Schlauer Spruch

“Wenn man sich zu viele Gedanken um den Moment macht und jeden Tag plant, vergisst man ganz schnell, was Leben eigentlich bedeutet”.

Diesen Spruch las ich heute auf Facebook und mir fielen spontan mindestens 2 Menschen ein, auf die das absolut zutrifft.

Die Vergangenheit hat mich gelehrt, dass Pläne nicht viel taugen, weil es erstens anders und zweitens als man denkt kommt. Dann nützen einem die tollen Pläne, wie alles aus zu sehen und zu sein hat, reichlich wenig.

Ich hatte als Plan für dieses Jahr, dass ich noch viel Schönes mit meiner besten Freundin unternehme, aber sie starb Anfang März. Weiterhin hatte ich den Plan, endlich das beruflich machen zu können, was mich erfüllt und glücklich macht. Doch es ist noch alles beim Alten. Egal wie viele Ratgeber ich lese, wie viel ich visualisiere, wie sehr ich mich auf das Gute konzentriere. Ich stecke fest. Felsenfest. Nichts bewegt sich.

Deshalb lebe ich gerade einfach so in den Tag hinein und mache keine Pläne für die Zukunft.

Vielleicht kann so Spontanes entstehen. Wie im Großen so im Kleinen. Sind nicht die spontanen Treffen mit Freunden, die man nicht ewig geplant hat, die kurzfristigen Parties, die man aus der guten Laune heraus geschwind organisiert hat nicht eh die besten? Viel besser, als die langfristig geplanten Treffen, wo jedes Detail versucht wird zu kontrollieren, was sowieso nicht gelingen kann. Waren das nicht meistens die schlechtesten Feiern, wo alles schief ging?

Weil die Pläne mich nicht weiter gebracht haben, werde ich jetzt einfach plan- und ziellos vor mich hin leben. Vielleicht ergibt sich dann spontan etwas, was gigantisch gut ist. So wie die spontane Party besser ist als die geplante, kommt dann etwas Großes in mein Leben. Etwas, was mir wieder zeigt, was wahres Leben eigentlich bedeutet.

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