Das neue Welt Vegan Magazin

Heute muss mal wieder etwas Eigenwerbung sein.

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Diesmal mit meinem Artikel zum Thema “Patente auf Saatgut”.

Sehr interessant für mich als Adoptivelternteil von carnivor lebenden Kindern war der Artikel “Supermeat”. Das lässt mich hoffen, dass in naher Zukunft tatsächlich keine Tiere mehr für das Essen meiner Kinder sterben müssen. Die bahnbrechende Entwicklung von Professor Yaakov Nahmias könnte bald marktreifes Katzenfutter ermöglichen, für das keinem Huhn ein Leid zugefügt wird. Mehr dazu unter Supermeat.

Nachtrag vom 4. Dezember 2016. Ich habe das Team von Supermeat angeschrieben und gefragt, bis wann ein Katzenfutter erhältlich sein könnte. Ich bekam umgehend eine sehr nette Rückantwort und die Aussage, dass man mit einem marktreifen Katzenfutter in eetwa 5 Jahren rechnet.

Fortsetzung meines Friseur – autarken Lebens

Obwohl ich eine echt gute Friseurin habe, nervt es mich, dass man ewig auf einen geeigneten Termin warten muss.  Wenn ich eine Veränderung will, dann will ich sie gleich und nicht erst in 3 Wochen.

Deshalb beschloss ich diese Woche, wieder selbst zur Schere zu greifen und mir einen Langpony zu schneiden. Zusätzlich habe ich meinen Scheitel auf die andere Seite gekämmt, was erstaunlicher Weise einen großen Unterschied macht.

Voraussetzung ist eine gute Friseurschere, bitte nicht mit einer Papier- oder Schneiderschere an den Haaren herum schnippeln.

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und so sieht das Ergebnis aus. Klar ist es nicht perfekt, aber es wird ja keiner nachmessen.

 

 

Dekoration wird komplett überbewertet

Gestern Abend war ich mit einer Freundin auf einem richtig schönen, heimeligen Weihnachtsmarkt. Eine mittelalterlich geprägte Stadt mit vielen engen Gassen und überall Stände, die liebevoll mit großen Schleifen, überdimensionalen Zuckerstangen und mit Sternen dekoriert waren.

Erfreulicherweise gab es nicht nur die üblichen Glühwein und Bratwurststände, sondern es waren auch selbst gemachte Kartoffelchips, Glübmost, Beerenliköre und Gemüseeintopf im Angebot.

Bei den Non-Food-Ständen gab es selbst gemachte Adventskränze mit Waldtieren, leuchtende Eisbären und allerlei Schmuck.

Die Deko-Gegenstände waren wirklich schön gemacht und sie hätten gut in unser Haus gepasst… wenn es die kleinen Innendekorateure erlauben würden, die bei uns wohnen. Was im Laufe der Jahre nicht dem Geschmack der keinen Designer entsprach, wurde gnadenlos zerstört. Unsere Einrichtung wurde so mehr und mehr minimalistisch um nicht zu sagen puristisch.

Als ich nach Hause kam, lagen unsere vier Kinder selig schlafend im Wohnzimmer verteilt. Sie haben so recht –  das ist der schönste Schmuck, den man sich vorstellen kann. Tausendmal schöner als jeder Firlefanz und Tand.

Ich habe nichts gegen Veganer, aber…

am Donnerstag war ich mit Freunden auf dem Weihnachtsmarkt. An diesem Tag war in der Lokalzeitung ein Artikel erschienen, dass 9 gastronomische Betriebe in der Innenstadt zu machen. Darunter auch ein veganes Restaurant. Es läuft gut. Es schließt nicht aus wirtschaftlichen, sondern aus persönlichen Gründen des Betreibers. Er ist allein erziehender Vater geworden und die Arbeitszeiten in der Gastronomie sind nicht so gut mit der Betreuung eines Kleinkindes zu vereinbaren.

Jedenfalls standen wir mitten auf dem Weihnachtsmarkt, als sich ein kleiner, älterer Mann zu uns stellte.  Er kannte eine Person aus der Runde flüchtig, was ihn nicht davon abhielt uns sogleich einen Monolog zu halten. “Habt Ihr heute morgen den Artikel über die Kneipen gelesen? Ist doch kein Wunder. Bei den Meisten wusste ich schon bei der Eröffnung, dass die bald wieder zu machen. Ein veganes Restaurant in einer Kleinstadt! So bescheuert! Das ist doch logisch, dass sich das mit den 5 veganen Hanseln die da reingehen nicht halten kann. Ich habe ja nichts gegen Veganer, aber verstehen kann ich es nicht. Fleisch und Wurst schmeckt doch so gut, darauf könnte ich nie verzichten!”

Eine meiner Freundinnen schaute schon etwas unbehaglich zu mir rüber. Ich sagte aber nichts. Vielleicht ein Fehler, aber was soll ich mit einem angetrunkenen Omni diskutieren? Wenn er nüchtern gewesen wäre, hätte es vielleicht was gebracht, aber so doch nicht. Er hatte aber den Blick gesehen und fragte dann irritiert  “bist Du etwa Veganerin?”  Als ich es bejahte, versicherte er mir sofort, dass er absolut nichts gegen Veganer hätte blablabla… das Übliche.

Er sagte zum Glück nicht die altbekannten Phrasen wie “leben und leben lassen”, “Essen ist Privatsache und geht niemanden was an” oder “wenn wir sie nicht fressen, fressen sie uns”. Sonst hätte ich mich glaube ich nicht mehr zurück halten können.

Essen ist schon lange keine Privatsache mehr. Alle, die Produkte aus der Massentierhaltung kaufen, sind – einmal von ethischen und moralischen Aspekten den Tieren gegenüber komplett abgesehen – mitverantwortlich für den Klimawandel und den Hunger in der sogenannten 3. Welt. Und zwar direkt, nicht indirekt.

Wenn ich so etwas öffentlich ausspreche kommt gerne “also ich esse nichts aus Massentierhaltung, nur bio und vom Metzger nebenan”. Ja klar… wenn man dann nachfragt, ob die Person wirklich überhaupt keine Produkte wie Markenschokolade berühmter Hersteller (gerne mit lila Kühen drauf) oder Eiernudeln etc kauft, dann kommt “doch natürlich”. Ja genau, “natürlich”. Weil niemand darüber nachdenkt. Zur Herstellung dieser Produkte wird garantiert keine Biomilch oder Bioeier verwendet. Das wäre in der Masse überhaupt nicht machbar. Selbst wenn es Biomilch und Bioeier wären, würde das für die Tiere nur sehr wenig Unterschied machen. Die wenigsten Biobetriebe bieten ihren Tieren freien Auslauf und Beschallung mit Musik und was es da noch so an “Wellnessanwendungen” gibt. Das Ende ist auch bei Biohöfen unvermeidlich Die Tiere werden lange vor Ablauf ihrer natürlichen Lebensspanne getötet. Eine Kuh wird durchschnittlich 5 Jahre alt. Wenn man sie leben lässt bis sie an Altersschwäche stirbt, können das bis zu 30 Jahre sein.

Es ist keine Privatsache, wenn das Verhalten von Omnivoren drauf und dran ist, unseren Lebensraum zu zerstören. Ich  muss meinen Mund aufmachen, auch wenn es den einen oder anderen “nervt”. Die Wahrheit war schon immer unbequem und wird nicht gerne gehört. Wenn die Massentierhaltung nicht aufhört, werden wir in sehr naher Zukunft mehr als betroffen davon sein. Das was wir jetzt schon erleben sind nur die lauen Vorboten. Auch wenn viele denken “nach uns die Sintflut” ist es genau andersherum. Wir sind kurz vor einer neuen Flut.

Ich bin ganz gewiss kein sehr pessimistischer Mensch und ich kann Unken selbst nicht ausstehen, aber die Fakten sprechen leider für sich. Sie sind real, egal wie oft und gerne sie heruntergespielt, verleugnet oder vertuscht werden.

Thanksgiving – kein Fest für Truthähne

Thanksgiving ist sicher ein schönes Familienfest, oder toll, um Zeit mit Freunden zu verbringen. Für Truthähne ist es sicherlich kein guter Tag.

Der noch amtierende Präsident Obama hat “nach alter Tradition” auch dieses Jahr wieder einen Truthahn begnadigt. Was hatte er denn verbrochen der Truthahn? Er war einfach im falschen Körper geboren worden. Wenn er als Schwan geboren worden wäre, hätte er ein längeres Leben gehabt. Aber bei vielen anderen Tieren wird es schon eng mit dem guten Leben… als Maulwurf oder Wühlmaus hat man nur Chancen, wenn man nicht gerade im falschen Garten geboren wird…Eichhörnchen sind noch relativ sicher vor menschlicher Willkür… aber Rehe, Wildschweine, Füchse, Hasen…mhm… besser als ein Leben als Tier in der Massentierhaltung, aber auch keine Spezies um alt zu werden. Schnecken, Würmer? Puh… werden gerne zertreten… manchmal unabsichtlich, aber auch oft absichtlich…oder mit Salz bestreut um elend daran zu sterben – oder mit der Schere zerschnitten. Macht man “traditionell” ganz gerne. Beliebte Tipps unter Hobbygärtnern.

Als “klassisches” Haustier, wie Katze oder Hund kann man es in Deutschland ganz gut treffen, oder aber auch nicht…als Streuner in allen Ländern rund ums Mittelmeer und in Osteuropa ist man Freiwild für skrupellose Angehörige der menschlichen Gattung. Aber auch hierzulande kann es einem schlecht ergehen. Selbst in Süddeutschland gibt es Gegenden, wo man seit Jahrzehnten Katzen verspeist und auch in der sonst oft so hochgelobten Schweiz ist der Verzehr von Hund und Katz in einigen Gebieten verbreitet.

Als Insekt wird man mit Pestiziden vernichtet. Das diese Spritzmittel auch für alle anderen Lebewesen ungesund sind, ist doch egal. Die Leute sollen ihre Rente doch eh nicht erleben, dann passt das schon, wenn sie spätestens zwischen 50 und 60 an Krebs sterben.

Als Löwe, Nasshorn, Elefant etc etc etc fällt man gerne hirnlosen Trophäenjägern zum Opfer, oder idiotischem Aberglauben. Oder man fristet sein Dasein in Zoos, um von Menschen begafft zu werden, oder man muss im Zirkus Kunststücke aufführen, bzw. als Meeresbewohner in Delphinarien.

Spontan fallen mir wirklich nur ganz wenige Arten ein, die unbehelligt von Menschen leben dürfen. Die nicht “stören” oder als “Nutztiere” angesehen werden. Dabei vergißt man so gerne: Karma is a bitch.

Hundemilch mhm lecker, oder etwa nicht?

Gerade schaute ich auf Facebook eine neue Kampagne von PETA an.

Eine neue Milch wurde vorgestellt und zwar eine Hundemilch. Die Probanden probierten das Getränk und lobten es zuerst, doch als ihnen gesagt wurde, dass es Hundemilch wäre, fanden sie es auf einmal komplett eklig.

Warum wäre Hundemilch eklig, aber Kuhmilch nicht? Hunde-, Katzen-, Ziegen-, Schaf- und Kuhmilch – es gibt keinen Unterschied. Alles sind Säugetiere, deren Milch ausschließlich für deren Nachwuchs bestimmt ist und nicht für Menschen. Keine andere Spezies ausser dem Menschen käme auf die Idee, auch noch im Erwachsenenalter Milch zu trinken und noch dazu Milch einer anderen Art.