Warum sterben die Sänger all meiner Lieblingsbands viel viel viel zu jung?
Nirvana, Linkin Park und jetzt Seed.
Aussergewöhnlich talentierte Künstler, geniale Musik.
So traurig und schade.
Persönlicher Blog
Warum sterben die Sänger all meiner Lieblingsbands viel viel viel zu jung?
Nirvana, Linkin Park und jetzt Seed.
Aussergewöhnlich talentierte Künstler, geniale Musik.
So traurig und schade.
Getern speisten mein Mann und ich in einem Lokal zu Mittag. Es war ein warmer Frühlingstag und wir saßen im Freien. An den Nebentisch setzten sich zwei ältere Paare. Sie unterhielten sich lang und breit über die Feldenkrais-Methode. Es war nicht so, dass ich gelauscht hätte. Die Herrschaften waren nur etwa 50cm von mir entfernt und sie sprachen auch nicht gerade leise.
Der Wirt brachte ihnen irgendwann das Essen. Sie hatten alle Oktopus bestellt. Kaum standen die Teller auf dem Tisch sagte der ältere der beiden Männer “Tintenfische sind sehr intelligente Tiere” und seine Begleiterin entgegnete “Und doch essen wir sie”. Er erwiderte “So intelligent, dass wir sie nicht essen könnten, sind sie auch wieder nicht”.
Ich musste mich sehr zusammennehmen, um mich nicht in die Konversation ein zu mischen.
Wenn man den Intelligenzquotienten als Maßstab dafür ansetzt, welche Lebewesen gegessen werden dürfen, dann müsste Kannibalismus verbreiteter sein.
Es ist nicht die Intelligenz eines Wesens, sondern dessen Leidensfähigkeit, Wenn es ein zentrales Nervensystem hat ist es nicht eßbar, sondern hat dasselbe Recht auf ein gutes Leben, wie ein Homo Sapiens.
In unserem Garten summt es, hurra und das, obwohl der Lavendel noch gar nicht blüht. Es ist so schön, die Bienen zu sehen.
Mein Holunder blüht auch schon und ich kann meinen “Hugo” aus Eigenanbau genießen.
Dieser Mohn wächst nur 5 Meter von unserem Haus entfernt am Wegesrand. Ich war schon fast zu spät dran mit dem Fotografieren. Einige Blätter waren schon abgefallen.
Letzte Woche war ich mit einer Bekannten in einem Cafè Eis essen. Dort probierten wir das neue vegane Eis von Ben & Jerry`s.
Als wir so am Tisch saßen und unser Eis löffelten, kam eine uns ebenfalls Bekannte Person angelatscht, sah das vegan Label auf dem Eis und sagte – mich komplett ignorierend – zu meiner omnivor lebenden Bekannten “Was, Du isst veganes Eis? Das kann doch nicht schmecken!”.
Meine Bekannte sagte “Also ich muss sagen, es schmeckt sehr gut. Wenn ich es nicht gewußt hätte, dass es vegan ist, hätte ich es sicher nicht gemerkt”. Die Andere erwiderte unwirsch “Ach was, das kann nicht schmecken wenn es vegan ist” und lief weiter.
Was für eine ignorante Person. Wenn man von etwas keine Ahnung hat, sollte man einfach mal die Klappe halten. Wenn sie es probiert hätte und dann diese Aussage getroffen hätte, ja why not, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Aber es von vorne herein als schlecht abtun und meiner Bekannten auch mehr oder weniger noch zu unterstellen, sie hätte gelogen, das geht echt gar nicht. Wenn man schon für Tiere kein Mitleid hat und es einem gänzlich gleichgültig ist, wie sie gehalten und letztendlich getötet werden, für Milch, Eier, Fleisch, Leder, Honig… dann sollte man wenigstens soviel Anstand haben und die in Frieden lassen, die wenigstens mal etwas ohne Tierleid ausprobieren.
Frankreich verbietet Begriffe wie “Sojawurst” zur angeblich “Besseren Information der Verbraucher”. Der Vorstoß für diese Gesetzesänderung kam – oh Wunder – von einem Abgeordneten, der selbst Rinderzüchter ist. Wenn das mal kein Zufall ist…
Auch hierzulande gab es ja letztes Jahr diese Debatte. Angeblich wäre das alles ja um die Konsumenten vor Irreführung zu schützen… ach ja, Echt? Ich denke, es ist höchstens 1% der Bevölkerung so strunzblöd, dass es nicht fähig ist, zu erkennen, dass eine Sojawurst aus Soja ist und nicht aus totem Tier. Vielleicht bin ich aber auch zu optimistisch was das angeht und die Leute sind womöglich doch so dumm, wie die Politiker denken.
Was ist dann mit der möglichen Irreführung durch Produkte wie Kinder Schokolade, Scheuermilch, Reinigungsmilch (bei Kosmetikprodukten), Sonnenmilch oder Zigeunersoße (puh, ist das nicht total politisch inkorrekt, dass die immer noch so heißt? Tztztz)?
Für wie bescheuert hält man die Menschen? Wenn ich meinen Froschreiniger benutze (ich habe übrigens auch eine Frosch Scheuermilch), ist mir durchaus klar, dass nur die Produktpalette so heißt und die Waren nicht aus Fröschen hergestellt werden (das wäre ja absolut abartig). Ebenso verhält es sich mit der Kinder Schokolade. Die esse ich zwar nicht, da nicht vegan, aber jeder weiß, dass das ein Markenname von Ferrero ist und die Süßigkeiten nicht aus Kindern gemacht werden. Die Katzenzungen würde auch niemand essen (zumindest niemand der nicht total pervers veranlagt ist), wenn es sich dabei wirklich um Katzenzungen handeln würde.
Jägerschnitzel sind auch nicht aus Jägern gemacht, sondern aus fühlenden Tieren, die für das Schnitzel getötet wurden und auch die Zigeunerschnitzel… ähm lassen wir das… politisch wieder nicht korrekt. Oder der Hambuger…hahaha.
Veganer essen Fleischtomaten, auch wenn der Name durchaus irreführend sein kann. Fruchtfleisch schreckt Veganer ebenfalls nicht ab.
Wieso heisst dann Wurst nicht – um eine Täuschung der Fleischesser zu vermeiden – “Zerkleinerte Leichenteile von Tieren in deren Darm gestopft”. Das wäre zumindest ehrlicher, als Thüringer, Wienerle, Nürnberger oder weiss der Geier oder weiss er nicht nach welchen Gebieten man sie sonst noch benennt.
Gestern besuchten wir den Lebenshof, den Freunde von uns betreiben. Dort lebt der megasüsse Ziegenbock Giovanni – unser Patenkind – zusammen mit anderen Ziegen, Schafen, Enten, Gänsen, Katzen und Hunden. Eigentlich wollte ich fotografieren, aber die Arbeit wurde erschwert durch massives Kampfschmusen und Kuscheln. Auf diesem Bild fällt mir mal wieder auf, dass ich Elbenohren habe :-D. Das sollte ich für nächstes Jahr Fasching mal im Hinterkopf behalten. Die Verkleidung wäre simpel zu gestalten, einfach die Ohren nicht von den Haaren verdecken lassen und voila, die Elbin ist fertig.
Das ist Carl. Ein sehr angenehmer Zeitgenosse und auch extrem verschmust
Valerie hat mich regelrecht bestalkert. Sie wich keine Sekunde von meiner Seite
und unser Giovanni hatte mich – oder eher meinen Kameratragegurt – zum fressen gern.
Ich wünschte alle Tiere dieser Welt könnten so glücklich leben!
Hier noch weitere Eindrücke von den Hofbewohnern:
Diesen Satz hörte ich letzte Woche von einer attraktiven jungen Frau. Sie sagte noch mehr Negatives über sich selbst. Angeblich wäre sie zu fett, hätte zu dicke Arme, keine schönen Beine, graue Haare, zu wenig Oberweite, Augenringe etc etc etc, Sie ließ buchstäblich kein gutes Haar an sich selbst. Ich war offen gesagt erschrocken, wie madig diese – objektiv betrachtet hübsche – Frau sich selbst machte. Es tat mir in der Seele weh, wie sie sich runter gemacht hat.
Doch dann erkannte ich, dass sie mich auf eine bestimmte Art spiegelte. Auch ich tue mir das selbst manchmal an. Nicht in dem Ausmaß wie die Bekannte, aber dennoch eindeutig zu oft. Meine Phasen der mangelnden Selbstliebe sind meistens so alle 27 Tage kurz vor der Erdbeerwoche. Das Beste, was man tun kann, ist, diese negativen Gedanken einfach ziehen zu lassen und ihnen keine weitere Aufmerksamkeit zu schenken. Man weiss ja, woher sie kommen und dass sie auch wieder vorüber gehen.
Frauen werden schon von klein auf darauf gedrillt, dass es wichtig ist, hübsch zu sein. Der Zeitgeist und die Medien diktieren zusätzlich eine möglichst dünne Figur. Mit fatalen Folgen für uns Frauen. Das 11. Gebot der “Modernen Zeit” besagt: Du sollst nicht altern. Davon geprägt versuchen wir irgendeinem vermeintlichen Ideal nach zu jagen, vergleichen uns mit Anderen (und schneiden in unseren Augen natürlich schlechter ab) und tun weißderGeierwas dafür, möglichst jung, attraktiv und dünn auszusehen und dem gängigen Schönheitsideal zu entsprechen.
Durch ein ständiges “Heruntermachen” schadet man nicht nur sich selbst. Immer wenn wir unser Licht dimmen, belasten wir damit auch unbewusst unser engeres Umfeld. Deshalb ist es ratsam sich in Selbstliebe zu üben. Immer wenn wir schlecht über uns selbst reden, rauben wir uns, wie auch allen, denen wir diese Schlechtmacherei zumuten Energie. Sei es der Partner oder die Freundinnen. Wir belasten sie damit.
Viel zu oft vergleiche ich mich mit Anderen. Die haben anscheinend schönere Haare, schlankere Bäuche, weniger Falten und was weiss ich noch alles. Aber das ist Blödsinn. Jede von uns ist doch für sich einmalig und unvergleichlich.
Ich habe öfter Mal dysmorphophobe Phasen. Wenn ich in den Spiegel schaue, fühle ich mich missgestaltet. Zur Selbsthilfe fotografiere ich mich zu diesen Zeiten immer. Wenn ich wieder “normal” bin und diese Bilder anschaue, finde ich nichts Abstoßendes und Häßliches daran. Wenn ich mich dann nochmals in so einem Zustand befinde, dann weiss ich, dass er nicht von langer Dauer ist und schenke ihm möglichst keine Beachtung.
Ein guter Anfang ist es auch, sich jeden Tag ein paar Komplimente zu machen. Ich fange mal mit mir an: Ich habe schöne, braune Rehaugen; ich habe schon echt viel im Leben überstanden, woran andere vielleicht verzweifelt wären; ich habe “endlos lange” Flamingobeine; ich sehe viel jünger aus, als ich laut meinem Personalausweis bin.
Was ist an Euch schön? Was habt Ihr schon erreicht oder psychisch schadlos überstanden auf das Ihr stolz sein könnt?
Eigenlob stinkt ganz und gar nicht! Es ist manchmal bitter nötig, sich selbst zu sagen, was man alles erreicht hat und was gut an einem ist um ein gesundes Selbst-bewußt-sein zu entwickeln! Nur durch Selbstliebe hat man genug Energie. Niemand kann aus einer leeren Quelle schöpfen. Deswegen gehen wir besser liebevoll mit uns selbst um. Wir sind schließlich der einzige Mensch, auf den wir uns immer und bedingungslos verlassen können.