42 – oder die Suche nach dem Sinn

Ich hätte gerne eine Zeitmaschine. Dann könnte ich so viele Fehler aus der
Vergangenheit ausmerzen. Vielleicht sollte ich mir einen Whirlpool kaufen
und  einen russischen Energydrink, wie in Hot Tub.

Ich habe viel recherchiert in letzter Zeit in Büchern und im Internet zum Thema
Spiritualität, Leben und Tod. Ich gehöre keinem religiösem “Fanclub” an,
aber ich bin auch definitiv keine Atheistin.

Sind meine Großeltern und meine verstorbenen Haustiere nun bei der Gottheit?
Sind es nur Parallelwelten, in die man wechselt, oder gibt es wirklich eine höhere Sphäre
im Sinne von”Himmel”.

Paul Meek schrieb in seinem Buch, dass Tiere sofort in den Himmel kommen,
im Gegensatz zu den Menschen. Die durchlaufen – je nach Entwicklungsstand
– mehrere “Ebenen” bis sie “Eins” werden mit “Gott” – also das, was die
Buddhisten als Nirvana bezeichnen. Reinkarnation ist so, dass immer ein
“Stück”, der “Seele” im “Himmel” bleibt und ein Teil inkarniert (ist aber
kein muss, man kann auch ganz im Himmel bleiben). Das kann man sich
vorstellen, wie Sonnenstrahlen. Die Strahlen der Sonne sind hier, aber die
Sonne selber ist Millionen von Kilometer weit weg. So trifft man immer im
“Himmel” seine Seelenfamilie, egal ob einzelne Mitglieder davon gerade
schon wieder inkarniert sind oder nicht. Schöne Vorstellung.

Ist das Leben hier nur so etwas wie ein Theaterstück und man spielt eine
Rolle und schlüpft dann in die Nächste, aber all diese Rollen haben nichts
mit dem eigentlichen Ich, der eigentlichen Seele zu tun? Aber zu was? Was
ist der Sinn des Ganzen? Erfahrungen sammeln? Weise werden? Möglichst alle
Facetten des Lebens kennen lernen?

Es kann doch nicht sein, dass man einfach tot ist  und dann fressen einen
die Würmer… es muss doch etwas “danach” geben. Man hört doch immer mal
von Menschen die schon tot waren und durch Wiederbelebung ins Leben
zurückgeholt wurden. Die sagen dann doch immer, dass sie lieber hätten
dort bleiben wollen und nicht wieder auf Erden wandeln wollten. Also muss
es dort wo sie waren  wohl schön sein.

Ich glaube weder an die Androhung des ewigen Höllenfeuers, noch an die
Hölle selbst. Ich denke, die “Hölle” ist ein Zustand, den jeder Mensch
selber erzeugt mit seinen Gedanken, aber ebenfalls selber wieder verlassen
kann. Hölle ist ein Gemütszustand in uns, schon hier auf Erden. Ebenso wie
Himmel. Es ist immer das, woran ich glaube, oder? Demnach müssen die
streng Gläubigen für ihre “Sünden” leiden. Das was für die einen
“Sünde” ist, ist für die anderen absolut normal. Dies ist geprägt von der
Gesellschaft und der Kultur in der man aufwächst.

Ein schlauer Mensch sagte einmal: ich hatte 10 Zenmeister – alle waren
Katzen.

Wer schon einmal eine Katze beim Dösen oder im REM Schlaf beobachtet hat,
der ahnt, dass sie sehr spirituelle Wesen sind und vermutlich zwischen den
Welten wechseln können, auch wenn sie noch hier leben. Sie befinden sich
die meiste Zeit ihres Lebens im Alphazustand und nicht im
Betabewußtseinszustand, wie wir Menschen. Manchmal sind sie auch in einer
Art hynotischen Trance. Vielleicht ist es wie in dem Film Constantine
“Katzen leben immer in beiden Welten”.

Die Kelten und Germanen nannten das Jenseits “Anderswelt”.

Es gibt Zeiten in meinem Leben, wenn da ein Elf oder was auch immer angekommen wäre
und gesagt hätte: “hey, da drüben ist ne Pforte in die Anderswelt, gehst Du mit?”
dann wüsste ich nicht, was ich getan hätte.
Nicht das ich so unglücklich war oder Selbstmord gefährdet.
ich war einfach nur müde hier zu sein und sah keinen Sinn darin.
Ich denke, solche Phasen hatte fast jeder schon einmal.
Aber es gibt hier noch viel für mich und deshalb muss ich durchhalten…

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