Sante Produkttest

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Heute habe ich die Color Cream von Sante ausprobiert.

Die Anweisung war einfach, die Creme echt toll und absolut tropffrei zum auftragen und das Ergebnis ist auch schön. Der Geruch ist unaufdringlich und angenehm. Ich bin positiv überrascht. Eine Naturhaarfarbe, die sich auftragen lässt und anfühlt, wie man es sonst von herkömmlichen Farben kennt. Der Preis ist mit € 12,95 auch absolut fair.

Mein Experiment “Friseurfreie Zone” kann starten. Nicht dass ich etwas gegen Friseure hätte, aber ich möchte gerade einfach zu keinem Friseur. Vielleicht ändert sich das irgendwann mal wieder. Im Moment bin ich lieber autark. Geschnitten habe ich sie ja schon selber und nun auch zum zweiten Mal selbst gefärbt. Wobei die Sante Farbe deutlich einfacher zu Handhaben war, wie die Farbe von der Naturfriseurin. Effekt war derselbe und das Bad sah heute total normal aus. Keine Putzaktion war notwendig. Sehr positiv, da ich nun wirklich nicht gerne putze 🙂

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In Style

Zusammen mit 2 meiner Freudinnen haben wir einen Lesezirkel. Wir sind alle 3 sehr unterschiedlich, was die Vielfalt der Magazine begünstigt.

Eine der 2 Freundinnen hat die Zeitschrift In Style abonniert.

Zu anfangs laß ich die In Style noch recht gerne, aber heute schaue ich mir fast nur noch die Bilder an.

Zunehmend genervt haben mich die belehrenden Beiträge, was wer ab wann nicht mehr tragen darf. Egal ob es um Zöpfe, Miniröcke oder Skaterkleider ging.

Ab 20, 30,40 und 50 nur noch dies und das und ab 60 ist man sowieso für dieses Magazin uninteressant. Diese Rubrik gab es nicht.

In der letzten Ausgabe nervten mich die Schuhe aus Ponyfell, die Tasche aus Pythonleder und und und. Ich differenziere nicht zwischen einem Pony und einem Kalb und auch nicht zwischen einer Schlange. Ich trage aus ethischen Gründen prinzipiell kein echtes Leder, egal ob mit Fell oder ohne.

Muss ein Magazin sowas propagieren? Ist die Menschheit nicht schon dekadent und grausam genug?

Sind es die gleichen Frauen, die früher von ihren Eltern ein Pony geschenkt bekamen, die sich heute Stiefel aus Ponyfell kaufen? Ich mag nicht darüber nachdenken.

Der neueste Trend sind anscheinend gestrickte Wollsocken mit Gesundheitsschuhen kombiniert.

Fällt den Designern gar nichts mehr ein, so dass jetzt plötzlich der Hausfrauenlook en vogue ist? Fehlen nur noch die Lockenwickler als Asseccoires. Vielleicht noch ne Kittelschürze?

Zistrose

Bei der Google Suche nach einem Produkt, welches meine Haut verschönert, stieß ich auf die Zistrose und bestellte mir Blätter davon.

Ich hatte auf dem Blog inspiriert sein gelesen, dass ein Sud aus diesen Blättern die Haut verschönert. Ich trage nun schon über eine Woche morgens und Abends diesen Sud auf mein Gesicht auf und muss sagen, dass meine Haut wirklich viel feinporiger und schöner wirkt. Wennn der Tee auch noch meine Lach- und Sorgenfältchen beseitigen kann, bin ich im Privaten glücklich.

 

 

Fluch oder Segen?

An dunklen Tagen, wenn mein Selbstvertrauen total im Keller ist, bearbeite ich meine Bilder mit einem Bildbearbeitungsprogramm. Das Fatale daran ist, dass ich mich nur noch in dieser digitalen Parallelwelt wirklich gutaussehend finde. In der realen Welt fühle ich mich zunehmend hässlich. Speziell im Vergleich mit der digitalen Perfektion. Schön, so denke ich, ist nur noch mein virtuelles Alter Ego.

Anbei 2 Bilder, davon eines stark bearbeitet und das andere ziemlich naturbelassen. Ich war auch nicht geschminkt oder gestylt. Also fast natur pur. Für ganz natur pur bin ich nicht mutig genug, dies hier zu posten :-). Altern ist nichts für Feiglinge wie mich:

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Mir fällt gerade auf, dass ich ein richtiges Mondgesicht habe…ist mir vorher noch nie so richtig aufgefallen.

Nachtrag am 30.08.2014 – richtig aufgebaut hat mich heute morgen die Frage einer Freundin “welches ist denn das bearbeitete Bild?”

Extrem schön

Manchmal, wenn ich in den Spiegel schaue, dann überkommt mich der Wunsch, mich als Kandidatin für die Fernsehsendung “extrem schön” anzumelden.
Der Sender würde auch noch was sparen: bei mir muss kein Fett abgesaugt werden, keine Brust operiert werden, keine Bauchdeckenstraffung durchgeführt werden und keine Zahnsanierung. Bei mir müsste einfach nur das Gesicht etwas glatt gebügelt werden. Das würde vollkommen ausreichen. Die Sorgenfalten auf der Stirn und die Lachfalten um die Augen herum.

Leider bin ich kamerascheu und würde es nicht wollen, dass mir die gesamte Nation dabei zu sieht, wie ich glattgebügelt werde. Vermutlich geht das glattbügeln auch nur mit Substanzen wie Botox. Was ich nicht zulassen könnte, da im Tierversuch getestet und deshalb ethisch inakzeptabel. Ich glaube die Regieanweiser hätten keine Freude mit mir.
Was aber dann? Was bleibt, wenn man aus ethischen Gründen sogenannte Filler ablehnt, vor Operationen zu viel Angst hat danach verhunzt zu sein und kein Geld für teure Cremes hat?
Ich mag nicht “in Würde altern”. Ich will lieber würdelos jung ausschauen. Ich will mich nicht mit dem älter aussehen abfinden. Der Mensch in seiner unendlichen Grausamkeit, hat ein oberstes Gebot erschaffen: du darfst nicht alt aussehen.

Schminken

Schminken, oder auch Nägel lackieren gehört nicht gerade zu meinen Talenten. Ich kann es echt nicht besonders gut.

Wenn ich mich schminke, was selten vorkommt, dann sieht das meistens aus, als ob ein kleines Kind mit den Sachen der Mutter verkleiden gespielt hätte. Ich würde es zwar gerne gut können, aber dieses Talent scheint mir nicht gegeben zu sein.

Früher hat mich das nicht gejuckt, weil ich da natürlich gut aussah, doch mit zunehmendem Alter, müssen bestimmte Dinge vertuscht, getarnt, verdeckt, verringert werden.

Wenn man gut schminken kann, ist das kein Problem, wenn man es jedoch – so wie ich – nicht kann, dann verschlimmert es unter Umständen die “Problematiken” und man sieht anstatt besser aus wie Frnakenstein`s Braut.

Deshalb haben meine beste Freundin und ich beschlossen, einen Kurs bei einer Visagistin zu buchen, um das “Beste” aus unseren Gesichtern heraus zu holen. Ich werde wieder von unserem Experiment berichten.Hoffentlich ist es nicht so, wie der Kurs, den ich mal als Teenie an der Volkshochschule gebucht hatte. “Professionell schminken” entpuppte sich leider als “ich sehe aus wie ein Zombie”. Das ging echt gar nicht!

Vermutlich verlor ich danach die Lust daran, mich zu schminken, sehe es nun jedoch als notwendiges Übel an und will es können.  So gut können, dass ich damit wieder tageslichttauglich werde und nicht ausschaue, wie Salma Hayek in From dusk till dawn NACHDEM sie sich in den Vampir verwadelt hat.

Ich bin gespannt.

Naturfrisör Part 2

Nachdem ich so begeistert war von der Naturfriseurin, kaufte ich bei ihr das Pflanzenpulver, damit ich es diesmal selber machen konnte.

Ich mixte das Pulver mit Kamillentee, bis es ein sämiger Brei wurde und trug es auf den Haaransatz auf. Wickelte ein feuchtes, warmes Handtuch um den Kopf und eine Plastikhaube darüber. So setzte ich mich eine Weile in die Sonne und fönte ab und zu warme Luft auf meinen Kopf mit einem Fön.

Nach 2 Stunden Einwirkzeit wusch ich den Brei aus, was erstaunlich gut ging. Das Ergebnis ist zwar nicht ganz so perfekt, wie von der Friseurin, weil ich nicht alle Haare komplett erwischt habe, finde ich jetzt aber nicht weiter schlimm.

Alles in allem war es viel besser, als das Experiment mit der Pflanzenfarbe aus dem Reformhaus vor langer Zeit.

Zwar rieche ich auch heute dezent nach Heu, aber es gibt viel schlimmere Gerüche.

Das tollste an der Pflanzenfarbe ist, dass das Haar danach so schön glänzt.

Nächstes Mal lasse ich es aber vielleicht wieder von der Friseurin machen, mal schauen. Man braucht schon viel Zeit. Dafür kostet es im Selbstservice auch nur einen Bruchteil, wie im Salon. Ich glaube, ich mache es auch weiterhin selbst, auch wenn die Badewanne danach ausschaut wie sau.