Gedanken zum Murmeltiertag

Heute ist der 2. Februar und damit Groundhog Day. Ich liebe den Film mit Bill Murray und habe ihn bestimmt schon 20x gesehen. Doch ist nicht auch mein Leben oft, bestimmt von “und täglich grüßt…”?

Man steht auf, macht sich fertig, geht zur Arbeit. Man kommt abends nach Hause, kocht, räumt auf, putzt, wäscht, geht ins Bett, steht auf, macht sich fertig, geht zur Arbeit…

Fehlt nur noch, dass der Radiowecker jeden Tag “I got you babe” spielen würde.

Meine Lieblingszene ist die, wo Bill Murray, alias Phil (wie das Murmeltier Phil) Connors, in dem Cafè sitzt und zu ein paar Trotteln sagt “Schwachsinnige, Euer Bus fährt gleich”.

Phils leben ändert sich erst, als er selbst sich ändert und seine Einstellung zu der gegebenen Situation. Als er aufhört, sich umbringen zu wollen und sich gegen die Gefangenschaft in der Zeitschleife aufzulehnen. Erst als er anfängt, den Tag zu nutzen, wird er ein Anderer und damit ändern sich seine Lebensumstände zum Guten.

Was bedeutet das für mich? Ich muss den Tag nutzen, klar, aber wie? Ich habe begonnen abends spanisch zu lernen, anstatt “Zwischen Tüll und Tränen” zu schauen. Ich habe mir vorgenommen, wieder mehr zu tanzen und einen HippHopp Kurs autodidaktisch per Youtube Tutorials anzufangen. Ich habe begonnen mir selbst das Schminken bei zu bringen und es klappt erstaunlich gut. Ich wollte nicht jeden Tag gleich aussehen und hatte den Vorsatz, mich täglich neu auszuprobieren, was mir bis jetzt auch ganz gut gelingt. Ich starte die Veränderungen im Kleinen und schaue, ob sich im Großen etwas ändert. Wir werden sehen. Vielleicht grüßt irgendwann nicht mehr täglich das Murmeltier.

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