Wieso wohl

Ich habe ein neues Auto und damit das Kennzeichen gewechselt und zwar zum Kennzeichen der Stadt, in der ich geboren wurde und nicht, wie bisher, das Kennzeichen der Stadt, in der ich derzeit wohne.

Erstaunt wurde ich gefragt, weshalb ich denn ausgerechnet dieses Kennzeichen habe. Weil es meine Heimat ist! Weil ich ein klitzekleines bisschen Verbundenheit zu meiner Heimat zeigen will! Weil ich noch immer ab und an Heimweh habe und auch nach 17 Jahren noch nicht heimisch geworden bin in dieser Stadt, die zugegebenermaßen architektonisch die Schönere ist, doch deren “Ureinwohner” oftmals eine sehr befremdliche Mentalität für mich haben.

Es ist auch bezeichnend, dass alle meine Freunde hier, keine “Eingeborenen” sind, sondern ebenfalls “Zugezogene” wie ich. Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel, doch oftmals empfinde ich viele “Ursprungsbürger” hier als sehr merkwürdig. In meiner Heimat würde man solche Menschen als “Erbsaglaubar” bezeichnen.

In der Matrix

Manchmal glaube ich wirklich, dass wir in einer Art Matrix leben, wie in der gleichnamigen Filmreihe mit Keanu Reeves.

Vielleicht ist jede Inkarnation eine Art Theaterstück. Wir wechseln nur die Kostüme und das Ensemble. Innerhalb der Theaterstücke wechseln aber auch die Bühnenbilder und die Darsteller.

Ich hatte schon “gute Stücke” mit guten Darstellern und Regieführung, aber auch schon Grottenschlechte mit Laiendarstellern und unfähigen Regisseuren.

Man kann das gesamte “Theater” wechseln, oder auch nur das “gespielte Stück”. Oftmals sieht man die anderen “Schauspieler” nie wieder, oder erst nach Jahrzehnten.

Wenn alles nur ein Spiel ist, müssen wir es auch nicht so ernst nehmen. “Stücke” werden gespielt und abgesetzt. Kostüme wechseln, der Zeitgeist bestimmt die Art des “Theaters”, Die Stücke, die in meiner Kindheit und Jugend gespielt wurden, wären heute undenkbar. Die gesamte Szenerie hat sich geändert, inklusive mir.

Vielleicht ist das die wahre “Erleuchtung”, wenn man erkennt, dass alles nur ein Spiel ist. Eines von Unendlichen in wiederum unendlichen Varianten in unzähligen Realitäten und Universen.

Des Däng

Vor vielen Jahren arbeitete ich als fremdsprachliche Wirtschaftskorrespondentin im Ostalbgebiet und hatte einen sehr netten, hochdeutsch sprechenden Kollegen aus Norddeutschland.

Wir hatten eine zeitlang eine Auszubildende, die extrem starken Dialekt sprach. Eines schönen Tages trafen wir sie gleichzeitig am Stockwerkskopierer. Sie schimpfte lautstark “Des blede Däng äsch ällaweil hä”. Der Kollege aus dem Norden schaute mich entgeistert an und fragte “Was hat es gesagt?”. Ich erklärte ihm, dass die Azubine sich über den Zustand des Kopierers aufgeregt hat, weil dieser immer defekt wäre. Er sagte “Du bist echt eine gute Fremdsprachenkorrespondentin, ich habe kein Wort davon verstanden”.

Tja, ich musste nicht nur Deutsch /Englisch übersetzen, sondern auch häufig Ostälblerisch / Hochdeutsch.

Ich kann mich auch noch sehr gut an eine Szene erinnern, als ein neues Programm eingeführt wurde und ich die Aufträge anschauen wollte und mir der Projektleiter voller Entrüstung sagte “Die sind natürlich unter U gespeichert. U wie Uffdraaag”. Ich Dummerchen hatte es unter A wie Auftrag oder O wie Order gesucht, dabei war die Lösung so naheliegend. Mein Fehler.

Es gibt ein paar deutschsprachige Dialekte, die ich persönlich super sympathisch finde, wie Fränkisch, Bayrisch, Schwitzerdütsch oder Wienerisch. Andere sind jetzt nicht so ganz meine Favoriten, aber das ist wie bei Allem natürlich komplett subjektiv und Geschmacksache. Ich finde es dennoch gut wenn Dialekte aufrecht erhalten werden und nicht aussterben, weil wenn allii gleich babblaa deaadaa wär des scho arch langweilich.

Urlaub und meine Gedanken dazu

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Wir waren ein paar Tage in einem südlichen Land im Urlaub. Es war ein schönes Hotel direkt am Meer, sehr abgelegen, weit und breit kein Remmidemmi. Personal war supernett. Wir haben viel gefaulenzt, im Meer und im Pool gebadet, gut gegessen und uns echt erholt, was bitter nötig war. Soweit so gut.

Ein paar Tage waren völlig ok, aber länger hätte es nicht sein müssen. Ich habe festgestellt, dass ich nicht der Typ für Strandurlaub bin und ich auch nicht mehr unbedingt in ein südliches Land muss.

Das hat mehrere Gründe:

Wir sahen unzählige Katzen und auch ein paar herrenlose Hunde. Natürlich alle nicht kastriert. Allerdings war kein Tier älter als ungefähr 1 Jahr. Es gab keine erwachsenen Tiere, sondern nur Kitten und Halbwüchsige. Sie sahen zwar alle recht gut aus, aber ich habe recherchiert. Es ist wohl so, dass sie über den Sommer vom Hotelpersonal und den Urlaubern gefüttert werden (sie sahen auch echt alle gesund aus), aber in den Wintermonaten verhungern sie oft, weil niemand mehr da ist, wenn die Ferienregionen “zu” sind.

Ich habe im Hotel nachgefragt und es wurde mir gesagt, dass die Anlage ganzjährig bewacht wird und das Wachpersonal die Katzen und Hunde füttern würde. Ich hoffe inständig, dass es so ist, aber es ist schon sehr merkwürdig, dass ich keine älteren Tiere sah. Mir schlägt sowas enorm aufs Gemüt. Die Hunde und Katzen waren so tolle Tiere und wirklich wunderschön.

Auch geschmälert wurde das Urlaubsvergnügen durch das Essen, das landestypisch aus vielen tierischen Produkten bestand. Das Schlimme für uns Veganer war nicht der Umstand, dass die Essenauswahl für uns auf die Beilagen und einen Teil der Salate beschränkt war, sondern dass wir die einzigen waren, die sich darüber Gedanken gemacht haben, dass das “Essen” einmal ein fühlendes Geschöpf war. Tintenfische sind hoch intelligente Wesen. Ich bin mir sicher, dass sie in vielen Fällen, denjenigen, die sie verspeist haben, geistig haushoch überlegen waren. Es ist aber nicht die Intelligenz das Kriterium, sondern die Leidensfähigkeit. Ich bin mir sicher, dass Hummer oder Krebse massive Schmerzen empfinden, wenn sie zu Tode gekocht werden. Jeder der sich schon mal gebrannt hat, kann sich das Ausmaß vorstellen.

Mein Mann sprach gestern Abend im Speisesaal aus, was ich dachte: “Das ist hier wie beim kleinen Arschloch”. Die Comicfigur von Walter Moers war auch immer massiv “drüber”. Wir hatten gestern das extrem zweifelhafte Vergnügen, die lautstarke Unterhaltung von drei “Grazien” am Nebentisch mit anzuhören. Es gab kein Entrinnen, auch wenn ich mir teilweise echt die Ohren zuhalten musste. Uns war klar, dass die angenehme Zeit beim Essen vorbei war, als die drei Frauen ankamen und sich an den Tisch neben uns setzten. Es waren komplett unterschiedliche Frauentypen, aber schon von weitem auf ihre Art unsympathisch. Sie setzten sich und die Unterhaltung erstreckte sich vom Lammkotelett über Mastschweine und detailliert über das Schlachten selbiger.

Uns war nicht klar, dass man sich über eine halbe Stunde nur über das Töten von Tieren unterhalten kann. Im alltäglichen Plauderton. Ohne auch nur eine Sekunde an die Angst, die Schmerzen und das Leiden der Tiere zu denken.

Ich ertrage das nicht mehr und ich will es auch nicht mehr ertragen. Wir standen auf und gingen an den Strand, wo wir unsere Ruhe hatten. Keine doofen Weiber, keine Tierleichen, nur das Rauschen der Wellen. Es waren ein paar schöne Tage, die durch einige Umstände geschmälert wurden. Leider ist die Welt noch immer – auch hierzulande – überwiegend von Tierleid dominiert. Ich kann leider nicht alle Tiere retten und ich kann die Menschheit nicht zum Umdenken zwingen, so sehr ich das auch möchte. Dennoch ist da noch Hoffnung, dass es vielleicht doch einmal eine Welt geben wird, in der Tiere das Recht auf Unversehrtheit haben werden. Unterstützt wurde diese Hoffnung von einem circa 8jährigen Jungen, der extra in die nächstgelegene Stadt gefahren war, um Katzenfutter zu kaufen und der jeden Abend damit beschäftigt war, alle hungrigen Mäuler zu füttern.

Besser als Urlaube wäre eh ein Leben, von dem man keinen Urlaub als Erholung bräuchte.

Jetzt ist es soweit

sagte mein Mann. Diesem Ausspruch vorausgegangen war eine Konversation zwischen meinem Puschelchen und mir. Ich kochte und er schmiegte sich um meine Waden. Er maunzte “Ma Ma”. Ich freute mich und fragte ihn “Hast Du gerade Mama gesagt?” und er antwortete “Mja!”.

Mein Mann schüttelte nur den Kopf und sprach obigen Satz aus, was soviel bedeutet, wie dass es jetzt Zeit für eine Überprüfung meines Geisteszustands wäre.

Kann schon sein, dass ich nicht ganz dicht bin, aber ich bin mir sicher, dass mein Puschelchen mich liebt und in mir seine Mutter sieht. Er ist voll das Mama-Söhnchen. Manchmal schon etwas obsessiv, aber ich liebe es, wenn er auf meinem Bauch liegt oder in meinen Kniekehlen. Ich könnte sein süsses Gesichtlein ewig anschauen. Dafür habe ich echt gerne einen leichten bis mittelschweren Dachschaden.

Aus einem anderen Leben

Gestern sah ich Menschen wieder, die ich seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hatte. Bei Einigen war es nett, sie wieder zu sehen, bei Anderen dachte ich mir:

a) Sind das alte Leute geworden

b) Die habe ich echt nicht vermisst die letzten 20 Jahre

c) Die muss ich nicht wiedersehen

Einer kam daher geschlichen und hat gefragt, ob er “Hallo” sagen darf. OMG, es ist ein freies Land. Ich sagte, er kann “Hallo” sagen, habe kurz huldvoll gewunken (stur lächeln und winken Kowalski) und damit hatte es sich.

Wenn man aber schon fragen muss, dann weiss man doch eigentlich, dass ich kein Interesse an einem Gespräch habe, sonst würde man so eine Frage nicht stellen und einfach “Hallo” sagen.

So gerne ich Feste mag, der “Höllenschlund” spukt doch immer wieder Subjekte aus, die man sonst nicht sieht.

Die sollen alle ein schönes, glückliches Leben haben, aber soweit von mir entfernt, wie es nur geht. Ich wünsche ihnen nur das Beste, aber ich will nichts mit denen zu tun haben, auch nicht peripher.

Wir werden alle nicht jünger

Vor einigen Wochen waren wir bei einer Veranstaltung eines ehemaligen Bandkumpels meines Mannes. Ich hatte ihn schon mehrere Jahre nicht mehr gesehen. Wir begrüßten uns nett und er sagte so in die Runde “Schön, dass wir uns alle mal wieder sehen. Wir werden alle nicht jünger” wobei sein Blick durch die Menge schweifte und bei mir hängen blieb und er ergänzte beinahe etwas lauter “ausser Du, Du alterst irgendwie gar nicht”.

Es war schön zu hören, doch auch ich altere. Ich spüre, dass ich keine 20 oder 30 mehr bin und auch keine 40 und 50 mehr. Ich bin näher an der 60 als an der 50. Hier zwickt es und da knirscht es. Mein Körper schüttet zuviel Cortisol aus, ich muss Sport machen, was ich vorher niemals getan habe, aber ohne funktioniert mein Körper nicht mehr so. Meine Haare wären grau wie ein Novembertag, wenn ich sie nicht färben würde. So manches funktioniert nur noch mit “Nachilfe” von Nahrungsergänzungsmitteln. Magnesium zum Beispiel muss nun in großen Mengen kompensiert werden, genauso wie B-Vitamine, die ich verstärkt benötige und ich verbrauche Unmengen an Augentropfen.

Dennoch gibt es Schlimmeres. Auch wenn altern nichts für Feiglinge ist, so geht es mir gerade ziemlich gut. Ich gehe zweimal die Woche ins Training, halte mein Gewicht von 68,5 kg, was bei meiner Größe von 1,76m völlig in Ordnung ist. Dann trage ich jetzt eben Kleidergröße 40 /42 und nicht mehr 36 /38 wie früher. Dafür esse ich aber auch echt viel und gerne.

Es sind nur Äußerlichkeiten. Hier ein paar Pölsterchen mehr, dort ein paar Fältchen, da ein dickeres Bäuchlein. Schade finde ich im Nachhinein nur, dass ich es früher nicht zu schätzen wusste und nicht erkannte, wie dünn und hübsch ich war. Vielleicht denke ich das in 20 Jahre auch über mein heutiges Ich. Ziemlich sicher sogar. Deshalb werde ich mich so kleiden wie ich es gut finde, die Haare so lange wachsen lassen, wie ich es für richtig halte. Mich schminken wie ich mag, Heute und so lange ich lebe. Egal ob das irgendjemand für “altersgerecht”, angemessen oder ästhetisch hält oder eben nicht. Ich muss nur einer Person gefallen: MIR.

Sind da Kristalle dran?

Die nachfolgende Geschichte ist ausnahmsweise mal zwar skurril, aber nicht massiv schräg. Sie ereignete sich vor zwei Wochen auf einem Straßenfest.

Mein Mann und ich waren dort angekommen und hatten uns mit Bekannten getroffen. Ich wollte mich noch auf die Suche nach einer Freundin machen, die mir ihren Standort durchgegeben hatte. Ich war gerade auf dem Weg dort hin, als mich ein ungefähr 8jähriges Mädchen aufhielt.

Sie deutete auf meine Halskette, an dem ein Mondanhänger baumelte und fragte “Sind da auf der Rückseite Kristalle?”. Ich verneinte dies, drehte den Anhänger um und zeigte ihr das er auf der Rückseite hohl war. Das Mädchen sagte “ok” und verschwand in der Menge, während ich perplex da stand.

Es war zumindest nicht eine dieser schrägen Psychoerlebnisse, die mir sonst so geschehen. Es hatte eher etwas geheimnisvolles, fast magisches. Vielleicht kennt jemand eine Geschichte mit einem Mondanhänger, der auf der Rückseite Kristalle hat?

Den kennt keiner

Vor ein paar Jahren war ich mal bei Bekannten eine sehr bekannte Serie schauen, in der Ed Sheeran einen Gastauftritt hatte. Ich erkannte ihn und sagte “Hey, das ist doch Ed Sheehan”, doch die Bekannten hatten keine Ahnung, wer er war, obwohl er auch damals schon ein Weltstar war. Sie sagten, dass sie noch nie von ihm gehört hätten und schauten mich völlig verständnislos an, als ich ihnen sagte, dass das einer der meist bekanntesten zeitgenössischen Musiker wäre.

Ich erzählte es Zuhause meinem Mann und seit diesem Tag ist es unser Insider Running Gag, dass wir immer, wenn Ed Sheeran irgendwo erwähnt wird oder er irgendwo im TV erscheint, sofort sagen “Den kennt doch keiner”.

Die Bekannten sind gebildet und intelligent, es sind keine Dumpfbacken, wie eine Trulla, die ein Kumpel von uns mal angeschleift hatte, die angeblich noch nie von den Beatles gehört hatte. Das hat nichts mit ihrem jungen Alter zu tun, sondern ist einfach mangelnder Bildung geschuldet. Trotzdem muss man schon sehr “hinterm Mond” leben, wenn man noch nie von Ed Sheeran gehört oder gesehen hat.

Eine weitläufig Bekannte hatte noch nie von Darth Vader gehört. Sie nennt sich selbst sehr belesen und kulturell gebildet. Ich denke, auch eine Figur wie Darth Vader zu kennen, gehört zur Allgemeinbildung und ganz ehrlich, irgendwo hat man doch schon mal was von Star Wars gehört oder gesehen. Selbst ich kenne zum Beispiel Volksmusikstars, auch wenn ich diese Musikrichtung überhaupt nicht mag, aber man hat schon von ihnen gehört. Allerdings kenne ich bei Weitem nicht alle Stars und vermutlich gibt es auch den einen oder anderen, wo jemand sich denkt: “Wieso kennt die den nicht, lebt die etwa hinterm Mond?”

So, jetzt höre ich noch etwas Bad Habits, von einem Künstler, den keine Sau kennt…

Unsere Lieder

Eine liebe Freundin erzählte mir kürzlich, dass sie auf einer Tanzveranstaltung war, wo anscheinend “unsere Lieder” gespielt wurden. Ich kommentierte es nicht und freute mich einfach mit ihr, dass sie Spaß hatte.

Ich weiss ziemlich sicher, dass sie und ich nicht denselben Musikgeschmack haben und dass es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht “meine Lieder” waren, die dort gespielt wurden.

Oft wird ja auch unterstellt, dass eine ganze Generation dieselbe Musik hören würde, was völliger Blödsinn ist. Ich kenne eine ehemalige Azubine, die mit 16 ungefähr den Musikgeschmack von älteren Menschen hatte. Ich sag nur SWR 4…

Mein Mann sagt oft, dass ich einen ganz furchtbaren Musikgeschmack hätte. Nun, ich finde seinen auch nicht so prickelnd.

Bezeichnend bei mir ist wohl, dass ich kreuz und quer Zeugs höre und nicht auf ein Genre fixiert bin. Ein ehemaliger guter Kumpel hört zum Beispiel nur Rock, sonst nix. Alles andere wird kategorisch abgelehnt. Ist seine Sache, aber ich denke, damit verschließt man sich Neuem, das vielleicht auch gefallen könnte. Mir wäre es auch zu langweilig immer dasselbe zu hören.

Mein Mann und ich sind uns allerdings in dem einig, was wir partout nicht mögen: Schlager und Volksmusik. Das grenzt meiner Meinung nach an Körperverletzung und bereitet mir wirklich ein unbehagliches Gefühl, wenn ich es hören muss. Zum Glück geschieht dies nur sehr selten. Früher war das anders. Als ich ein Kind war, lief sehr häufig irgendwo Schlager und Volksmusik, auch in den Supermärkten und auf so ziemlich jedem Fest, von Volksfesten bis zu Gerümpeltournieren. Das ist heutzutage zum Glück passé.

Ich höre von meinen Lieblingsbands (in dieser Reihenfolge): Nirvana, Linkin Park (mit Jester), Seeed, Peter Fox solo, Rammstein bis hin zu Metallica, Pittbull, David Guetta, OneRepublic, Milky Chance, Ofenbach, Nina Chuba, Sisters of Mercy, Eminem, Sean Paul, Flo Rida und so vieles mehr.

Was mir zunehmend auf den Zeiger geht ist das zigtausendmal gehörte Zeug aus den 80ern. Neue deutsche Welle, 80er Rock Klassiker. Ausgelutscht! Zu oft gehört.

Linkin Park haben vorgestern die neue Sängerin vorgestellt. Das neue Lied finde ich echt gelungen. Trotzdem gefallen mir die “alten” Songs mit Jester`s Stimme viel besser. Es wäre auch komisch, wenn nicht. Für die Band finde ich es gut, dass sie weitermachen, doch meine Lieblingsplatte von ihnen ist und bleibt vermutlich Meteora.

Ich würde gerne mal wieder tanzen, aber ich kann nur zu Musik tanzen, die mir gefällt und die wird selten irgendwo gespielt. Ein Dilemma. Auf Volksfesten und an Fasching ist die Chance noch am Größten für mich tanzbare Musik vorzufinden. Zum Glück beginnt jetzt die Volksfest Saison und ich kann wieder tanzen, nachdem mein Bandscheibenvorfall endlich gut verheilt.