Witzigkeit kennt keine Grenzen und Witzigkeit kennt kein Pardon

… denn wer witzig ist, der hat gut lachen…

Im Internet lass ich heute eine Umfrage, was für ein Lied auf der eigenen Beerdigung gespielt werden soll. Die meisten wünschten sich die einschlägigen Lieder wie “Halleluja”, “November Rain” oder “Time to say goodbye”.

Ein paar richtig ausgefallene letzte Musikwünsche waren auch dabei. “Junge komm bald wieder” würde ich bei mir nicht hören wollen, fand ich aber echt unterhaltsam. Gut gefallen hat mir “Wer hat an der Uhr gedreht” von Paulchen Panther, und “Always Look on the bright sight of life” von Monty Phyton, aber restlos begeistert war ich von “Ding Dong, die Hex ist tot”. Das würde mir auch gut gefallen. “Hangover” von Taio Cruz wäre bei mir auch gut passen oder auch “Loose Yourself” von Eminem und “Don`t you worry Child” von der Swedish House Mafia. Nur nichts zu Gefühlsduseliges. “Ding Dong, die Hex ist tot” ist jedoch echt richtig richtig cool.

Neulich im Drogeriemarkt

Ich stehe in der Schlange eines bekannten Drogeriemarktes und krame meinen 10 % Gutschein heraus. Dabei stelle ich fest, dass ich noch mindestens 4 solche Gutscheine habe, diese aber bald ablaufen. Beherzt klopfe ich dem älteren Mann vor mir auf die Schulter. Er dreht sich um und ich frage ihn, ob er einen meiner 10 % Gutscheine haben möchte. Er sagt angewidert “Nö” und dreht sich wieder um. Ich sage “Dann halt nicht”, drehe mich um und frage die nette junge Frau hinter mir. Sie ist begeistert, nimmt den Gutschein gerne und bedankt sich herzlich. Der ältere Herr dreht sich wieder zu mir und belehrt mich mit strengem Blick und erhobenem Zeigefinger: “Was man hat verschenkt man nicht einfach, das behält man!!! Heben Sie Ihre Gutscheine gut auf und verschenken sie nicht einfach!!!”. Bevor ich antworten kann, sagt die Kassiererin “Die laufen doch eh morgen ab”. Ich ergänze: “Ganz genau und da ich morgen nicht mehr her komme, nützen sie mir nichts mehr!”. Er sagt großspurig “Na wenn das so ist, dann nehme ich einen Gutschein”.

Ich gebe ihm einen Gutschein. Aber eigentlich hätte ich sagen wollen “Sie hatten ihre Chance! Nehmen Sie es als Lehre”. Wenigstens hat er sich durch ein kurzes Nicken bedankt. Was für ein anmassender und übergriffiger Typ! Der dachte wirklich, er müsste mir die Welt erklären und beibringen, dass man sein Eigentum zusammen hält und ja nie etwas verschenkt. Vielleicht habe ich sein toxisches Weltbild etwas aufgemischt, wer weiss. Mit etwas Glück hat die Situation ihn gelehrt, dass Freundlichkeit und etwas Nettes zu tun nicht schadet.

Ich vermisse Euch nicht

Meine langjährigste Freundin, die eigentlich mehr Familie ist als eine Freundin, eine Bekannte von ihr und ich hatten gestern einen wundervollen Freundinnentag (nur meine beste Freundin war leider im Urlaub). Wir begannen selbigen mit einem leckeren Frühstück auf der Dachterrasse eines Restaurants und beendeten ihn mit dem Besuch eines Frauenflohmarkts.

Wir kamen dabei auf das Thema “Exen” zu sprechen. Nicht nur im Sinne von Ex-Partnern, sondern auch ehemaligen Freunden. In unser aller Leben gab es Menschen, die wir einmal zu unserem Inner Circle zählten, die aber inzwischen gänzlich in der Versenkung verschwunden sind. Bei mir geht es sogar so weit, dass ich einzelne Personen so von meiner Festplatte im Gehirn gelöscht habe, dass ich mir nicht einmal mehr in Erinnerung rufen kann, wie sie aussahen. Dazu gehört mein Ex und alle aus seinem Dunstkreis. Ich wünsche diesen Personen nur das allerbeste. Sie sollen so glücklich sein, wie nur irgendmöglich, aber weit weit weit entfernt von mir.

Abends waren mein Mann und ich noch bei anderen Freunden ein Glas Wein auf deren Balkon trinken. Wir kamen ebenfalls auf das Thema ehemalige Weggefährten, die wir nicht vermissen. Auch im Leben der Freunde gab es Menschen, die ihnen einmal sehr nahestanden und mit denen sie eine jahrzehntelange Freundschaft verband, die aber seltsamerweise nicht vermisst werden, seid sie sich zurück gezogen haben.

Was war es dann vorher? Reine Gewohnheit sich zu treffen, weil man sich einfach schon so lange kennt? Manchmal erkennt man erst im Nachhinein, dass einen diese Treffen ausgelaugt und heruntergezogen haben, durch die Art der Menschen. Vielleicht war das schon immer so, oder aber, sie oder auch wir haben uns im Laufe der Jahre so verändert, dass es nicht mehr gepasst hat.

Inzwischen ist es so, dass man nichteinmal mehr sehr oft an die Leute denkt, geschweige denn, sie vermissen würde. Es ist besser, dass sie kein Teil des Lebens mehr sind. Das gilt für Expartner, Exfreunde, Exkollegen. Natürlich nicht generell und für alle. Es gibt durchaus frühere Freunde und Kollegen, an die ich oft und gerne denke und die ich vermisse. Es sind oft die Umstände, die uns gegenseitig aus den Augen verlieren liesen. Kinder, Umzug etc. Das heisst aber nicht, dass man sie nicht mehr mag und keinen Kontakt mehr möchte. Es ist einfach gerade schwierig mit Treffen, kann sich aber wieder ändern, wenn die Lebensumstände wieder anders werden. Vielleicht aber entfremdet man sich noch mehr. Das kommt vor. Es treten andere Menschen ins Leben. Es ist ein reges Kommen und Gehen. Selten bleiben welche auf Dauer. Das sind die wertvollen Menschen, die man schmerzlich vermissen würde, wenn sie – aus welchen Gründen auch immer – kein Teil unseres Lebens mehr wären.

 

Ein bissle gruselig

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Ich war mit den Katzen allein Zuhause. Plötzlich sprangen alle drei auf und sahen offensichtlich etwas, was ich nicht sehe. Sie sassen einige Minuten so und ich gruselte mich. Man sagt Katzen ja nach, dass sie erweiterte Sinne haben. Vielleicht sahen sie auch unseren Haus-Kobold, wie es die Tierkommunikationsdame sagte. Solange es kein Gespenst ist. Mit einem Kobold könnte ich co-existieren.

Haare sind nicht so wichtig

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… aber auch nicht unwichtig. Vor 3 Wochen hatte ich einen Anfall von akuter Sehnsucht nach der “guten, alten Y2K Zeit”. Ich ließ meine Haare wieder genauso Strähnen wie 2005 und kaufte mir sogar Klamotten, die ich damals schon mal hatte. Eine Miss60 Jeans und ein Y2K Top.  Beides allerdings inzwischen mindestens 2 Größen größer als damals. ( ich muss aber auch keine Jeans mehr in Gr. 27 und kein Top in Gr. 36 tragen).

Zuerst fühlten sich die gestrählten Haare auch gut an, doch schon nach zwei Wochen fühlte ich mich nicht mehr wohl damit. Ich will auch nicht mehr zurück ins Jahr 2005. Die eigentliche Sehnsucht ist die, nach der Leichtigkeit, die das Leben damals hatte. Es gab zu der Zeit nur wenige Todesfälle geliebter Wesen in meinem Leben. Ich hatte einen Job der anspruchsvoll war und in dem ich geschätzt wurde und Kollegen mit denen ich viel Spass hatte. Ich hatte noch keinen Kontakt mit Pflegestufengraden oder Zahnzusatzversicherungen. Es gab keinen Rasen zum vertikutieren und es war irgendwie noch “Alles möglich”. Heute ist alles in Formen gepresst und die Zeit zerrinnt mir in den Händen. Irgendwann ist das Spiel zu Ende und ich komme wieder in die “Kiste” und ich denke so oft “und wars das jetzt???”. Es ist keine “Alles ist möglich” Stimmung mehr da. Die Highlights in meinen Haaren ändern daran rein gar nichts. Im Gegenteil. Ich bin inzwischen eine andere Frau und diese Frisur steht mir nicht mehr.

Plötzlich fiel mir ein Satz aus einer meiner Lieblingsserien aus den 90ern (My so-called life) ein, als Raynne Graff zu Angela Chase sagte, ihre Haare würden sie hemmen. Auch mich hemmten die hellen Flender auf meinem Kopf. Ich bin nicht mehr das gesträhnte Girlie von damals. Ich mag mich lieber mit braunen Haaren. Eine Tube Nature Tint behob das Dilemma. Ein paar andere nicht optimalen Umstände sind nicht so einfach zu beheben.

Gut gemeint

Eine Bekannte hat das unfassbare Talent, mir immer was zu schenken, was für mich unnütz ist. Sie schenkte mir zum Beispiel mal einen Gutschein für das einzige Restaurant der Stadt, wo es überhaupt nix Veganes gibt. Ein andermal bekam ich eine 3D Karte, obwohl sie wusste, dass mir das Stereo-Sehen fehlt. Zum Geburtstag bekam ich nicht nur einmal Tee mit Orangenstückchen geschenkt, obwohl sie wusste, dass ich auf Zitrusfrüchte allergisch reagiere. Karottensalbe… dasselbe in Orange.

Ich könnte das persönlich nehmen und beleidigt sein, aber mein Mann und ich lachen darüber. Immer wenn für mich unbrauchbares Zeug herum liegt, sagt er “Das ist doch bestimmt von X?”. Genau, sie hat wieder zielstrebig, ohne böse Absicht daneben gegriffen. Sie ist einfach zu verpeilt und ich verschenke den Kram einfach weiter und hake es ab als weitere Episode von “Gut gemeint ist immer Scheisse”.

Immer wenn ich am einsamsten war, war ich in Gesellschaft

Kennt Ihr das auch? Man ist irgendwo und sollte eigentlich glücklich sein und Spaß haben. Laue Sommerabende in Gesellschaft. Es ist eigentlich alles in Ordnung und doch stehe ich in solchen Situationen oftmals da und fühle mich so einsam und fehl am Platz.

Alle lachen und sind ausgelassen und ich? Ich tue so als ob ich es auch wäre, doch tief in mir, würde ich mich am liebsten irgendwo verkriechen. Einfach alleine sein, denn alleine wäre ich weniger einsam. Klingt seltsam und ich kann es auch nicht so ganz erklären, aber am einsamsten fühle ich mich oft in Gesellschaft.

Das hat nichts mit den vergangenen drei Jahren zu tun. Es war schon sehr lange vorher so. Wenn man es genau nimmt, war es mein gesamtes Leben so. Es wurde sogar besser. Früher war das noch schlimmer. Das gibt Hoffnung. Vielleicht ist es aber auch so, dass ich nicht in die Gesellschaft passe. Das ich dort nicht ich sein kann. Ich bin ganz einfach fehl am Platz, weshalb ich mich auch so fühle und lieber alleine wäre. Es liegt nicht an den Menschen, sondern an mir. Ein Schaf passt nicht in ein Wolfsrudel.

Ich kann nicht aus meiner Natur. Wie der Akkupunkteur es sagte: “Die Nadeln können zwar unterstützen, aber an Ihrer Natur werden sie nicht viel ändern können”. Ich sollte mir endlich eine Schafherde suchen! Vielleicht reduzieren sich dann auch die dysmorphophoben Phasen, wenn ich nicht mehr versuche, ein Wolf zu sein und mich mit Wölfen vergleiche, sondern akzeptiere, dass ich ein Schaf bin und nur ein Schaf sein kann, so wie die Wölfe nur Wölfe sein können.

Braune Balken

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Dieses Bild ist 5 Jahre alt. Ich hatte mich damals von einer Stylistin für eine Hochzeit im Familienkreis schminken lassen. Eine Bekannte sagte damals “Endlich hast Du mal Augenbrauen”. Ähm… nö, ich hatte keine Augenbrauen, sondern braune Puderbalken! Ich fühlte mich nicht sehr wohl damit. Ich finde auch heute noch, dass es mir nicht steht.

Irgendwie ist es gerade der Zeitgeist, dass man beinahe seltsam ausschaut, wenn man keine gelifteten Wimpern, laminierten Augenbrauen und aufgespritzten Lippen hat. Social Media hat daran einen potentiellen Anteil. Kaum ein Account ohne Filter und Bearbeitung.

Eine weitläufige Bekannte hat auf Bildern immer so viele Filter drüber, dass sie 20 Jahre jünger und 10 kg schlanker ausschaut als in Natura. Jemand, der sie nur von ihrem Insta-Kanal kennt, würde sie im realen Leben nicht erkennen. Sehr schade, denn sie ist auch im Real Life eine attraktive Frau.

All diese virtuellen Perfektionierungsversuche führen dazu, dass sich immer mehr – auch sehr junge Frauen – unters Messer legen, um auch in der Realität diesem Ideal zu entsprechen. Was zu dem Effekt führt, dass es immer weniger Individualität gibt und die Frauen wie Klone wirken läßt.

Ich kann es verstehen. In dysmorphophoben Phasen finde ich mich so hässlich und fett, dass ich am liebsten nicht aus dem Haus gehen würde. Wenn diese Phasen vorüber sind, kann ich das gar nicht mehr nachvollziehen. Auch wenn ich die Entwicklung hin zu chirurgischen “Optimierungen” manchmal nachvollziehen kann, finde ich die “Ergebnisse” in den wenigsten Fällen gut. Zu künstlich, zu unecht, zu unnatürlich. Vielleicht nur die logische Konsequenz zu all den Fake Profilen und Fake News.

Gestern war ich mit Freunden Essen und wir redeten darüber, was wir tun würden, wenn wir eine Zeitmaschine hätten. Aus sehr unterschiedlichen Gründen wollten wir alle zurück in verschiedene Jahrzehnte. Ein Kumpel wollte zurück in die 80er Jahre, weil er sich damals sicherer gefühlt hat, Klar, auch damals gab es Gefahren und Unschönes (den Kalten Krieg, Chernobyl, die Neue Deutsche Welle, Modern Talking), aber damals war eine Pandemie ein abstraktes, unwahrscheinliches Ereignis. Eine Freundin wollte zurück in die 90 er, weil auch sie damals anscheinend unbeschwerter und sorgloser war. Ich selbst wollte zurück zu Mitte der Y2K. Auch ich war damals scheinbar sorgloser, unbeschwerter und in meiner Erinnerung glücklicher.

Was wir alle brauchen ist wieder mehr Unbeschwertheit und Leichtigkeit. Das Leben ist nicht so dramatisch, wie wir denken. Früher folgten auf Pandemien oft ausgelassene Phasen. Wann folgen die ausschweifenden Exzesse auf die vergangenen drei Jahre? Ist das nicht angebracht mit Blick auf die Klimakrise, den Krieg in der Ukraine und einer allgemeinen Aufrüstung? Gerade jetzt wäre meiner Meinung nach, mehr Lebensfreude für die mentale Gesundheit des kollektiven Bewusstseins wichtig.

Sechs Wochen vor Quartalsende

Immer kurz vor Mitte Februar, Mitte Mai, Mitte August, Mitte November werde ich sehr melancholisch. Jedesmal zu diesen Zeiten bin ich deprimiert und desillusioniert. Mit jedem Jahr schwindet die Hoffnung mehr und mehr.

Manchmal bin ich so verzweifelt, dass ich kurz vor “Ich bin zu alt für diese Scheiße” sage, ohne ein Sicherheitsnetz zu haben und vielleicht werde ich das wirklich eines Tages tun.

Ich ertrage all den Nonsens nicht mehr. Ich bin wirklich zu alt für den Zirkus.Dann kommen wieder irgendwelche Random People und raten mir, meine Resilienz zu stärken. Ich solle resistenter gegen den Irrsinn werden, mich mehr abhärten gegen all den Unfug.

Ja, vielleicht sollte ich tatsächlich resilienter werden, gelassener und mehr in mir ruhend, wenn ich nur wüsste wie.

Gut gemeint ist echt immer immer immer Sch….

Ich hatte schon zweimal eine RCS auf dem rechten Auge. Das ist eine Art Blase in der Netzhaut, wo sich Flüssigkeit ansammelt. Man kann sich das in etwa so vorstellen, als ob ein Regentropfen auf dem Brillenglas wäre, nur eben direkt auf dem Auge. Also mal ganz grob und laienhaft den Sachverhalt beschrieben. Entsprechend “schlecht” sieht man an dieser Stelle, bis sich die Flüssigkeit wieder abbaut.

Es kommen dann immer gut gemeinte Rat-Schläge, wie “Bestell Dir doch einen größeren Bildschirm”, “Lass Dir eine neue Brille machen”, “Lass Deinen Bildschirm anders einstellen” etc., etc. Gut gemeint, aber komplett unsinnig.

Genauso verhält es sich bei unbedachten Äusserungen wie “Mach doch mal nebenher einen Laden auf und verkauf Deine Taschen.”. Als ob es so einfach wäre. Selbst ein reiner Online-Shop wäre sehr zeitintensiv und würde erstmal nur kosten. Auch bei Plattformen wie Etsy muss man gegen rechnen, ob es all den Aufwand wert ist. Wenn am Ende nur “ausser Spesen nix gewesen” dabei rum kommt, steckt dafür zu viel Energie drin.

“Du wirst nie bis Mai was ändern können, das sind doch nur noch ein paar Wochen”, Ja, vielleicht nicht, aber wenn ich es nicht versuche, ganz sicher nicht.

Die Leute labbern immer so leicht daher. Tu dies und das oder tu dies und das nicht, aber meist sind es gerade die, die selbst niemals etwas wagen und nie ein Risiko eingehen. Diejenigen, die immer ein Sicherheitsnetz haben wollen einem erzählen, was man zu tun hat.

Als ich vor vielen Jahren meine Fremdsprachenkorrespondentenausbildung anfing, wollte mir ein schlauer Mensch einreden, dass ich nicht Englisch als Hauptfach belegen soll weil das “Jeder” machen würde, sondern “seltenere” Sprachen, wie zum Beispiel Polnisch. Nix gegen die polnische Sprache, aber die Welthandelssprache ist halt nun mal Englisch und Fremdsprachenkorrespondenten-Ausbildungen wurden für polnisch überhaupt nicht angeboten. Der Rat-Schlag war komplett fürn Arsch und ich habe auch keine Sekunde in Erwägung gezogen, ihn zu befolgen.

Ausnahmen bestätigen die Regel, aber die Erfahrung hat mich gelehrt, dass die, die mir so oft und gerne ungefragt Rat-Schläge erteilen exakt die sind, die selbst nie vom Ofen vor kommen und die größere “Defizite” im Sozialverhalten aufweisen. Kurz gesagt: Die mit dem allergrößten Dachschaden wollen mir raten, wie ich mein Leben führen soll.

Es ist in etwa so, als ob mir ein Metzger Rat-Schläge zu meinem veganen Leben geben oder ein Heroin-Junkie meinen Red Bull Konsum kritisieren würde. Die würde ich ja auch nicht für voll nehmen. Deshalb ignoriere ich auch die ach so gut gemeinten Hinweise. Für wen meinen die es eigentlich gut? Wollen sie wirklich nur “Mein Bestes”? Ich bezweifle das sehr!