Dinner für Spinner

Vielleicht kennt der Eine oder die Andere den oben erwähnten Film. Ich finde ihn klasse. Ich mag auch Paul Rudd als Schauspieler sehr gerne.

Jedenfalls gehört “Dinner für Spinner” zu einem meiner Lieblingsfilme. Nicht in der Top Ten, aber doch durchaus ein gern gesehener Film.

In unserem Freundeskreis wollten wir das auch schon immer mal machen.

Ein paar Kandidaten dafür hätten wir auch schon.

Da ist zum einen das Mädchen, das oft und gerne über ihren handgeschnitzten Holzdildo redet. Sie hat ihm sogar einen französischen Vornamen gegeben.

Dann ist da noch die Esoterikbraut, die von sich selber sagt, dass sie sich nur von “Licht” ernähren würde, wir aber sehr wohl wissen, dass ihr Hauptnahrungsmittel eigentlich billiges Dosenravioli ist.

Wir hätten auch noch einen (harmlosen) Stalker zur Auswahl und eine Sängerin, die gerne in einem Kaftan auftritt und sich ein Fischernetz auf den Kopf setzt.

Als Anwärterin auf den Titel schwanke ich persönlich noch zwischen der Lichtnascherin und der Dildo-Tante.

Aber wer weiss, vielleicht waren auch wir schon mal als “Spinner” irgendwo eingeladen? Ich zum Beispiel als die “Verrückte, die Einhörner sammelt”. Mein Kumpel als der “introvertierte Eigenbrödler”. Meine Freundin als die “Traumtänzerin”.

In den Augen von manchen werden wir wohl die “Spinner” sein.

Ich mag Leute mit Spleens (solange sie nicht krankhaft sind). So kleine Marotten oder Ticks finde ich voll liebenswert an anderen Menschen.

Eines Tages veranstalte ich ein “Dinner für Spinner”. Nicht um die vermeintlichen “Spinner” vor zu führen, sondern um mich an der Andersartigkeit und an der Vielfältigkeit aller Menschen zu erfreuen.

 

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