Der Tod

Vor 2 Jahren habe ich mit einer Freundin und einem Freund zusammen einen verwahrlosten, verletzten Halblanghaarkater mit einer Lebendfalle gefangen. Er war auf dem Parkplatz eines großen Industriebetriebes ausgesetzt worden und streunte dort bei Minusgraden herum.Er hatte einen schiefen Kiefer, vermutlich von einem Unfall oder einer Mißhandlung und konnte deshalb sehr schlecht fressen. Wir brauchten 3 Wochen bis wir ihn endlich gefangen hatten.Eine ganz liebe Tierärztin operierte ihn, kastrierte ihn und chippte ihn umsonst. Wir suchten einen guten Platz für ihn und fanden eine ganz liebe Familie, die ihm ein wundervolles Zuhause gab. Dort lebte er nun beinahe 2 Jahre sehr glücklich, bis er letzte Woche in der Tierklinik starb.

DIe Familie ist natürlich sehr traurig, weil sie den kleinen, schönen Kater natürlich sehr liebten und er ein Familienmitglied war.

Auch wenn ich traurig über seinen so frühen Tod bin, bin ich doch auch froh, dass er wenigstens die Zeit bei der liebevollen Familie glücklich war und ein schönes Zuhause hatte. Wenn wir ihn nicht gefangen und vermittelt hätten, hätte er einen noch früheren Tod gehabt und wäre gestorben, ohne geliebt worden zu sein. Nun trauern so viele Menschen um ihn und lieben ihn. Er wird in den Herze derer, die seiner Gedenken und die ihn lieben für immer weiterleben.

Paul Meek schreibt in seinem Buch “das Tor zum Himmel ist immer einen Spalt weit offen”, dass Tiere sofort im Himmel landen und so wird auch das schöne weiss-graue Katerchen jetzt im Paradies sein.

 

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