An die Regieungen aller Staaten:

 

Wenn wir heute durch herkömmliche Lebensmittelgeschäfte oder Drogeriemärkte laufen ist es fast unmöglich Waren zu finden, die nicht in Plastik verpackt sind. Selbst Lebensmittel, die eine Schale haben, werden unsinnigerweise nochmals in Folien eingeschweißt.

Wenn dem nicht Einhalt geboten wird, erstickt unsere Welt bald im Plastikmüll. Wir vergiften damit nicht nur unsere Umwelt, sondern uns Selbst ebenso. Die Auswirkungen von Nanopartikeln und Weichmachern auf unsere Gesundheit sind alles andere als harmlos.

Wir fordern deshalb ein generelles Verbot von Plastikverpackungen bei gleichzeitiger Förderung von Startups und Firmen, die Alternativen anbieten. Es gibt jetzt schon die Möglichkeit Plastik durch Apfeltrester, Maisstärke oder Laub zu ersetzen, sowie unverpackt Läden.

Ein gesetzliches Verbot von Plastikverpackungen ist die schnellste Möglichkeit, die Müllproblematik zu lösen! Handeln Sie deshalb sofort und verbieten Sie umwelt- und gesundheitszerstörerische Materialien!

Vielen Dank für Ihre Hilfe!

Liegt es an mir? Bestimmt!

es gibt heute nur sehr wenige Menschen, die mir richtig nahe stehen und die ich als engste Vertraute bezeichnen würde. Aber wird ein großer Freundeskreis nicht total überbewertet. Reichen nicht ganz wenige Menschen? Auch hier steht Qualität über Quantität. Je älter ich werde, desto weniger Menschen bezeichne ich als Freunde. Liegt es daran, dass ich einfach intoleranter geworden bin? Ja sicher, aber ich sehe es nicht als Nachteil.

Früher war ich so tolerant. Hab “Freunden” allen Bullshit verziehen und durchgehen lassen. “XY ist halt so, den / die kann man nicht ändern und muss man akzeptieren wie er / sie ist”. Das stimmt immer noch, aber heute will ich nicht mehr von Personen umgeben sein, die mich nerven, herunterziehen, auslaugen oder einfach nur langweilen. Muss ich nicht mehr haben. Die Lebenszeit wir knapper und deswegen geht man damit achtsamer und weniger verschwenderisch um. Versteht mich nicht falsch, die Leute sind alle ok und sie sollen ein wundervolles Leben haben. Das gönne und wünsche ich ihnen von Herzen – jedoch ausserhalb meines Dunstkreises.

Wenn mich jemand mehr nervt als mir guttut, nehme ich mir heute das Recht, mich zurück zu ziehen. Nicht im Sinne von Ghosting oder so einem Schrott. Das ist grausam und sozioopathisch. Ich werde mich einfach etwas distanzieren und ich finde, das ist absolut legitim und gelebte Selbstliebe, ohne andere vor den Kopf zu stoßen.

Dazu passt ein Spruch, den ich heute sah: Es muss Dich nicht jeder mögen und Du auch nicht jeden – es reicht, wenn Dich die Einhörner lieben.

Same letters

ich sah heute einen echt lieb gemeinten Post im Internet:

Listen and silent are spelled with the same letters. Think about it.

Die sarkastische Bitch in mir konnte sich jedoch kaum zügeln es folgendermaßen zu kommentieren:

Santa and Satan are spelled with the same letters. Think about it.

Ich habe es aber doch besser gelassen…

Fast 50 und immer noch ziemlich infantil

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das ist ein ungeschminktes Selfie von mir. Zugegebenermaßen ist das Licht vorteilhaft gewählt. Die Falten sind da und sind nicht mehr zu leugnen. Dennoch, wie eine fast 50jährige sehe ich auch ohne Make-up nicht aus. Meistens werde ich auch so auf 38 geschätzt. Eine meiner Freundinnen sagt dann immer zu den erstaunten Leuten, die mein wahres Alter erfahren “das kommt daher, dass sie Veganerin ist, deshalb sieht sie so jung aus”. Das finde ich immer so süss. Könnte aber echt was dran sein. Viele Veganer, die ich kenne, sehen viel jünger aus, als sie sind. Vielleicht sind es aber auch die “guten Gene” oder eine Kombination aus Beidem. Am Mittwoch nannte mich ein Arzt “junge Frau”. Ich schätze, er hat auch nicht auf mein Geburtsdatum geschaut.

Vielleicht trägt aber auch meine Gesichtspflege dazu bei. Ich benutze seit ungefähr einem Jahr das vegane Serum “be young” von Ordelavie. Ich bin überzeugt davon, sonst würde ich es nicht empfehlen. Der Shop selbst ist etwas esoterisch angehaucht. Für mich zählt nur das Ergebnis und das ist in meinem Fall eine jugendlich aussehende Haut, die straff und gut gepflegt ist.

Vermutlich liegt mein Aussehen auch an meiner “Einstellung”. Ja ich gebe es zu, so richtig erwachsen geworden bin ich nie. Ich laß kürzlich einen Spruch, der sinngemäß ungefähr so lautete: Werde nicht erwachsen – es ist eine Falle. Eventuell bin ich ja nie in diese Falle getappt. Ich tu nicht so als ob ich jünger wäre, ich fühle mich nie im Leben wie 50. Ok, das werde ich auch erst in 3 Wochen hahaha, aber ich glaube nicht, dass ich mich Mitte Dezember anders fühlen werde wie jetzt.

Manchmal kann ich in alten Leuten ihr jüngeres Ich erkennen. Das sind die Augenblicke, wenn ihre Augen leuchten und sie lebendig wirken. Ich kenne aber auch Menschen, wo ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, dass sie jemals jung waren. Manchmal fällt mir so ein “altes” Verhaltensmuster schon bei an Jahren jungen Menschen um die 20 auf. Es gibt Menschen, die wurden alt geboren und werden niemals jung sein und dann gibt es da eine fast 90jährige DJane oder einen älteren Herrn aus Berlin, der elektronische Musik für sich entdeckt hat und jeden Abend tanzen geht. Der Spruch “man ist so alt wie man sich fühlt”, stimmt schon irgendwie. Obwohl… ich fühle mich meistens wie  Mitte 30. Das liegt vielleicht daran, dass mein Leben so viel besser wurde, als ich tatsächlich Mitte 30 war. Damals befreite ich mich von so ziemlich Allem, was nicht mehr in mein Leben passte. Heute 15 Jahre später ist es wieder an der Zeit Teile meines Lebens neu zu ordnen, bzw. Unpassendes aus zu misten. Ich bin wieder an einem Umbruch angelangt. Vielleicht ist es allmählich doch Zeit, dass ich mich von dem Mädchen in mir verabschiede, aber wer sagt denn, dass ich das muss? Ich habe schon die Phase des Mutterseins übersprungen. Weshalb sollte ich nicht für immer – zumindest teilweise – das Mädchen bleiben dürfen? Ich kann dem Mädchen ja Anteile der Frau und später mal der (hoffentlich weisen) Greisin hinzufügen. Aber im Grund meines Wesens werde ich vielleicht immer das verspielte Mädchen bleiben.

Bin ich ein Goa`uld?

Manchmal kommt es mir so vor. Die fiktive ausserirdische Spezies aus der Serie Stargate hat einen Symbiont.

Meine älteste Katzentochter ist am glücklichsten, wenn sie auf mir liegt oder sitzt. Wenn ich esse sitzt sie auf meinen Beinen, im Bett liegt sie auf meinem Bauch oder auf meinem Rücken. Wenn ich koche sitzt sie zu meinen Beinen und wenn ich dusche sitzt sie vor der Dusche.

Je älter sie wird, desto mehr ist sie auf mich fixiert. Manchmal fühle ich mich wie der Wirt eines Symbionten. Doch ein einziger Blick in diese wunderschönen Augen genügt und alles “belagern” wird freudig “ertragen” und bin für jeden Tag dankbar, wo ich diesen kleinen Schatz um mich habe.

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