Für den Fall, dass Ihr zuviel Öl in Eure Haarspitzen getan habt:

so erging es mir. Ich meinte es etwas zu gut mit meinen Haaren und hatte viel zu viel Kokosöl über Nacht in meine Haare geschmiert. Das bemerkte ich aber erst morgens. Abends war ich müde und etwas verpeilt und hatte großzügig in den Fettnapf ähm Kokosöltopf gegriffen. Zum Haarewaschen und vor allem Trocknen war die Zeit zu knapp. Also habe ich Bio-Dinkelmehl in den Haaren verteilt und dann ausgekämmt. Voilà, das Malheur war verschwunden und das Haar wieder gesellschaftstauglich.

 

Locken über Nacht schnell gemacht

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zuerst habe ich von alten Socken die Bündchen abgeschnitten, damit ich zwei gleich große “Ringe” hatte. Bitte achtet darauf, dass die Socken aus Baumwolle sind und keine Kunstfasern enthalten.

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Danach habe ich meine Haare – wie gewohnt – vor dem Schlafengehen gekämmt.

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und sie zu zwei Zöpfen abgeteilt. Dann die Haare auf jeder Seite um die Sockenringe wickeln, bis man so eine Art “Affenschaukeln” hat. Das Ergebnis seht Ihr hier:

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Dann einfach schlafen gehen.

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und am nächsten Morgen die Haare wieder aufwicklen. Das sieht dann so aus:

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und so sehen die ausgekämmten Haare aus:

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Grundvoraussetzung ist, dass die Haare noch ganz leicht feucht sind, bevor Ihr sie abends aufwickelt. Jedoch dürfen sie nicht zu feucht sein, sonst funktioniert es nicht. Fast trocken mit einer minimalen Restfeuchte ist optimal. Die Pracht hält bei mir einen Tag. Entweder Ihr wascht Eure Haare vorher und lasst sie fast trocken werden, oder aber Ihr feuchtet sie ganz leicht an.

Das Beste an dieser Methode ist, dass man damit sehr gut schlafen kann. Ich habe auch schon die Stirnband-Praktik ausprobiert. Es ist das selbe Prinzip, nur dass man ein Baumwollstirnband aufsetzt und die Haare drum herum wickelt. Aber dadurch fingen die Locken bei mir zu weit oben an, was nicht gut aussah und ich schlief mit dem Stirnband auch nicht gut. Auch weil sich die Haare hinten als Wulst am Hinterkopf als störend erwiesen. Dies entfällt bei der “Affenschaukel”-Methode. Was auch noch gut ist, ist die “Heiligenscheinmethode”. Dazu nimmt man einen größeren Ring (je größer der “Ring”, desto größer werden die Locken) und setzt ihn auf den Kopf. Das kann auch ein zusammengeknotetes T-Shirt sein. Dann ebenfalls die Haare wieder drum herumwickeln. Weil das Ganze oben auf dem Kopf ist, wie eine Art riesiger Dutt, stört es beim schlafen ebenfalls nicht. Diese Vorgehensweise eignet sich für große Locken gut und für die kleineren Locken die Affenschaukeln.

 

 

Fortsetzung meines Friseur – autarken Lebens

Obwohl ich eine echt gute Friseurin habe, nervt es mich, dass man ewig auf einen geeigneten Termin warten muss.  Wenn ich eine Veränderung will, dann will ich sie gleich und nicht erst in 3 Wochen.

Deshalb beschloss ich diese Woche, wieder selbst zur Schere zu greifen und mir einen Langpony zu schneiden. Zusätzlich habe ich meinen Scheitel auf die andere Seite gekämmt, was erstaunlicher Weise einen großen Unterschied macht.

Voraussetzung ist eine gute Friseurschere, bitte nicht mit einer Papier- oder Schneiderschere an den Haaren herum schnippeln.

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und so sieht das Ergebnis aus. Klar ist es nicht perfekt, aber es wird ja keiner nachmessen.

 

 

Facetten meines “Ichs” Part 1

Wer kann ich sein? Ich sehe normalerweise jeden Tag ziemlich gleich aus. Seit Jahren habe ich die selbe Frisur. Meine Outfits variieren nur nach Jahreszeiten. Warum mal nicht etwas gänzlich anderes?

Als großer “Big Bang Theory”-Fan habe ich mich heute am Bernadette Wolowitz Style probiert. An den Penny Look traue ich mich vielleicht später noch ran, aber das Amy Outfit lasse ich vermutlich aus 😀

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Younger

Es gibt eine neue Serie, die mir (als bekennender Serienjunkie) sehr gut gefällt. Sie heißt Younger. Es geht um eine 40jährige, die sich als Mittzwanzigerin ausgibt um einen Job als Verlagsangestellte zu bekommen.

Die Hauptdarstellerin erinnert mich etwas an mich. Ich bin weit über 40, aber tief in meinem Innern fühle ich mich keinen Tag älter als Ende 28. Wenn ich die Jahre streiche, die ich sinnlos vergeudet habe, mit einem Leben das so überhaupt nicht zu mir gepasst hat, dann bin ich ja auch erst Anfang 30. Die meisten meiner Freunde sind mindestens 10 Jahre jünger als ich und die wenigen, die in meinem Alter sind, sind ebenfalls jung geblieben und eigentlich erst Anfang 30, so wie ich. Passt also vollkommen.  Wer sagt denn, dass wir so alt sein müssen und uns so verhalten müssen, wie es in unserem Pass steht? Alter ist absolut relativ und 40 ist doch eh das neue 30.

Und hier das ungeschminkte 30er Gesicht:

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Vielleicht brauche ich auch gar keine Baking and Cooking Schminkmethode und kann es deshalb nicht. Vermutlich ist es wie damals, als ich die falschen Wimpern ausprobiert habe. Ich sah wirklich übel damit aus. Höchst wahrscheinlich würde ich auch nicht wie Kim Kardashian ausschauen, sondern wie ne Drag Queen. Dann bin ich doch lieber ich. Unglamourös und mit nicht ebenmässigem, gebackenem Teint.

 

Baking and cooking beim Schminken

Baking and Cooking sind nicht nur Nahrungszubereitungsmethoden, sondern beides bezeichnet auch eine bestimmte Schminktechnik, bei der sehr viel Concealer aufgetragen wird und nach 10 Minuten ebenfalls sehr viel heller Puder darüber gegeben wird. Nach weiteren 5 Minuten  (wenn der Puder mit dem Concealer “verschmolzen” ist) wird der überschüssige Puder mit einem Pinsel “weggefächert”.

Im aktuellen DM Heftchen las ich fasziniert von dieser Methode. Ich schaute mir dazu auch einige Youtube Tutorials an. Dort sah es kinderleicht aus. Deshalb beschloss ich, die Technik gleich am nächsten Morgen auszuprobieren. Ich trug also eine dicke Schicht Concealer unter meinen Augen, auf der Stirn und am Kinn auf. Ich wartete 10 Minuten und trug den Puder auf. Wartete weitere 5 Minuten und “fächerte” den überschüssigen Puder ab. Nur sah das Ergebnis bei mir nicht wie bei den Youtube Bloggerinnen aus, sondern wie aus einem Horrorfilm. Ich sah wirklich gruselig aus. Für Halloween wäre es durchaus geeignet gewesen.

Ich fürchte, ich bin eine Schmink-Legasthenikerin. Ich kann Wimperntusche auftragen und an guten Tagen gelingt mir sogar ein Lidstrich. Ich kann meine Augenbrauen recht schön bürsten und ich kann leichte Ermüdungserscheinungen mit Concealer korrigieren, aber zu mehr bin ich echt nicht fähig. Auf Kleiderkreisel zeigen so viele Mädchen und Frauen wirkliche Schminkkünste. Manche können das sogar besser, als ich es schon von gelernten Kosmetikerinnen und Stylisten gesehen habe. Dort wird das Baking und Contouring perfekt beherrscht und ein makelloser Teint gezaubert. Ich würde das so gerne auch können, aber bei mir sieht schon Nagellack aus, als ob einer meiner Kater die Maniküre gemacht hätte.

Ich schaue mir die Youtube Tutorials genau an und bin danach sehr enthusiastisch. Voller Hoffnung wende ich immer die erlernten Kunstgriffe an. Doch das Ergebnis ist sehr ernüchternd. Bei mir sieht es nicht so aus, sondern leider einfach nur zum fürchten.

Ich habe auch mal einen Schminkkurs bei einer Stylistin gemacht, gebracht hat es leider wenig. Seither weiss ich aber wenigstens, welche Farben mir am besten stehen. Ich dachte immer, dass mir Brauntöne stehen, doch das stimmt nicht. Grau ist als Lidschattenfarbe viel besser passend.  Ich bin zwar besser geworden, doch an schlechten Tagen sieht es noch immer stark nach Kinderschminken aus. Ein Naturtalent bin ich in dieser Kategorie ganz eindeutig nicht.

Für Tipps, wie ich mich verbessern könnte, wäre ich äußerst dankbar. Denn bisher konnte ich mich sehr gut ungeschminkt durch`s Leben schlängeln. Wimperntusche genügte vollkommen. Doch mit fortschreitenden Jahren auf diesem Planeten zeichnet das Leben Spuren in mein Gesicht, die es zu kaschieren gilt. Manchmal möchte ich auch einfach nur strahlend und glamourös ausschauen. Das gelingt jedoch nur, wenn mich eine befreundete Visagistin schminkt. Wenn ich es selbst versuche, endet es meist im Fiasko und damit, dass ich die ganze “Pracht” wieder abwischen muss. Ja klar, es ist kein Meister vom Himmel gefallen, aber ich fürchte wirklich, dass mir hierzu echt das Talent fehlt.

So sehe ich aus, wenn ich professionell geschminkt und frisiert werde:img_6795

Cool wäre es schon, wenn ich das selber könnte und öfters SO ausschauen könnte, als einfach nur so, wie ich eben in beinahe Natur aussehe:

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Cistrosen-Teekraut, ein Zaubermittel?

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Ich weiss nicht, ob ich es mir nur einbilde, aber seit ich jeden Tag mehrfach mein Gesicht mit Cistuskrautsud einreibe, sind meine Falten erträglicher geworden. Ich koche mir einmal in der Woche den Tee (circa 100g auf einen Viertelliter Wasser, kurz aufkochen, 10 Minuten abkühlen lassen, in ein Glasgefäß absieben und in den Kühlschrank stellen) und reibe mir mit einem Wattebausch mehrfach täglich das Gesicht damit ab.