Lieben heisst auch loslassen können

Neun Monate lebte Yoshi bei uns und am Freitag zog er in sein neues Zuhause. Es fiel uns alles andere als leicht und gestern ohne ihn aufzuwachen war wirklich seltsam. ABER, er ist im neuen Zuhause so glücklich und liegt heute schon auf seiner neuen Mama. Die anderen drei sind entspannt und glücklich ohne ihn und auch wir sind nicht mehr so unter Strom. Hier nochmal der kleine Schatz in seiner ganzen Schönheit:

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Yoshi

Yoshi zog gestern in sein neues Zuhause. Wir haben wirklich ganz tolle Adoptiveltern gefunden. Sie kamen zu uns und er ging sofort auf sie zu und leckte ihre Finger ab. Das hat er noch nie bei Besuch gemacht. Den ersten Interessenten hat er in den Zeh gebissen. Somit hat Yoshi unseren Eindruck bestätigt. Wir sind emotional noch recht durch den Wind, weil wir den kleinen Mann natürlich lieb haben, aber wir haben wirklich alles probiert, außer das uns von der Tierpsychologin empfohlene Gabapentin, das sich für uns einfach nicht gut angefühlt hat. Wir wollen ein glückliches Leben für ihn und ihn nicht dauerhaft ruhig stellen. Uns Menschen alleine gegenüber war er ja immer ruhig und lieb.

Trotz dass es uns natürlich unendlich weh tut, ihn gehen lassen zu müssen, wissen wir, dass wir auch in seinem Sinne richtig entschieden haben, auch wenn es für uns bedeutet, dass wir noch eine Weile trauern werden.

Wir bekamen auch gleich bei der Ankunft Bilder und später wie er schon die neue Wohnung inspiriert hat und wie er auch gleich auf dem Sofa sass.

Ich postete dieses Bild, wie er im neuen Reich auf dem Sofa sitzt auf meinem Status und bekam den “gut gemeinten Ratschlag”, dass Katzen nicht als Einzelkatzen gehalten werden sollten und immer Katerkumpane bräuchten und dem Hinweis, dass Yoshi im neuen Zuhause traurig ausschauen würde mit dem leicht anklagenden Zusatz “Hoffentlich wird er glücklich”. Ich sagte der Person, dass er sehr dominant ist und zumindest unsere Onya und unseren Muffin echt hasste. Dass sie weder die genauen Umstände kennt, Yoshi nicht kennt und die Adoptanten auch nicht und dass ich heute sowieso emotional nicht in der Lage bin, mich mit so einer WhatsApp auseinander zu setzen.

Mit Orpheus und Yoshi ging es nur deshalb gut, weil Orpheus sich nicht provozieren lies und genauso werde ich es auch halten. Ich lerne von meinem Orpheus und halte mich zurück, mit dem, was mir dazu durch den Kopf geht. Was maßen sich die Leute eigentlich an? Wenn ich nicht genau weiß, um was es geht (was ich in diesem Fall jedoch nicht glaube, ich denke, die Person kannte die Hintergründe sehr wohl), dann halte ich doch einfach meinen Schnabel!

Es ist so schon schwer genug, da braucht man solche “Hinweise” wahrhaftig nicht. Es ist uns alles andere als leicht gefallen und wir hätten ihn nicht irgendjemand gegeben, sondern mussten uns sicher sein, dass die neuen Eltern ihn genauso lieb haben wie wir und ebenfalls alles für ihn tun werden. Wir können ihn zukünftig besuchen, wir werden Bilder erhalten, er ist nicht aus der Welt. Auch wenn es sehr schmerzhaft ist, es ist nicht wie bei Spocky, MissC, Gizmo und Merlin. Diese Lieblinge können wir in dieser Welt nicht mehr sehen und wir wissen nicht, ob sie glücklich sind, können es nur hoffen. Bei Yoshi ist es anders. Er ist 45 Fahrminuten entfernt und hat zwei liebevolle Menschen bekommen, die sich um ihn und seine Bedürfnisse kümmern. Dort darf er so diktatorisch sein, wie er will, es sind keine anderen Katzen da, die er schlagen könnte. Er darf dort auch zur Ruhe kommen, so wie unsere drei verbliebenen Katzen, die gerade gechillt um mich herum liegen.

Muffin hat gestern noch die ganze Nacht das Haus abgesucht, ob er auch wirklich weg ist, er hat dem Frieden nicht getraut. Onya ist gleich aufgetaut und hat sich auf den Rücken geschmissen, die Pfoten nach oben gestreckt und geschnurrt. So wie es sein sollte, wenn wieder Harmonie im Haus ist. Wir werden alle fünf endlich – nach 9 Monaten – wieder zur Ruhe kommen und wenn wir wissen, dass Yoshi glücklich ist, wird uns die Trennung leichter fallen.

Falls mir noch jemand irgend einen “gutgemeinten” Ratschlag geben will, der sei vorgewarnt: Ich habe beschlossen, dass ich Leute, die mich runterziehen und mir nicht guttun, nicht mehr in meinem Leben haben möchte. Auch meine Toleranz ist irgendwann erschöpft und ich brauche Eigenschutz! Es könnte dann sehr gut möglich sein, dass ein gepflegtes “FICK DICH DOCH” als Antwort kommt. Als ersten Schritt habe ich die oben erwähnte Person aus meinen Kontakten gelöscht. Es tut gut, ab und zu “auszumisten”. Es lebt sich einfach leichter ohne solche Menschen und genau das brauchen wir nach all der Schwere der letzten Jahre: Etwas Leichtigkeit und Lebensfreude. Menschen die uns aufbauen und guttun. Alles andere fliegt durchs Deppenraster.

Ratschläge sind eben immer auch Schläge

Wir haben nach 9 Monaten fehlgeschlagener Vergesellschaftung unseres Yoshi mit unseren anderen Katzen entschieden, ihm ein neues Zuhause als Einzelprinz zu suchen. Diese Entscheidung fiel uns alles andere als leicht, aber wir wissen schlicht und einfach nicht mehr was wir tun sollen. Am Montag hat Yoshi Onya durch eine Unbedachtheit meinerseits (sie ist mir aus dem Arm entwischt und wollte davon rennen und er sofort wie ein Geier hinter ihr her, so schnell konnten wir gar nicht reagieren) so gejagt und geschlagen und gegen die Küchenzeile geschleudert, dass sie einen ihrer unteren Reißzähne verlor und wir mit ihr zum Notdienst mussten. Es geht nicht mehr. Schicht im Schacht!

Wir schrieben ihn auf Facebook, Instagram, bei verschiedenen Tierschutzportalen und bei mir in der Firma im Intranet zur Vermittlung aus.

Es kamen daraufhin wirklich nette Zusprüche. Viele Menschen wünschten uns Glück bei der Suche und schrieben uns auch, dass dies das einzig Vernünftige ist, was wir noch tun können. Zum Glück überwiegen diese netten und lieben Zuschriften. Es fällt mir eh nicht leicht und ich bin deshalb eh schon nah am Wasser gebaut und sehr empfindlich.

Dennoch gab es auch ein paar weniger erfreuliche Rat-Schläge wie “Lasst doch das die Katzen unter sich ausmachen, das wird schon, deswegen braucht Ihr ihn doch nicht abgeben”, “Du musst nur laut genug Nein sagen, Du erziehst ihn nicht richtig”, “Macht doch einfach die Tür auf und Ruhe ist, der soll für sich selbst sorgen”, “Warum tut ihr ihm diesen Stress an, wieder ein neues Zuhause zu bekommen?”.

Es gab auch die Überlegungen, ihn als Freigänger zu halten. Diese Idee hatten wir auch schon, aber wie soll das bei vier Katzen funktionieren? Das Problem, dass er Onya wie ein Hühnerhabicht anfällt und verletzt und auch Muffin oft schlägt wäre damit ja nicht aus der Welt. Dann müsste er in der Garage leben oder wie? Das geht doch nicht. Er braucht ein vernünftiges Zuhause. Ausserdem würde er als Freigänger hier in der Nachbarschaft auch alle Katzen aufmischen und das will ich auch niemand zumuten.

Ich bin mir sicher, wenn wir einen Platz als Einzelprinz für ihn finden, bei einer Familie oder Person, wo genügend Zeit für ihn vorhanden ist und wo er mit niemandem (keine anderen Katzen, keine Kinder) die Liebe der Adoptiveltern teilen muss, wird er zur Ruhe kommen und glücklich werden. Wenn wir ihn als Freigänger halten würden, wäre er trotzdem hier im Haus immer unter Strom und müsste die anderen patroulieren und kontrollieren. Ich glaube nicht, dass ihn das so auspowern würde, dass er Onya und Muffin in Ruhe lassen würde. Selbst wenn ich ewig mit ihm Ball oder Angel spiele ist er nicht ausgepowert. Er ist aber auch ein temperamentvoller Teenager. Das passt einfach nicht zu unseren gemütlichen Dreien, die am allerliebsten chillen.

So schwer es ist – und das ist es wirklich!!! – er wird bei uns nicht glücklich werden und die anderen drei mit ihm auch nicht. Fakt!

Bevor noch jemand auf die Idee kommt, mir so tolle RatSCHLÄGE zu erteilen, wie “werft ihn doch einfach auf die Straße” sollte sich derjenige mal einfach die Situation durch den Kopf gehen lassen, bevor er den Mund aufmacht.

Es ist nicht unsere Schuld, dass wir ihn unter komplett falschen Angaben vermittelt bekamen als “Lieb und sanft und komplett verträglich mit allen anderen Katzen”. Er ist schlicht und einfach nicht richtig sozialisiert. Vermutlich hat er zu früh die Mutter verloren und alle wesentlichen Dinge im Umgang mit Artgenossen nicht gelernt. Daher kommt auch das unvermittelte Beißen ohne jegliche Vorwarnung. Auch das war der Pflegestelle bekannt, wurde uns aber geflissentlich verschwiegen. Es ist wie es ist. Gelitten haben unter dem vortäuschen falscher Tataschen wir alle, inklusive Yoshi. Wir haben seit 9 Monaten keine Ruhe mehr im Haus. Onya, Muffin und selbst Orpheus sind gestresst, Yoshi ist ständig unter Strom und hat keine Ruhe und wir Menschen auch nicht. Das ist kein Leben mehr. Jetzt hoffen wir, dass wir ein ganz wundervolles Zuhause für ihn finden, dass 100 %ig passt. Wer das nicht versteht, der kann mich Kreuzweise am Arsch lecken!

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Ein Leben, wie im Märchen

IMG_1615 Gestern lagen wir auf dem Sofa und netflixten, als Muffin auf den Couchtisch sprang, seine Pfote in eines unserer Trinkgläser tauchte und die Pfote abschleckte. Er tat es mit einer lässigen Souveränität, die auf Gewohnheit schließen lässt. Ich will gar nicht darüber nachdenken, wie oft ich schon Wasser getrunken habe, in dem eine der Katzen Zunge und / oder Pfote hatte. Es ist schon etwas eklig, vor allem wenn man nur zu gut weiss, wo die Zungen und Pfoten vorher waren. Aber sie sind ja unsere Kinder und dann ist es Wurscht. Die dürfen alles.

Somit leben wir wie im Märchen und fragen uns immer öfter “Wer hat in meinem Bettchen geschlafen, wer hat aus meinem Becherchen getrunken und wer hat von meinem Tellerchen gegessen”. Ein kleiner Tipp: Schneewittchen war es nicht. Sehr wohl aber Onya, Orpheus, Muffin und Yoshi. Von Yoshi wussten wir es, dass er gerne aus Gläsern trinkt. Bei Muffin war es eine “Überraschung”.

Sie schlafen auch nachts bei uns im Bett. Orpheus und Muffin liegen neuerdings im Pulk zusammengerollt auf meinen Schienbeinen. Onya liegt zumindest nachts nicht auf einem, sondern lediglich am Fussende. Ich habe jedoch schon öfter festgestellt, dass Katzen gerne auf “Knochigen Körperteilen” liegen. Es gibt durchaus gepolsterte Stellen, aber nein, die Knie oder Knöchel müssen es sein. Keine Ahnung, was daran so verlockend ist. Als Muffin bei uns einzog (und Yoshi macht das auch), wurden wir sehr schnell dazu erzogen, das dreckige Kochgeschirr sofort in die Spülmaschine zu räumen. Wenn wir dies nicht taten, wurden die Pfannen und Töpfe ausgeschleckt. Das waren sie vermutlich von ihrem früheren Leben so gewohnt. Mit der Zeit gab sich das zum Glück, als sie merkten, dass die Näpfe immer ausreichend gefüllt sind und sie keine Essensreste suchen müssen. Wir dachten, dass das mit dem Wasser auch aufhören wird, was bei Yoshi auch der Fall war, jedoch fing es nun bei Muffin an. Oder er hat es schon immer gemacht und wir haben es nur zum ersten Mal gesehen. Katzen sind Nachahmer. Vielleicht müssen wir zukünftig Abdeckungen für unsere Gläser kaufen.

Wir hatten früher MissC und Spocky, die bei uns lebten. Beide aßen immer manierlich und es waren nie Essensreste um die Näpfe verstreut. Doch dann starb Spocky und Onya und Orpheus zogen ein. Sie frassen wie die Barbaren. Ein Streukreis von mehreren Zentimeter war keine Seltenheit. Doch wir hatten noch unsere Grande Dame MissC, die ihnen Manieren beibrachte. Später zog dann Gizmo ein und auch ihm wurde ein geordnetes Fressen beigebracht. Doch dann starb MissC und schon kurz darauf fielen Onya und Orpheus in ihr barbarisches Fressverhalten zurück. Nicht nur das, auch Gizmo fing an zu fressen wie sau. Als dann noch später Merlin bei uns einzog, frass er als einiger gebührlich.

Gizmo und Merlin starben letztes Jahr im Sommer und kurz darauf fing das unmanierliche Gefresse wieder massiv an. Yoshi und Muffin fressen beide echt ok,  Orpheus geht inzwischen auch wieder, doch bei Onya wird es immer schlimmer. Inzwischen schleppt sie die Fleischbrocken meterweit und verteilt alles im halben Haus. Überall findet man Essensreste. Auch Onya und Orpheus tranken früher aus unseren Gläsern, weil sie es so von den Vorbesitzern gewohnt waren. Vielleicht hört das Verteilen des Fleisches auch irgendwann mal wieder auf. Aber auch wenn nicht, wir lieben alle Katzen genau so, wie sie sind. Es gibt wahrlich Schlimmeres, als Katzen, die des nachts auf den Knöcheln schlafen und hinter denen man her putzen muss. Sie sind und bleiben die genialsten, anmutigsten und schönsten Geschöpfe ever.

Ich gebe auf, ich kann nicht mehr!

Seit beinahe 8 Monaten versuchen wir, den kleinen Yoshi mit unseren anderen drei Katzen zu vergesellschaften. Wir haben ALLES probiert. Tierpsychologin, Tierheilpraktikerin, Tierärztin, die auf dominante Kater spezialisiert ist, Zylkene, Anxitane, verschiedene Bachblüten, darunter sogar aus Amerika importierte Ultimate Peacemaker Solution vom Katzenpapst Jackson Galaxy. Wir probierten Globuli wie Ignatia, Lycopodium und Nux Vomica nach Dosierungsanleitung der Tierheilpraktikerin. Wir versuchten es mit einer Katzentrainerin und Clickertraining, wir engagierten eine Katzentherapeutin und wir gaben allen Katzen Calm Futter und CBD Öl (ohne Terpene). Wir versuchten das Soul Mate No. 1 Spray und wir versuchten es mit Tierkommunikation und Auralesung. Es gab wirklich nichts, was wir nicht versucht hätten, ausser Psychopharmaka was uns von der Tierpsychologin und der Katzentherapeutin empfohlen wurde, aber das fühlt sich nicht richtig an. Ich will ihn nicht ruhig stellen. Er soll glücklich sein. Allerdings kann er das bei uns nicht. Er muss immer die anderen Katzen kontrollieren und patrouillieren. Speziell das Mädchen, aber auch die beiden anderen Kater. Sogar unser sonst so extrem gechillte Orpheus ist schon ganz schreckhaft geworden. Deshalb haben wir uns extrem schweren Herzens dazu entschlossen, dass wir ihm ein Zuhause ohne andere Katzen suchen. Wir und auch die Katzenpsyschologin, die Therapeutin und die Tierheilpraktikerin sind sicher, dass er als Einzelprinz glücklicher ist. Er will seine Menschen für sich alleine. Es ist ja auch für ihn nicht gut, wenn er immer unter Strom ist und alle beherrschen muss. Die anderen drei sind auch viel entspannter, wenn sie ihn nicht sehen müssen. Muffin kuschelt sich immer schutzsuchend an mich, sowie Yoshi ausserhalb seines Zimmers ist. Es geht nicht mehr. Wir haben unser Bestes getan.

Wenn die Orga ehrlich zu uns gewesen wäre, wäre uns allen eine Menge Stress erspart worden, aber es ist wie es ist und wer weiss, zu was es gut ist. Die Tierheilpraktikerin sagte auch, dass es gut war, dass er bei uns gelandet ist. So manch andere Adoptanten hätten ihn beim ersten Biss schon vor die Tür gesetzt und seinem Schicksal überlassen.

Er ist ein lieber kleiner Schatz und er macht das sicher nicht aus Bosheit. Wir vermuten, dass er misshandelt wurde und geschlagen. Vermutlich hatte er mal ein Zuhause, weil es ungewöhnlich ist, dass ein Kater in Bulgarien schon kastriert aufgefunden wird. Einerseits ist er sehr dominant, aber andererseits auch wieder extrem sensibel, wie vor einigen Wochen, als er eine Panikattacke hatte, weil ein Monteur auf dem Dach lief und nach unserer Solaranlage geschaut hat.

Meine Hoffnung ist, dass wir eine liebe Person für ihn finden, die Katzenerfahrung hat, viel Zeit und keine anderen Tiere. Wir sind ziemlich sicher, dass er dann auch nicht mehr beissen wird. Alle wirklich schlimmen Bisse, die er uns zugefügt hat, entstanden aus Panik oder Eifersucht. Er hat mir einmal “die Pulsadern aufgeschlitzt”, als er Onya ansprang und ich meine Hand schützend vor sie gehalten habe. In zwei weiteren Situationen hat er mich in den Arm und in den Fuss gebissen, als ich wieder aus einem Beschützerreflex heraus Muffin schützen wollte. Manchmal beisst er auch, wenn man ihn streichelt, ohne jegliche Vorwarnung. Er liegt genießerisch da und schnurrt und zack, beisst er ins Handgelenk. Das ist aber nie so, dass man in der Notaufnahme landet. Das geschieht nur, wenn man “zwischen die Fronten” gerät.

Ohne andere Katzen ist er deutlich entspannter. Er ist glaub ein Border Collie im falschen Körper. Er ist superintelligent. Er kann Türen öffnen und knackt jedes Intelligenzspielzeug. Körperlich ausgepowert ist er so gut wie nie, vorher bin ich es. Egal ob Ballspielen oder die Spielangel jagen. Er macht dabei Ninja-mässige Saltos. Er ist sehr groß und wiegt fast 7 kg, ist aber nicht dick.

Wenn ich es schaffen würde, ihm das Geschirrle anzulegen, würde ich mit ihm spazieren gehen. Das würde ihm sicher gefallen, aber ich habe echt Angst um meine Arme. Ein kleines bissle traumatisiert bin auch ich nach der letzten Beißattacke. Er hat sich regelrecht in meinem Fuss verbissen. Vorgestern nacht war er mit in unserem Schlafzimmer und ich wachte nachts auf und hatte Angst um meine Füsse und deckte sie schnell zu, aber er schlief selig auf dem Sideboard.

Es fällt uns alles andere als leicht, ihn her zu geben, aber wir sind sicher, dass es so das Beste für alle Beteiligten ist, auch für ihn. Es ist auch kein Dauerzustand, entweder ihn oder Onya separieren zu müssen. Ich habe auch echt Angst um Onya. Sie ist so zierlich und klein und wiegt knapp 3 kg. Er kann ihr wirklich ernsthaft was antun.

Jetzt hoffen wir inständig, dass wir ein wundervolles Zuhause für ihn finden, damit wieder Ruhe im Haus einkehrt und alle vier Katzen wieder entspannt sind.

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Echt schön, wenn der Schmerz nach lässt

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Am Mittwochmorgen stand ich auf um ins Bad zu gehen. Yoshi wollte unbedingt mit. Bin ich gewohnt, Privatsphäre hat man mit Katzen keine mehr. Er sitzt gerne neben der Dusche und liebt es, wenn er mit etwas Wasser besprengt wird. Jedenfalls hatten wir eine schöne Zeit im Bad. Er war total verschmust, strich mir um die Beine, schnurrte und freute sich des Lebens. Tja, bis ich die Badezimmertür aufmachte. Draussen sass Muffin und wollte ebenfalls mit schmusen. Mit seinem üblichen lieblichen “Grugrugru” begrüsste er uns und kam mit aufgestelltem Schwänzchen gutgelaunt auf uns zu. Yoshi gefiel das gar nicht. Er sprang sofort auf ihn zu, drängte ihn an die Wand im Flur und schlug auf ihn ein wie ein Berserker. Muffin lag mit dem Rücken zur Wand und streckte die Beinchen abwehrend von sich. Ich rief Yoshi zu, dass er aufhören, soll, aber er war wie im Rausch. Reflexartig stellte ich meinen Fuss daneben, damit er aufhört. Hat er dann auch. Er hat sich nämlich in meinen Fuss verbissen. Das Ergebnis seht ihr oben. Das Ganze geschah innerhalb von Sekunden. Natürlich könnte man rational sagen “Hättest halt was Weiches geworfen, ein Kissen zum Beispiel”. Ja, klar, aber ich habe wirklich nur reflexhaft reagiert. Ich war im “Ich muss Muffin aus dieser Situation rausholen” Modus. Yoshi kann man auch keinen Vorwurf machen. Er ist nunmal traumatisiert. Der Fuss war für ihn ein Trigger und er dachte er wird bedroht. Vermutlich wurde er früher geschlagen und getreten, was auch die Panikattacke vor ein paar Wochen erklärt.

Also landete ich mal wieder beim Notdienst und bekam Antibiotika. Ich muss nächste Woche noch mal zur Kontrolle zum Arzt. Wird schon wieder werden. Hoffe ich. Ich hänge an meinen Gliedmaßen.

Er sah an dem Tag echt schuldbewusst aus, als ich vom Arzt nach Hause kam:

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Er ist echt ein lieber kleiner Schatz und ich würde ihn ungern hergeben, aber ich kann das Muffin und Onya nicht länger zumuten. Ich denke, er ist als Einzelprinz glücklicher. Wenn er uns Menschen für sich hat, ist er echt lieb, aber sowie er die anderen sieht, muss er sie kontrollieren und beherrschen. Das würde funktionieren, wenn alle Katzen so wären wie Orpheus, den das einfach nicht juckt. Yoshi triezt Orpheus auch und er hakt gerne in sein Schwänzchen. Orpheus schaut dann nur etwas genervt, so als ob er sagen würde “Oh nicht der kleine Hallodri schon wieder, der nervt”, aber dann dreht er sich um und frisst Yoshi zur Strafe den Napf leer. Orpheus frisst mit Abstand am meisten, ist aber ebenfalls mit großem Abstand der dünnste von allen, gefolgt von seiner Schwester Onya. Muffin frisst am wenigstens, ist aber schon etwas – nun nennen wir es wohlwollend plüschig und flauschig.

Wir wissen nicht, was Yoshi in Bulgarien erlebt hat, können nur annehmen dass es nichts Gutes war. Meine letzte Hoffnung liegt auf den Ultimate Peacemaker Solutions, die mir meine Nichte aus USA mitgebracht hat. Die Rezensionen sind hervorragend. Aber wenn das nicht funktioniert, dann müssen wir dem kleinen Mann ein anderes Zuhause suchen. Nach beinahe 8 Monaten muss wieder Ruhe im Haus einkehren.

Gestern lagen Muffin, Onya und Orpheus im Pulk zusammen auf dem Sofa mit mir. Total entspannt, während Yoshi mit meinem Mann im Büro war. Alle drei waren total friedlich und schnurrten um die Wette.

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Mit Yoshi bisher undenkbar. Aber die Leute in den Rezensionen berichteten von ähnlichen Konstellationen und einer massiven Veränderung im Verhalten der Diktatoren durch die Bully Solution. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und ich hoffe noch immer auf ein Wunder. Bitte drückt uns die Daumen.

Züchter bashing

Wir haben unsere Katzen ja alle aus “2. Hand”. Orpheus und Onya stammen von Züchtern. Sie lebten dort als Kastraten und wurden abgegeben, weil sie im Rudel von einer der nicht kastrierten Kätzinnen gemobbt wurden.

Muffin und Yoshi stammen aus dem Auslandstierschutz. Warum aus dem Auslandstierschutz? Weil die umliegenden Tierschutzvereine nur sehr selten Katzen in Wohnungshaltung vermitteln und überwiegend Freigang fordern, was wir nicht möchten, weil ich sonst keine ruhige Minute mehr hätte und mir noch mehr Sorgen machen würde, als eh schon. Zu nah an einer viel befahrenen Bundesstraße, zu viele Psychopathen, die ihnen was antun könnten. Und ja, wir haben ein bissle ein Faible für Halblanghaarkatzen. Nicht ausschließlich. Gizmo und Spocky waren Kurzhaarkatzen und wir liebten sie natürlich genauso. Muffin hat kurze Haare und nur ein Puschelschwänzchen.

Viele im Tierschutz tätige verurteilen es, wenn man Katzen vom Züchter hat. Ich sehe das nicht so. Es gibt durchaus seriöse Züchter. Ideal wäre es meiner Meinung nach, wenn es eine Kastrationspflicht gäbe, die das Katzenelend stark eindämmen würde und es dann nur noch seriöse Züchter gäbe, wo die Kätzchen mindestens 14 Wochen bei der Mama bleiben könnten. Ich rede von seriösen Züchtern, nicht von Vermehrern. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Natürlich gibt es auch unter den Züchtern  – wie immer und überall – Extremisten. So etwas wie Katzenrassisten. Da dürfen die Katzen nur jene Fellzeichnung und diese Größe haben. Nur eine bestimmte Nasen- Ohren- oder Beinform etc. Das ist natürlich auch scheiße.

Wenn jedoch kein Kätzchen mehr in einer abgelegenen Scheune oder einem Schrebergarten geboren werden müsste, mit Parasiten, oft aus inzestuösen Verbindungen mit Erbkrankheiten und auch kein Kätzchen mehr von Qualzüchtern mit platten Nasen, wo sie kaum Luft bekommen oder sonstigen Lebensqualität einschränkenden Merkmalen gezielt gezüchtet werden würden, sondern ausschließlich gesunde, gut sozialisierte Tiere, die behütet aufwachsen dürfen, dann wäre das der Idealzustand.

Ich sehe das an meinen beiden “Zuchttieren”. Sie sind komplett sozialisiert, haben keine traumatischen Dinge erlebt, sie sind total anders als Muffin und Yoshi. Wobei Yoshi nochmal eine ganz andere Hausnummer ist.

Wir sind jetzt schon zweimal von Tierschutzorganisationen massiv angelogen worden und haben jeweils ein nicht sozialisiertes Tier bekommen und damit natürlich Probleme im Mehrkatzenhaushalt, die vermeidbar gewesen wären, wenn man uns die Wahrheit gesagt hätte. So haben wir aber nun den “schwarzen Peter” und einen unsozialen, traumatisierten Kater aus Bulgarien, der alle anderen Katzen tyrannisiert und auch uns Menschen malträtiert. Er meint das nicht böse und er kann am allerwenigsten dafür. Er ist das eigentliche Opfer. Er wäre in einem Zuhause als Einzelprinz, wo er niemand beobachten, patrouillieren und beherrschen müsste, vermutlich viel glücklicher. Alleine mit uns Menschen ist er komplett anders. Er ist schon ein süsser Schatz, aber einfach nicht kompatibel mit anderen Katzen. Wir werden jetzt noch die Empfehlungen der Tierheilpraktikerin ausprobieren, die auf nicht sozialisierte Tiere spezialisiert ist und wenn das nicht fruchtet, hat mir meine Nichte noch aus der USA Bachblüten von Jackson Galaxy, dem Katzenpapst mit gebracht. Die Bachblüten heißen Ultimate Peacemaker Solution. Die kann ich jedoch erst geben, wenn das Mittel der Tierheilpraktikerin nicht anschlagen sollte.

Wir probieren seit 7 Monaten alles Mögliche und Unmögliche aus. Vielleicht hilft irgendwann doch etwas. Tiere aus dem Tierschutz sind toll, das will ich damit nicht sagen. Unseren verstorbenen Lieblinge MissC, Gizmo und Merlin waren auch aus dem Tierschutz und wir liebten sie sehr. Sie passten aber auch zu uns, weil die Tierschutzorganisationen, von denen wir sie hatten, uns nicht angelogen hatten. Muffin passt auch zu uns, weil er genau so ist, wie von der Orga beschrieben. Wir hatten nun einmal mit einer Orga Probleme die hier in der Gegend war und einer ausländischen Orga. Gelogen wird also überall, ob im heimischen oder ausländischen Tierschutz, genauso wurde uns von einheimischen und ausländischen Orgas die Wahrheit gesagt. Es ist doch auch für die Orgas scheisse, wenn die Tiere zurück kommen und wieder vermittelt werden müssen, nur weil die Wahrheit wissentlich verschwiegen oder sehr beschönigt wurde. Unseren Yoshi bekommen sie natürlich niemals zurück. Wenn wir ihm ein neues Zuhause suchen müssten, dann werde ich das eigenhändig tun und nicht diesen Leuten überlassen. Aber die Hoffnung stirbt zum Schluss. Noch ist nicht alles ausgeschöpft.

Ausgesperrt

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Yoshi hat uns heute ausgesperrt. Muffin, Onya, mein Mann und ich waren im Gehege und wir hatten zum Schutz von Onya die Terrassentür zugemacht, damit Yoshi sie nicht jagen kann. Orpheus und Yoshi waren im Haus. Wir sahen, wie Yoshi an der Tür hoch hüpfte und den Türgriff  so umlegte, dass wir ausgesperrt waren. Erschwerend kam hinzu, dass ich (so dachte ich zumindest) die Haustür von innen zugeschlossen hatte und der Schlüssel innen steckte. Das machen wir seit wir Yoshi haben immer, weil er alle Türen öffnen kann, indem er auf die Klinke hüpft und den Griff so aufbekommt. Bei der Terrassentür hätte ich das allerdings nicht vermutet. Jedenfalls sassen wir draussen und die beiden Kater drinnen. Die Schwiegermutter den Zweitschlüssel bringen lassen, hätte nichts gebracht, da der Schlüssel (so dachten wir, weil ich das immer immer immer mache) ja innen steckte.

Glücklicherweise halfen die Nachbarn uns und einer unserer Nachbarn öffnete das gekippte Fenster im Gästeklo. Sonst hätten wir echt den Schlüsseldienst rufen müssen. Der nette Nachbar stieg ins Fenster ein und öffnete die Haustür von innen und stellte fest, dass der Schlüssel am Schlüsselbrett hing und eben nicht innen steckte. Oh man, das wenn wir gewusst hätten, wäre das Problem schnell gelöst gewesen und wir hätten die Nachbarn nicht behelligen müssen.

Etwas Schwund war ein Blumentopf, der auf dem Fenstersims stand, aber den fand ich eh nicht mehr schön, das können wir prima verschmerzen.

Der Kater sass unschuldig im Hausflur, als könne er kein Wässerchen trüben. Er ist wirklich der Border Collie unter den Katzen und nie ausgepowert und immer unter Strom. Ich glaube mit dem könnte ich selbst Agility machen. Ich habe ihm jede Menge Intelligenzspielzeug gekauft und auch selbst gebastelt und er liebt es. Je mehr er sein Hirn anstrengen muss, umso besser. Dumm ist er nicht, aber mega anstrengend. Wenn es sowas unter Katzen gibt, dann hat er ADHS. Oder er ist schizophren. Einen Moment lang schnurrt er und schaut genießerisch und in der nächsten Sekunde hat man seine spitzen Zähne im Handgelenk stecken oder im Fussknöchel. Ohne Vorwarnung, ohne jegliches Anzeichen. Ich verstehe, dass Muffin und vor allem Onya Angst vor ihm haben. Selbst ich habe manchmal Angst vor ihm.

Ich bin sehr dankbar, dass die Nachbarn uns geholfen haben und ich gemütlich wieder auf dem Sofa liegen kann, ohne dass wir Unsummen für den Schlüsseldienst ausgeben mussten. Yoshi hat uns in den letzten sechs Monaten schon genug gekostet. Wir sind schon im mehrfachen vierstelligen Bereich. Die Schutzgebühr nicht mitgerechnet, die war bei € 200, aber alles was danach kam: Tierpsychologin, Katzentherapeutin, Katzenclickertrainingspezialistin (ja, das gibt es tatsächlich), Katzentierheilpraktikerin, Katzentierärztin spezialisiert auf dominante Kater, Katzentierkommunikatoren, Katzenbachblütenspezialist. Die Mittel wie Bachblüten und Globuli kamen natürlich auch noch dazu sowie die Gittertür und und und. Vom nervlichen Aspekt ganz zu schweigen. Die Hälfte der “Spezialisten” rieten uns dazu, ihn “abzugeben”. Aber seien wir realistisch. Wer nimmt einen bissigen, unkontrollierbaren “Problemkater”? Ich hab ihn echt lieb, aber er ist auch ein kleiner AK (Arschlochkater). Ich fürchte, er war in einem früheren Leben ein Diktator und hat es nie ganz vergessen. Er ist sehr dominant und manchmal schaut er auch etwas psychopathisch. Nichtsdestotrotz liegt er mir sehr am Herzen und ich möchte ihn nicht hergeben, zumal ihn auch gar niemand nehmen würde, wenn wir offen sagen, wie er so drauf ist. Was wir auf jeden Fall machen würden, weil es schon reicht, dass wir angelogen wurden. Und dann sieht er wieder so aus, wie auf dem nachfolgenden Bild und alle Strapazen und nervenaufreibende Aktionen seinerseits sind vergessen:

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Wenn die Kinder krank sind

IMG_0390Unser Puschelchen Muffin hat einen entzündeten Zahn und ich habe ihn heute morgen in die Tierarztpraxis gebracht. Heute Abend um 16:45 Uhr darf ich ihn endlich wieder abholen.

Seit unser Merlin letztes Jahr urplötzlich und ohne Vorwarnung in exakt dieser Praxis an einer unentdeckten HCM starb, bin ich voll die Hellikopterkatzenmutter. Ich habe schon wieder Panik. Ich mach drei Kreuze, wenn der kleine Schatz wohlbehalten Zuhause ist und nichts Schlimmes festgestellt werden konnte.

Wir haben den kleinen Schnuckel zwar erst ein halbes Jahr bei uns, aber er ist nicht mehr weg zu denken. Er ist ein “Mamakind” und es ist seltsam, wenn er nicht hier ist und mich auf Schritt und Tritt verfolgt und sich an mich schmiegt. Mein süsser kleiner drolliger Sohnemann. Er war von Anfang an zu uns gehörend. Schon als wir ihn vom Flughafen abgeholt haben. Keine zwei Minuten im Auto, schleckte er schon meine Finger ab und legte sein Köpfchen vertrauensvoll in meine Hand. Ich liebe dieses orange-weisse Katerchen.

Schockmoment

Gerstern Abend war unser Muffin im Gehege. Plötzlich hörten wir ein lautes Geräusch. Muffin sass etwas verstört neben dem Netz und ich bemerkte, dass es nicht mehr dicht war. Ein Teil des Netzes hatte sich aus der Halterung gelöst. Wie auch immer. Ich buxierte Muffin umgehend ins Haus, fand dort Onya, Yoshi war sicher oben doch wo war Orpheus? Ich suchte ihn verzweifelt im gesamten Haus, konnte ihn aber nicht finden. Ich dachte wirklich, dass er weg wäre. Mein Liebling. Der noch nie draußen war. Muffin und Yoshi kommen von der Straße. Sie hätten zumindest eine Weile überleben können, bis wir sie wiedergefunden hätten, aber Onya und Orpheus kennen die Welt dort draussen überhaupt nicht. All diese Gedanken rasten in Sekunden durch mein Hirn. Verzweifelt suchte ich nochmals das Haus ab und da lag er, in aller Seelenruhe schlafend in seiner Hängematte. Verdutzt schaute er mich an, als ich in herzte und küsste. Ich kann Euch gar nicht sagen, wie unfassbar froh ich war, dass er da war. Mein wundervoller kleiner Schatz. Ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr ich dieses Geschöpf liebe und zu sehen, dass er in Sicherheit war, machte mich glücklich. Ich bin so dankbar, dass ihm nichts geschehen ist. Sie dürfen erst wieder ins Gehege raus, wenn sichergestellt ist, dass es ausbruchssicher ist.

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