Spezies übergreifendes Verhalten

Wir haben zwei weibliche Katzen und einen Kater.

Eines der Mädchen liebt Schmuck. Alles was glitzert und blinkt ist ihr Ding. Sie kann meinen Schmuckschrank mit den Pfoten aufmachen und holt sich dann die Glitzereien selber heraus. Ich muss immer höllisch aufpassen, dass sie nicht an den Schrank kommt, weil ich Angst habe, sie könnte Kleinteile wie Ohrringe verschlucken.

Das andere Mädchen schaut mir jeden Morgen beim Schminken zu. Am meisten ist sie vom Auftragen der Wimperntusche fasziniert. Sie springt dazu immer auf das Waschbecken und stellt sich auf die Hinterbeine und lehnt sich mit den Vorderpfoten an den Spiegel, damit sie möglichst genau zuschauen kann, wie ich meine Wimpern tusche.

Den Kater interessiert das alles nicht. Die weiblichen Katzen jedoch legen eindeutig “weibliches Verhalten” an den Tag :-). Der Kater läuft auch ganz anders. Mehr so männlich. Die Katzen mehr tänzelnder Weise. Sie liegen auch häufig mit sehr elegant überkreuzten Pfoten da – beinahe etwas “damenhaft”. Ich habe ihnen das sicher nicht antrainiert, sondern sie verhalten sich von selbst so.

Der Kater ist dafür extrem schmusig und liebesbedürftig. Die kleinen Zicken darf man nur streicheln, wenn sie gewillt sind. Der Kater dagegen möchte stundenlang geknuddelt werden.

Es gibt viele Parallelen zu menschlichem Verhalten – we are nothing but mamals.

Neues von der Adoption

die schlechte Nachricht vorweg: wir bekommen den kleinen rothaarigen Katermann, den wir uns ausgesucht hatten nicht. Die Tierheimleiterin vor Ort meinte, dass er zwar in einer großen Gruppe keine Dominanz zeigt, aber dominante Züge hatte, als die Gruppe noch kleiner war. Sie befürchtet, dass er diese Dominanz wieder entwickeln könnte und da wir drei ziemlich gutmütige kleine Wesen adoptiert haben, rät sie uns davon ab, den kleinen Mann bei uns aufzunehmen.

Jedoch gibt es noch einen kleinen roten Kater, der bei einer Freundin von der Tierheimleiterin in Pflege ist. Er wäre total sozialisiert und kein Stück dominant. Sie findet, dass er prima in unsere Familie passen würde. Sie will sich jedoch nochmals mit der Freundin besprechen und meldet sich am Wochenende wieder.

Wir sind gespannt. Mit etwas Glück kommt der kleine Schatz noch vor Weihnachten zu uns.

Adoption

Mein Mann und ich sahen vor ein paar Wochen auf Facebook ein Bild eines wunderschönen rothaarigen Katers und wir starteten eine Adoptionsanfrage bei Sieben-Katzenleben e.V.

Die nette Dame kontaktierte uns auch sogleich und eine andere nette Dame stattete uns am Montag einen Besuch ab und schaute sich das zukünftige Zuhause und die zukünftigen Geschwister an. Der Adoption steht nun fast nichts mehr im Wege. Die Dame vor Ort in Spanien muss nun noch ihren Segen dazu geben. Wir haben Beschreibung und Charaktereigenschaften unserer Kleinen weitergegeben und sie entscheidet dann, ob die Katzen zusammen passen.

Wenn alles klappt, darf er mit viel Glück Mitte Dezember zu uns fliegen und wir können ihn dann vom Flughafen abholen.

Ich werde weiter über unsere Adoption berichten und dann natürlich Bilder von dem süssen Jungen posten.

 

 

Gesunder Schlaf

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ich schlafe nachts immer mit mindestens einer meiner 3 Katzen auf mir liegend. Meist liegt unsere Black Beauty auf meinem Rücken oder Bauch, je nach dem, wie rum ich liege. Der Kater liegt oft auf meinen Beinen. Ich habe mich so an diese Schlafweise gewöhnt, dass ich heute Nacht ernsthaft aufgewacht bin, weil keine Katze auf mir lag.

Nachts um 3

wie schon erwähnt, haben wir ja 3 Adoptivkinder. Zwei Mädchen und einen Kater. Die Mädchen sind sehr verspielt. Egal ob Angelspiel, Leuchtfisch (kein Laser, wegen Augengefahr), Spielschiene oder Fange spielen mögen beide Mädchen sehr gerne. Der Kater jedoch ist eher der Schmusetyp. Er spielt vielleicht 10 Minuten gerne, verliert aber dann schnell die Lust daran. Woran er niemals die Lust verliert ist schmusen und kuscheln. Man kann ihn stundenlang herumtragne und er bekommt nicht genug davon. Wenn man aufhört, dann stupst er einen mit der Pfote an, bis man weiterstreichelt und ihn weiter herumträgt. Dann ist die Welt in Ordnung und er glücklich. Gestern Nacht jedoch hörten wir auf einmal seltsame Geräusche. Der Schmusekater hatte doch tatsächlich  nachts um Drei die Spielschiene für sich entdeckt und den Ball hin und her gekickt. Wir liesen ihn spielen. Wir wussten eh, dass er 10 Minuten später schon ins Bett kommen würde zum kuscheln und so war es auch.