Gedanken

Ich werde immer wieder mit dem Argument konfrontiert “fressen und gefressen werden – das ist die Natur“. Mag sein, dass das für Raubtiere und ihre Beute zutrifft. Aber ich habe noch nie von einem Löwenrudel gehört, welches sich in der Serengeti  mehrere Herden von Tieren in engen Ställen ohne Tageslicht gehalten hätte, diese mit Medikamenten und Hormonen vollgepumpt hätte und eine automatische Schlachtanlage für Zebras und Antilopen gebaut hätte, hunderte Tiere dadurch täglich getötet hätte, nur 10 gefressen, dann satt gewesen wäre und den Rest weggeworfen hätte…

Ich kann und will anderen Menschen nicht aufzwingen, wie sie zu leben haben. Alles was ich möchte ist, dass sich Jeder, der partout nicht auf tierische “Lebensmittel” verzichten will,  mal Gedanken darüber macht, ob Manches wirklich sein muss. Ob man wirklich Kälber oder Lämmer essen muss, oder nicht wenigstens darauf verzichten kann, oder zumindest bei lokalen Bauern das Fleisch / die Milch / die Eier kauft, um so den Tiertransporten und der Massentierhaltung durch Konsumverzicht entgegen zu wirken, anstatt das billigste Fleisch im Supermarkt zu kaufen, ohne die Herkunft zu hinterfragen. Auch unter den Biohöfen gibt es schwarze Schafe, wie immer und überall, aber es ist immer noch besser,  lokal einen Biobauern zu unterstützen den man kennt und der die Tiere auf die Weide lässt, anstatt einen Großkonzern wenn man seinen Fleisch, Milch, Eier Konsum schon nicht einschränken will.

Jeder kann sich überlegen, ob man wirklich mit seinen Kindern in den Zirkus muss oder in Zoo`s und / oder Delphinarien, wo die Tiere teilweise apathisch vor sich hin vegetieren.

Vielleicht kann man auch mal Sojajoghurt probieren oder Mandelmilch oder Weizenfleisch.

Jeder noch so kleine Schritt verbessert die Welt und trägt dazu bei, das Leid der Tiere zu minimieren.

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