Heute ist Tag der Pressefreiheit

in einer Zeit, wo Satire, Ironie und Comedy auch hierzulande nicht mehr ganz so frei ist wie früher, ist es wichtiger den je, das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Pressefreiheit zu schärfen.

Warum erscheinen zum Beispiel in den Medien kaum Berichte über die TTIP Leaks?

Wieso müssen Whistleblower um ihr Leben fürchten und sich verstecken? Sie haben für die Öffentlichkeit wichtige Informationen an die Presse weitergegeben. Dafür sollte niemand bestraft werden.
Sowohl Meinungsfreiheit wie auch Pressefreiheit sind Grundwerte, die wir uns nicht nehmen lassen dürfen.

 

Die Milchpreise sind noch weiter gefallen

… hurraaaaa…. jetzt werden den Kühen aus noch nichtigeren Gründen die Kälbchen weg genommen, die dann verwurstet werden (wenn sie männlich sind) oder ebenfalls als Gebährmaschinen enden (wenn sie weiblich sind). Immer wieder zwangsgeschwängert, weil Kühe entgegen der landläufigen Meinung “Nicht einfach so” Milch geben. Aber echt super, wenn das durch sehr viel Tierleid entstandene Zeug, das die meisten Menschen eh nicht vertragen und was im Verdacht steht Krebs auszulösen, jetzt nochmal billiger geworden ist.

Jetzt erschallt der Ruf nach “fairer Milch”. Ja fair im Sinne von “Mehr Geld” für den Landwirt (ich weigere mich, ihn als Hersteller oder Produzenten zu bezeichnen. Tiere sind einfach keine Ware und keine Sache, auch wenn das rückständige Gesetz das leider noch anders sieht). Fair im Sinne der Kuh würde bedeuten ganz auf “Die gute Milch” zu verzichten.

Faire Milch gibt es nur, wenn das Kälbchen die Milch bekommt, so wie es von der Natur vorgesehen ist. Milch für den Menschen ist niemals fair. Für die Kuh auf gar keinen Fall und für den Menschen auch nicht.

Gibt es so etwas wie Überverantwortlichkeit und was kann man dagegen tun?

Was mich diese Woche sehr zum Nachdenken gebracht hat, war die Aussage eines praktizierenden Buddhisten, dass Gedanken vor allem dem Denkenden selbst schaden. Er hat absolut recht! Auch ich schade mir sehr oft mit meinen Gedanken und wahrscheinlich fast alle anderen Menschen auch. Vielleicht Menschen wie Eckhart Tolle nicht, aber die kann man sicher an einer Hand abzählen.

Ich hatte schon immer die Neigung zum “Worst-Case-Szenario” und in Zeiten, wo es mir nicht so gut geht, verstärkt sich das noch. Damit meine ich nicht irgendwelche pessimistischen Weltuntergangsszenarien. In dieser Hinsicht bin ich ein unerschütterlicher Optimist. Die schlimmen Szenen denke ich mir zu beinahe alltäglichen Situationen aus. Ganz besonders wenn mein Selbstwertgefühl und mein Selbstbewusstsein im Keller sind. Dann denke ich, dass jede meiner Handlungen irgend etwas Furchtbares nach sich zieht. Nicht für mich, sondern da ist dann die unsägliche Angst, dass ich anderen schaden könnte. Durch Unachtsamkeit, durch Kleinigkeiten, durch irgend eine Arglosigkeit meinerseits, die ich mir dann in meinem Hirn zum Supergau zusammen bastle.

Diejenigen, von denen ich denke, dass ich ihnen durch irgend eine achtlose Bemerkung geschadet hätte, oder die ich womöglich durch irgend eine meiner Handlungen benachteiligt habe – die merken nie etwas davon und sind weder benachteiligt worden noch wurde ihnen durch mich Schaden zugefügt. So war es bisher in 99,9% aller Fälle, wo ich mir Horror -Geschichten ausgedacht hatte. Denn das waren es – Geschichten – nur in meinem Kopf real und existent.

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Etwas Science Fiction in meinem Leben

Ich kam heute auf die geniale Idee, dass ich einer Person, die in 50 Jahren vermutlich noch leben wird, eine Nachricht zukommen zu lassen. Die Person müsste allerdings zuverlässig sein und gewissenhaft. Sie dürfte meine Nachricht erst im Jahr 2066 öffnen. Wenn dann Zeitreisen oder Portationen von Gegenständen durch die Zeit möglich wären, dann könnte sie uns die Lottozahlen von nächster Woche schicken, oder (wie in Zurück in die Zukunft) einen Sport Almanach, oder auch eine Info, über erfolgreiche Firmen, von denen man Anteile oder Aktien kaufen könnte.

Ich könnte den Brief einer jungen Person geben, die ich für verlässlich und diszipliniert genug halte. Doch wenn das in der Zukunft möglich wäre, dann wären schon lange Gegenstände aus der Zukunft aufgetaucht. Zumindest, wenn jeder Zugang zu den Zeitmaschinen hätte.

Was aber, wenn es nur einer Hand voll Eingeweihten möglich wäre, Zugang zu den Zeitportalen zu erhalten?

Ich glaube, ich schreib gleich mal einen Brief mit der Aufschrift “Nicht vor 2066 öffnen”…

Und wenn ich den Brief an mich selbst adressiere? Nun, dann müsste ich einen weit früheren Zeitpunkt wählen, denn 2066 werde ich 98 sein.  Aber wären Zeitreisen in ungefähr 20 Jahren  schon realistisch? Ach, es ist einen Versuch wert.