Mach doch ein Cafè auf

Immer wieder höre ich von weitläufigen Bekannten den Ausspruch “mach doch ein veganes Cafè auf. Das könnte ich mir bei Dir so gut vorstellen”, oder “biete doch Fotoexkursionen auf einem Gnadenhof an mit anschließender veganer Verköstigung”.

Jo… erstens koche ich zwar gerne, aber ich backe absolut nicht gerne. Klar ich fotografiere gern, ich mag Gnadenhöfe und ich liebe es meine Freunde vegan zu bekochen. Aber ich möchte ganz sicher keine Kochkurse leiten und auch nicht mit anderen durch die Gegend traben um die Tiere anzuschauen – das behagt mir nicht. Solche Touren hätten wieder so einen Zoo-Charakter. Das möchte ich diesen wundervollen Geschöpfen nicht antun. Ganz zu schweigen davon, dass die Betreiber der Höfe davon sicher auch nicht besonders begeistert wären.

Nicht alle Veganer möchten ein veganes Restaurant, Cafè eröffnen oder einen Imbiss oder einen Laden. Manche tun das und das ist auch gut so, aber das ist nicht alles, was Veganer tun können.

Die Tatsache, dass ich Veganerin bin, heißt noch lange nicht, dass dies mein einziger Lebensinhalt und mein einziges Interesse ist. Natürlich nimmt es einen großen Teil meines Lebens ein, auch der Kampf für Tierrechte und Tierschutzaktivitäten, doch da ist noch so viel mehr, was mein Leben ausmacht.

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