Was würde ich tun, wenn Geld immer unendlich verfügbar wäre?

Zuerst würde ich dafür sorgen, dass meine eigene kleine Familie und alle, die mir am Herzen liegen ein Leben führen können, das frei von Geldsorgen wäre. Vermutlich würde ich uns ein kleines feines Anwesen an einem idyllischen See kaufen und dort abgeschieden, nahe der Natur ein harmonisches kleines Heim schaffen. Es müsste keinesfalls groß sein, eher klein und fein. Daneben ein noch kleineres Gästehaus (vielleicht ein oder mehrere Tiny Houses) in dem sich Gäste wie Zuhause fühlen könnten. Die tierischen Bewohner wären durch hohe Zäune vor Gefahren der Aussenwelt geschützt.

Anschließend würde ich eine Firma gründen, die Tierrechts- und Tierschutzprojekte sowie Organisationen unterstützt. Die Mitarbeiter dafür würde ich sorgfältig auswählen. Sie sollten nicht nur ähnliche Ansichten haben wie ich, sondern auch in Bezug auf ihren Humor zu mir passen. Ich möchte mich mit Menschen umgeben, mit denen ich gerne Zeit verbringe. Zeugnisse und “motiviertes Auftreten” wären mehr als zweitrangig bei der Personalauswahl. Es müsste einfach die “Chemie” stimmen und ich würde auch Quereinsteiger einstellen, wenn sie mir sympathischer wären, als diejenigen mit einschlägiger Ausbildung.

Der Spass dürfte bei der Arbeit niemals zu kurz kommen und die Mitarbeiter hätten bei mir sehr viele Freiheiten. Wenn diese allerdings markant ausgenutzt werden würde, wäre der “Ofen” schnell aus und ich müsste mich von diesen Personen trennen.  Das könnte ich auch umsetzen, dessen bin ich sicher. Ich bin zwar vom Wesen her eher gutmütig, aber nur bis zu einem gewissen Grad lasse ich mir auf der Nase herum tanzen. Es sei denn, es handelt sich um meine Katzenkinder. Die dürfen selbstverständlich alles.

Grundvoraussetzung für alle Mitarbeiter wäre aber, dass sie entweder schon vegan leben oder dafür offen sind, sich über eine pflanzenbasierte Lebensweise zu informieren. Dafür dürften sie das arbeiten, was sie von Herzen gerne tun und worin sie aufleben. Fotografen, Mediengestalter, Marketingfachleute, Tierpfleger, Juristen, Biogärtner, Permakulturfachleute, Köche, Tierärzte, Tierheilpraktiker, Telefonseelsorger, Tierarzthelfer und viele andere Berufszweige bekämen die Chance, sich voll und ganz einzubringen und das zu tun, was sie von Herzen lieben. Wir würden alle dafür sorgen, dass niemand negativen Stress erleiden müsste und jeder ein höchstens 4 Tages Arbeitspensum hätte zu einem Gehalt von dem man sehr gut leben kann.

Das wäre meine Vorstellung vom Paradies. Ein kleines Häuschen am Wald /Seerand mit Gästeunterbringungen. Einem schönen Grillplatz und einem Raum zum feiern und tagen. Harmonische Arbeitsplätze, nicht nur mit Blick auf die Natur, sondern bei schönem Wetter auch in der Natur. Jeder könnte so lange Arbeiten wie und wann er möchte, je nach seinem Biorhythmus und Wohlbefinden. Die Eule könnte ausschlafen und die Lerche früh anfangen. Jeder könnte seine Haustiere mitbringen und nach Belieben auch im Homeoffice arbeiten. Es gäbe kein “Produkt”, sondern wir würden als Non-Profit-Organisation die unterstützen, die Unterstützung benötigen. Lebenshöfe und Privatpersonen die Hilfe benötigen, wie zum Beispiel Wildtierauffangstationen oder Hunde- und Katzenpflegestellen, etc.

Ich könnte schreiben, fotografieren, zeichnen, malen, häkeln, Taschen und anderes Zeugs nähen, so lange und so viel ich wollte. Ich würde Brunch und Afterworkparties veranstalten und glücklich sein.

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