Eine schöne neue Welt der Fotografie

Für die nachfolgenden Worte, würde mich ein ehemaliger Fotografenkollege und eine mit mir weitläufig bekannte Hobbyfotografin mit Sicherheit am allerliebsten steinigen:

Ich liebe meine Handykamera!

Ja, ich fotografiere natürlich auch noch immer gerne mit meiner Spiegelreflexkamera und (noch!!!) ist sie nicht ersetzbar. Dennoch finde ich die Kamera in meinem Handy echt klasse. Wenn ich auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem Heimweg oder auch einfach so unterwegs etwas Schönes sehe, dann fotografiere ich es einfach mit meiner Handykamera. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Das eingebaute Bildbearbeitungsprogramm ist ebenfalls hervorragend und erzielt meiner Meinung nach gute Resultate.

Ich kenne Fotografen, die sich nie mit der Digitalfotografie anfreundeten und noch heute weitgehend analog fotografieren und besagte Hoppyfotografin besitzt eine schweineteure Spiegelreflex, welche sie jedoch selten benützt, weil sie sie nicht abnützen will.

Ähm ja, dagegen spricht natürlich nichts. Das bleibt dem Herrn und der Dame natürlich überlassen. Ich für meinen Teil, genieße meine Unabhängigkeit. Ich habe mein Handy immer dabei und bin nicht mehr von meiner Ausrüstung abhängig.

Vor ein paar Jahren war die Kamera in meinem damaligen Mobiltelefon noch so grottenschlecht, dass ich die Bilder, die ich heute mache, niemals hätte erreichen können. Pixelig und schwammig gehören aber der Vergangenheit an. Qualitätsmässig war es für mich die letzten beiden Jahre ein regelrechter Quantensprung.

Ich weiss noch, wie ich vor 3-4 Jahren mal einen wunderschönen Graureiher in einem Teich sah. Ich erinnere mich noch zu gut, wie ich schnell heim hetzte und die Kamera holte und zurück gerannt bin, in der Hoffnung, dass er dort noch ist. Ich hatte an diesem Tag Glück und das wundervolle Tier stand fast unbewegt im See und ich konnte tolle Bilder machen. Es ging mir bei anderen Gelegenheiten aber auch oft so, dass der Augenblick vorbei war, bis ich meine Spiegelreflex geholt hatte.

Hier noch ein paar Beispiele von heute:
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Zuerst einmal das unbearbeitete Originalbild, welches ich heute morgen unterwegs aufgenommen habe.

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Hier habe ich nur etwas den Kontrast verändert und die Schwarzpunkte erhöht und schon ist es eine ganz andere Stimmung.

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Hier wieder das unbearbeitete Originalbild.

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Ich habe lediglich die Sättigung erhöht und die Helligkeit reduziert und auch hier entstand wieder eine komplett neue Stimmung.

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Die Kamera hat sogar eine Portraitfunktion. Hier das unbearbeitete Selfie.

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Mit dem integrierten Bildbearbeitungsprogramm meines Handys habe ich den Hintergrund freigestellt und neutral gehalten (Dauer: 1 Sekunde). Des Weiteren habe ich meine Falten mit dem Bildbearbeitungsprogramm Portrait Professional etwas reduziert. Ich finde, es kann sich durchaus sehen lassen.  Wie oben erwähnt, handelt es sich um ein Selfie.

Ach ich bin einfach begeistert von der Qualität und das Beste daran: Die Entwicklung geht ja noch weiter. Das ist nicht der letzte Stand der Dinge. In dieser Hinsicht freue ich mich echt auf die Zukunft.

Bildbearbeitung Schritt für Schritt

IMG_5196Das ist ein Schnappschuss unserer jüngsten Tochter. Sie sitzt auf dem Boden neben meinem Rucksack. Kein sehr schöner Hintergrund. Also habe ich einen Hintergrund gewählt, der Ihre Schönheit mehr gerecht wird. Dazu musste ich allerdings das Ursprungsbild etwas vergrößern um es dem neuen Hintergrundbild anzupassen:

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Das Bild habe ich vor einigen Wochen unterwegs aufgenommen. Ich habe mein Töchterchen frei gestellt und dieses Bild mit dem freigestellten Konterfei meiner Prinzessin überlagert in zwei Schichten und es entstand folgendes Bild:

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Ich habe die partielle Schärfe noch etwas angepasst und die Tonwerte sowie den Ausschnitt . Ich glaube, es ist einigermaßen natürlich geworden.

Albernheit zu Halloween

Man mache ein Selbstportrait mit Selbstauslöser im improvisierten “Studio” im Keller und stelle sich dabei etwas theatralisch vor die Kamera:

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Dann nehme man das Bild einer schwarzen Katze, das man irgendwann mal unterwegs gemacht hat:

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Man passe den Bildausschnitt so an, dass er in das Selbstportrait passt.

Dann fügt man beide Bilder zusammen:

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Danach passt man den Hintergrund an und fügt ein Bild einer mystischen Landschaft ein, das man irgendwann mal gemacht hat:

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Zum Schluss passt man noch Kleinigkeiten an, wandelt das Ganze in ein Monochrome um und erhält dieses “Kunstwerk”:

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Herbstimpressionen vor und nach der Arbeit

Seit der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit ist es für mich schwierig geworden zu fotografrieren. Ich gehe früh aus dem Haus und komme spät nach Hause. Deshalb nutze ich gerade die paar Minuten Fußweg zur oder von der Bushaltestelle, an den wenigen Begebenheiten, wo ich noch bei Tageslicht unterwegs bin. Das Ergebnis seht ihr hier:

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Alle Aufnahmen wurden mit dem Handy gemacht, weil ich ganz sicher nicht meine Foroausrüstung täglich mit ins Geschäft und wieder zurück schleife. Ich finde, sie sind auch als Handybilder richtig gut geworden. Die eingebauten Kameras werden immer leistungsfähiger, was ich echt toll finde.