In da Club

Am Donnerstag zog ich mit meiner besten Freundin durch die Clubs der Stadt.

Wir fingen im “Star” an (*Namen der Clubs wurden von mir geändert). Dort war Ü30 Party. Nach unserem Ü55 Fiasko vor ein paar Wochen waren wir sehr skeptisch, aber diesmal war es wirklich eine Ü30 Party. Für alle Frauen gab es umsonst Sekt. Nachteile: extremer Frauenüberschuß und insgesamt sehr wenig Leute…

Deshalb wechseln wir nach einer Stunde in den “More” Club. Es ist geringfügig voller als im “Star”, aber auch dort massiver Frauenüberschuß. Wir fallen auf. Wir sind eine der Wenigen, die nicht wie Nutten gekleidet sind. Dresscode sind entweder “breite Gürtel” oder knallenge Hotpants. Bei ein paar wenigen sieht es gut aus, bei einem Großteil jedoch würde Guido sagen “das tut nichts für sie”… die Musik ist sehr gut. Guter alter Dancefloor von Sean Paul bis Usher. Gegen Mitternacht wollen wir in den 3. Club der Stadt wechseln, aber der hat zu und so begeben wir uns nach Hause.

To be continued…

Angst

wie vermutlich jeder normale Mensch habe ich Angst, dass meinen Angehörigen und Freunden – allen, die ich liebe – etwas passieren könnte.

Ich habe Angst vor dem Tod. Nicht vor meinem eigenen, sondern vom Tod von geliebten Menschen. Gibt es überhaupt einen “richtigen” Umgang damit?

Wenn man merkt, wie die eigenen Eltern körperlich immer mehr abbauen und man auf das Unvermeidliche vorbereitet sein muss, aber wie kann man auf so etwas vorbereitet sein?

Irgendwann müssen wir alle gehen, klar und ab einem gewissen Alter muss man für jeden Tag dankbar sein, den man die geliebten Eltern noch hat. Aber es ist nicht einfach, dem körperlichen Verfall hilflos zusehen zu müssen, da hilft es auch nichts zu wissen, dass wir alle diesen Weg gehen müssen.

Kanibalismus

Ich sah kürzlich eine Reportage über Kanibalismus. Noch vor wenigen Jahrzehnten war es bei Naturvölkern noch total normal, Fremde und / oder Feinde zu schlachten und zu essen. Der Häuptling bekam den Kopf.

Für uns absolut unverständlich und nicht nachvollziebar. Genauso unverständlich ist es für mich inzwischen, wie ich jemals Fleisch essen konnte. Das ist zwar schon Jahrzehnte her, aber ich verstehe nicht, wieso ich nicht schon viel früher Vegetarierin oder noch besser gleich Veganerin wurde.

Verzicht

Oft höre ich den Satz “also, so vegan leben wie Du, das könnte ich nicht. Da müsste ich ja auf so viel verzichten”. Ich bin kein “Gutmensch” und auch nicht perfekt. Es geht nicht um meine Meinung und was ich denke. Es geht darum, dass die Ausbeutung und grasuame Ermordung von Tieren, die tagtäglich für die “Gaumenfreuden” des Menschen geschieht bald den Untergang der Menschheit besiegeln wird.

Und nun noch eine kleine Sammlung an extradummen Bemerkungen (sorry Fakt!) die ich in den letzten Wochen / Monaten so gehört habe:

– wenn wir die Viecher (wie ich dieses Wort hasse!!!) nicht schlachten, dann fressen sie uns (das lasse ich mal absolut unkommentiert, weil dümmer geht bekanntlich immer…)

– aber Du ißt auch Tomaten! Das ist Mord! Tomaten sind Lebewesen. (ja, ein Tomatenstrauch ist eine Pflanze und somit ein Lebewesen. Korrekt – ich denke jedoch, dass es ein ethisch himmelweiter Unterschied ist, eine Tomate zu essen, anstatt eines Kälbchens, eines Schweinchens…und das ist jetzt keine Verniedlichung von mir, sondern leider auch eine Tatsache, dass die meisten Tiere erst gar nicht richtig erwachsen werden, bevor sie “schlachtreif” sind)

– wenn die Kühe nicht gemolken werden, verrecken sie (ähm ja… eine Kuh gibt immer Milch, wie ein Wasserhahn Wasser… ähm… NEIN, eine Kuh gibt nur Milch, wenn sie Kälbchen hat. Die Milch ist für das Kälbchen bestimmt.

– die Hühner sind eh dumm, die bekommen das nicht mit, wenn sie in Käfigen hocken (mit Sicherheit nicht so dumm, wie die Person, die soetwas von sich gibt!!! Wie es dieser Person wohl gefallen würde auf Lebezeit in einem Raum eingesperrt zu sein, wo sie sich nichtmal drehen könnte, in ihren eigenen Exkrementen…die hätte bestimmt ganz viel Spaß)

– wenn ich eine Kuh sehe, denke ich sofort an ein saftiges Steak

 

 

Hochsensibilität

eine Freundin schickte mir gestern einen Link zu einem Test, ob man hochsensibel ist oder nicht. Von 300 erreichbaren Punkten hatte ich 276. Vielleicht bin ich doch nicht “verrückt” oder “unnormal”. Es erklärt, warum ich mir um alles immer einen Kopf mache und die Gedanken nie asbstellen kann. Weshalb ich die “Schuld” immer bei mir suche und warum ich mich oft so fehl am Platz fühle. Es läßt mich erahnen, warum ich mich oft irgendwo verkriechen will und warum ich den Sinn in all dem nicht sehe.

Ich werde mich mehr damit beschäftigen und es nicht mehr als Fluch sehen, sondern als Segen. Es hat seinen Grund, warum es so ist und wenn ich damit ab und an irgendwo anecke… so what!