Möge das Band der Freundschaft mit den Elementarwesen für immer in Dein Leben eingewebt sein

diesen Spruch schenkte mir gestern Michaela, die Naturparkführerin, bei der ich mit einer Freundin die Litha (Sommersonnwendfeier) Wanderung gemacht habe. Dazu ein paar Eindrücke:

 

Michaela zeigte uns diesen zauberhaften Platz. Wenn ich vorher noch nicht an Elementarwesen geglaubt hätte, dann spätestens ab hier. Danach ging es zum Feuer:

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Es war – wie immer mit Michaela – eine wunderschöne Wanderung. Ich mag ihre Erzählungen über die Natur und ihre Geschichten. Alles an ihr ist herzlich und liebenswert. Man spürt, dass sie das, was sie tut liebt und mit ganzem Herzen dabei ist. Genau das macht ihre Wanderungen zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Wandern bei Vollmond – eine aussergewöhnliche Erfahrung

gestern war ich mit zwei Freundinnen bei einer Vollmondwanderung. Diese Wanderung wurde von einer Naturparkführerin geleitet. Wir erfuhren sehr viel über den Wald und die Bräuche unserer keltischen Vorfahren. Es begann um 20:00 Uhr und endete gegen 23:00 Uhr. Die Wanderstrecke war nicht wirklich weit und gut zu bewältigen. Alle circa 10 Minuten machte die Leiterin eine Pause und erklärte uns Wissenswertes über die Natur und hatte viele kleine Geschenke für uns mitgebracht. Wir sangen auch Lieder und hörten Gedichte und alte Sagen und Märchen.

Diese Wanderung hat uns allen viel Spass gemacht und die wirklich herzliche Naturführerin steckte uns mit ihrer Begeisterung für ihre Freunde – wie sie die Bäume bezeichnete – an. Sie zeigte uns aber auch die Schattenseiten der Menschheit. Eine Birke, von der jemand Saft entnommen hatte, ohne die Stelle zu versiegeln, wäre dadurch beinahe “ausgeblutet” und die Naturführerin konnte es gerade noch rechtzeitig entdecken und den Baum retten.

Es war ein beinahe verzauberter Abend, der uns wieder näher mit der Natur zusammen geführt hat. Wir sind nicht abgegrenzt von der Schöpfung, sondern ein Teil von ihr. Das alte Wissen hilft uns dabei, uns wieder an die Pflanzen anzunähern.

Diese liebe Dame erinnerte mich auch etwas an meine Oma. Sie sagte, dass man sich nur so viel von Beeren oder ähnlichem nehmen soll, dass man gar nicht merkt, dass etwas entnommen wurde. Wenn ich mit meiner Oma als Kind Beeren pflücken war, sagte sie auch stets “wir müssen für die Tiere noch genug übrig lassen”.

Heute fallen die Menschen wie wilde Horden über Beeren, Pilze und Baumspitzen her und nehmen alles mit, was nicht niet- und nagelfest ist. Ohne Rücksicht auf Verluste. Das ist so schade. Es ist für uns alle genug da, wenn wir nicht zu gierig sind.

Zur Belohnung gab es am Schluss der Wanderung einen spektakulären Vollmond und eine Lichtung mit Fledermäusen. Ich glaube ich habe sogar einen Fuchs gesehen, der uns beobachtet hat.  Solch eine Wanderung kann ich jedem zum Stressabbau nur empfehlen. Wir waren bestimmt nicht das letzte Mal dabei.

Mond

Auf den Spuren der Kelten zu Samhain

Wir hatten heute Mädelsnachmittag / Abend und waren bei einer geführten Wanderung mit Ritualen zum keltischen Jahresende. Es war wirklich toll und wir werden sicher noch mehr keltische Jahresfeiern mitfeiern.

Die Stimmung hatte etwas Mystisches. Wir räucherten weißen Salbei und verbrannten symbolisch das, was wir nicht mehr in unserem Leben haben wollen.

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Im Wald sangen wir zusammen:

Erde mein Körper
Wasser mein Blut
Luft mein Atem
Feuer meine Seele

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und zum Abschluss saßen wir noch um ein Lagerfeuer und sangen:

Feuerkind sing, Feuerkind tanz, Feuerkind ich bin Dein, Feuerkind sing, Feuerkind tanz, Feuerkind Du bist mein.
Licht ströme, Licht ströme, lass mein Feuerkind glühn

Es war wirklich ein sehr friedvoller, schöner Nachmittag im Wald. Wenn man lange in der Stadt lebt, weiß man so eine kleine Auszeit in der Natur erst richtig zu schätzen.