Den Dreck vom alten Jahr abwaschen

Bald kommt die Wintersonnwende. Das Licht kehr zurück – endlich. Die darauf folgenden 12 Rauhnächte stehen der Legende nach für die Monate im kommenden Jahr.

Diese Zeit will ich nutzen, den “Dreck vom alten Jahr” abzuwaschen. Ich will mir selbst versprechen, dass ich nichts mehr tue, was mich unglücklich macht.

Das habe ich mir wirklich schon lange genug angetan. ich kann mich doch nicht immer in Situationen reinreiten, die mich so belasten, dass ich beinahe jede nacht Alpträume habe.

Ich möchte auch nicht mehr in Situationen verwickelt sein, die meinen Seelenfrieden stören. Ich möchte endlich glücklich sein.

Hallo, wann will ich sonst damit anfangen? In 20 Jahren? Da bin ich vielleicht schon tot.

2020 wird mein Glücksjahr, das beschließe ich jetzt einfach so.

Auch wenn ich vielleicht nicht sofort aus der belastenden Situation raus komme, nehme ich mir ganz fest vor, dass es mich nicht mehr so belasten darf. Ich darf das nicht mehr zulassen., dass mich dieses Randstück meines Lebens so in die Verzweiflung treibt, wie es im Moment der Fall ist. Ich muss darüber stehen. Es ist nur ein Theaterstück an dem ich noch mitspiele, aber irgendwann endet mein Engagement an diesem Schauspielhaus und ich werde ein neues Projekt beginnen. Es ist nur vorübergehend, nicht für alle Ewigkeit. Deshalb ist es irrelevant. Es hat nichts mit mir zu tun. Es ist nur eine Rolle, die ich dort spiele, aber das bin nicht ich. Es hat nichts mit meinem wahren Ich zu tun.

Es ist nur der “Dreck der vergangenen Jahre” und es wird endlich Zeit, ihn abzuwaschen.

Ich weiss zwar noch nicht wie, aber es ist wie mit der Natur. Auch sie wird im Frühjahr wieder erwachen und auch ich werde ein neues Engagement finden.

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