Mystischer Tagesanfang

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So sah heute Morgen um 8:25 mein Weg zur Bushaltestelle aus. Normalerweise stehe ich früher auf, aber ich habe mich noch nicht so ganz an die Zeitumstellung gewöhnt, weshalb ich diese Woche jeden Tag eine halbe Stunde später aufgestanden bin, als sonst. Heute war das eine richtig gute Entscheidung, sonst hätte ich diese zauberhafte Landschaft nicht gesehen und hätte dieses Bild (mit meiner Handykamera) nicht machen können.

Feststage

sind was Feines. Man hat frei, es gibt meist viel gutes Essen, man trifft liebe Menschen, kann entspannen oder feiern etcetcetc.

Das Einzige, was mich an Feiertagen wie Weihnachten und Ostern nervt, sind diese Whatsapp Filmchen, die man von allen Seiten – gut gemeint – zugesendet bekommt. Mindestens 90% davon nerven mich – sehr sogar. Speziell, wenn die “Akteure” (je nach Saison Weihnachtsmänner, Schneemänner, Tannenbäume, Osterhasen, Eier… oder ganzjährig SCHLÜMPFE) mit quakender, pseudoniedlicher Stimme irgend einen Bullshit daher quatschen.

Vielleicht sind die Videos gar nicht so schlecht, aber wenn ich schon diese heliumgeschädigte Stimmlage höre, dann schalte ich es ab und lösche es. Keine Chance. Davon rollen sich mir die Zehennägel auf.

Nein, ich bin absolut kein Fan von “niedlichen, knuffigen” Zeichentrickvideos zu saisonalen Ereignissen. Schleicht Euch Ihr sprechenden Eier, piepsenden Bäume  und Kaffeetassen oder Glöckchen, Ihr Osterhasen und Nikoläuse und ganz besonders Ihr Schlümpfe. Geht dahin, wo man Euch mag. Bei mir seid Ihr falsch.

Skinny fat

Heute habe ich wieder was gelernt. Ich gehöre zu der Gruppe der Skinny fat Bevölkerung.

Das sind Menschen, die in Kleidung schlank bis dünn ausschauen, aber im Bikini keine richtig gute Figur machen, da alles nicht so ganz definiert ist. Oder man hat morgens einen flachen Bauch und im Laufe des Tages wird er immer “dicker”, bis man abends aussieht, wie mindestens im 5. Schwangerschaftsmonat.

Ich dachte immer, nur ich hätte das Problem, aber anscheinend haben das ganz viele Menschen.

Irgendwie ist es tröstlich, dass ich mit meiner Skinny fat Veranlagung nicht alleine bin. Bis Mai will ich alles definiert haben. Mal schauen, ob ich den inneren Schweinehund austricksen kann.

… aber Attila Hildmann trägt Lederschuhe!

Diese Woche wurde ich von Person A gefragt, ob ich etwas aus Leder besitze, was ich verneinte. Daraufhin mischte sich Person B in das Gespräch ein und meinte “also der Attila Hildmann, der hatte neulich während eines Interviews Lederschuhe an und sagte, dass er das nicht so genau nimmt”.

Ich bin aber nicht Attila Hildmann und ICH lehne es aus ethischen Gründen ab, Schuhe, Gürtel, Taschen, Geldbörsen, Ledersofas etc zu besitzen. Ich habe natürlich auch nichts mit Pelz und nichts mit Daunen gefülltes. Das könnte ICH nicht mit MEINEM ethischen Verständnis vereinbaren.

Wenn ich aus ethischen Gründen den Konsum tierischer Produkte ablehne, dann schließt das für MICH selbstverständlich die Häute und Federn von getöteten Tieren mit ein. Wie Attila Hildmann das handhabt ist alleine seine Sache und interessiert mich nicht die Bohne!

 

Küken

Heute wurde entschieden, dass männliche Küken weiterhin gleich nach dem Schlüpfen vergast oder geschreddert werden dürfen. Das Recht der Tiere auf Leben ist für unsere Politiker irrelevant. Aber was wäre gewesen, wenn entschieden worden wäre dass diese Millionen von Küken nicht mehr getötet werden dürfen? Dann würden die kleinen Hähne ein Viertel Jahr oder so leben und würden dann geschlachtet werden. Ein gutes Leben wäre das nicht.

Was kann man tun, um das zu ändern? Ganz einfach: keine “Produkte” mit Eiern mehr kaufen und keine Eier mehr konsumieren. So simpel und scheinbar doch so schwer.