Wieder mal Karnismus

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So wie diese Kuh hier sollten alle Tiere leben dürfen. Glücklich und frei bis die natürliche Lebensspanne endet.

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Immer wieder geht ein Aufschrei durch Facebook und andere Social Media Kanäle. Zum Beispiel, wenn in China das Hundefleischfestival gefeiert wird, wenn in Japan die Delfine abgeschlachtet werden oder die Grindwale vor den Faröer Inseln, oder wenn vom Tieropferfest in Nepal die Rede ist. Wie grausam und barbarisch diese Länder doch wären… ganz im Gegensatz zu den traditionellen Schlachtfesten hierzulande, die in jedem kleinen Kaff zelebriert werden. Die Anzahl der getöteten Tiere ist bestimmt nicht geringer als bei den Opferfesten und Schlachtfestivals. Nur ein anderer Name, eine andere Ausrede dahinter. Dort ein Gott oder eine Göttin der man opfert, hier hat man es einfach “immer schon so gemacht” und “es schmeckt halt so gut”. Das Leid der Tiere ist gleich und ihre Lebensspanne ähnlich kurz.

Hier in der ländlichen Provinz wird in der lokalen Tageszeitung oft und gerne über die traditionellen Schlachtfeste berichtet. Mit Bildern, wo ganze Familien um ein Spanferkel herum sitzen, oder wo man zuschauen kann, wie die Sau geschlachtet wird. Ein Fest der Familie… und wo ist da jetzt der Unterschied zu den grausamen, barbarischen Traditionen anderer Länder und Kulturen? Ich kann keinen erkennen.

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