Lebensmittel horten? Ernsthaft?

Im Radio wurde gerade verkündet, dass das deutsche Innenministerium der Bevölkerung rät, Vorräte für mindestens 10 Tage zu horten und auch Medikamente in größeren Mengen zu lagern. Was soll denn diese Panikmache? Und nach den 10 Tagen? Super, dann überlebe ich noch 10 Tage in meinem Keller oder wie? Meine Güte ist das Sommerloch momentan so groß?  Hat schon lange keiner mehr Nessy gesehen?

Auch mir bereitet die derzeitige Weltlage manchmal Sorgen. Zuviel Irrsinn regiert unseren schönen Planeten. Doch was nützt es, wenn ich deshalb in Panik gerate? Was geschehen soll wird geschehen. Sonst brauche ich mich ja nicht mehr aus dem Haus zu trauen. Womöglich fällt mir dann Daheim irgendwann die Decke auf den Kopf und ich bin auch tot.

Ja, der Terror ist in der Provinz angekommen und sogar in Kleinstädten ist man anscheinend nicht mehr sicher. Der letzte Anschlag war nur 50km von meinem Zuhause entfernt. Sei`s drum! Ich kann auch morgen vom Bus überrollt werden. Wenn ich so denke dass ich mich schützen muss und Lebensmittel bunkern muss, schränke ich mich total ein. Unsere Zeit hier ist endlich und irgendwann hat eben unser letztes Stündlein geschlagen. Ganz gleichgültig ob ich wie verrückt Vorräte horte, oder ob ich einfach gelassen in den Tag hinein lebe. Das Resultat bleibt dasselbe, aber bei letzterer Variante habe ich wenigstens noch eine Lebensqualität und lasse mich nicht von irgendwelchen Horrorszenarien beherrschen.

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