in einer Energielosigkeit die mich selber aufsaugt. Gefangen in den Erwartungen Anderer und meinen eigenen Ansprüchen. Gefangen in meinem mangelendem Selbstvertrauen, in meinen Zweifeln an dem was ich kann. In meinen Komplexen und meiner Mutlosigkeit. In meinem Sicherheits- und Harmoniebedürfnis.

GEFANGEN IN MIR SELBST!

Du bist das was Dich ausmacht und nicht das, was Du tust um Geld zu verdienen

Es gibt Branchen, in denen Hierarchien sehr wichtig sind und Menschen in bestimmte Gruppen eingeteilt werden. “Höher gestellte Personen” und “niedere Schergen”.

Ich unterteile Menschen nach dem, wie sie sind und nicht nach dem, was sie tun um Ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Auch die “Bildung” ist zweitrangig. Ich kenne Menschen mit Hauptschulabschluß, die sehr belesen und intelligent sind und ich kenne Akademiker, die vor Dummheit eigentlich den ganzen Tag brummen müssten. Ich kenne Verkäuferinnen, die menschlich und weise sind und ich kenne Manager, die machtgierig und falsch sind. Ich kenne despotische Busfahrer genauso wie nette. Ich habe schon sehr nette Geschäftsführer erlebt und wiederum extreme Egomanen, die über Leichen gehen.

Die “gesellschaftliche Schicht” sagt nichts über die Menschen aus, sondern das was sie wirklich tun. Menschen, die mir spontan € 3,00 schenken, weil ich keine Münzen für den Parkautomaten habe. Menschen, die mir auf der Straße einfach so einen Blumenstrauß schenken, weil sie fanden, dass ich nett aussehen würde.  Menschen, die mir helfen, einen entlaufenen Hund zu suchen. Menschen, die nicht immer nur an sich selber denken und nur über belanglosen Tratsch reden.

Neulich vor einem veganen Imbiss

sah ich eine “Herde” Jungvolk, schätzungsweise zwischen 16 und 20 Jahre alt. Sie fragten, was es zu essen gibt und als sie erfuhren, dass es sich um einen veganen Imbiss handelt, liefen sie zielstrebig zum nächstgelegenen Metzger und lammertierten lautstark vor sich hin “kein Fleisch? Kein Fisch? Was soll denn das?”

Von alten Stammtischbrüdern hätte ich solche Aussagen erwartet, aber sicher nicht von Jugendlichen. Die hätte ich für etwas aufgeschlossener gehalten, aber leider Fehlanzeige.

Kein Fleisch? Keinen Fisch? Warum? Weil die Tiere grausam geschlachtet werden, auch wenn sie vorher ein ach so glückliches Leben auf einem Biobauernhof hatten. Fische ersticken qualvoll. Es gibt ganz schlicht und einfach kein humanes Töten!

Was man nicht sieht, verdrängt man allzu leicht und wenn man nicht damit konfrontiert wird, muss man nicht darüber nachdenken und muss sein Verhalten auch nicht ändern.

Ich habe für mich beschlossen, dass für mich kein Tier mehr leiden muss, doch oft denke ich, das ist viel zu wenig, was ich tue. Ich fühle mich so oft so hilflos.

Ich las heute im Vegan Magazin von einer Frau, die Kälbchen vor dem Schlachter aufgekauft hat. Das habe ich mir auch schon oft überlegt, aber a) fehlt mir vermutlich das Geld und b) wo soll ich anfangen, wo aufhören? Ich kann sie leider nicht alle aufkaufen. Auch nicht alle Ferkel und alle Lämmchen. Das macht mich so ohnmächtig hilflos und ich könnte schreien. Das sind dann die Tage, wo ich auf Alle wütend bin, die mit ihrem Konsumverhalten dieses Elend unterstützen und somit dafür verantwortlich sind. Angebot und Nachfrage, so einfach funktioniert Marktwirtschaft. Wenn niemand mehr tierische Produkte kaufen würde, würde sie keiner mehr “produzieren”.

Die / der Nächste, die / der lauthals von sich gibt sie / er würde “Tiere über alles lieben” und im nächsten Augenblick eine Wurst ißt, wird von mir mal deutlich die Meinung gesagt bekommen! Doppelmoral in Vollendung!  Das geht mir so auf den nicht vorhandenen Sack! So, das musste mal raus, sonst wäre es mir irgendwann im Halse stecken geblieben!

Ja, das war jetzt ein recht massiver Beitrag, aber mir ist heute nicht nach Kuschelkurs! Ich bin es heute leid, mich selber für meine Lebensweise wieder und wieder verteidigen zu müssen und sonst was an den Kopf geworfen zu bekommen. Heute bin ich mal nicht nett!

Jeder der tierische Produkte – eagal in welcher Form – konsumiert ist definitiv mitverantwortlich für all den Scheiß. Das ist keine Erfindung von mir, Fleischesser, Lederschuh- und Lederhandtaschenkäufer, Milchkonsumierer und Honigesser, Wolleträger und  so Weiter anzugreifen, sondern es ist schlicht und einfach die Realität. Wer die nicht verträgt? Nicht mein Problem! Basta!