Das mit den leiblichen Kindern hat nicht ganz so hin gehauen, wie wir uns das vorgestellt hatten und das ist auch vollkommen ok so. Wir haben stattdessen 4 wunderschöne Kinder adoptiert.
Zuerst unsere nun beinahe 14jährige Black Beauty. Wir haben sie aus einem sozial fraglichen Milieu. Sie hatte Flöhe und Milben und wir mussten sie zuerst einmal beim Arzt gründlich baden, bevor wir sie mit nach Hause nehmen durften.
Dann haben wir noch zwei Adoptivkinder aus Sibirien. Sie sind Geschwister, auch wenn sie sich gar nicht ähnlich sehen. Die Eltern fanden sie nicht begabt genug und sie verstanden sich nicht mit ihren anderen Geschwister und so kamen sie zu uns.
Seit einigen Wochen wohnt nun noch der rothaarige spanische Junge bei uns, den wir Ende letzten Jahres adoptiert haben. Es zog sich, weil seine Papiere zuerst verloren gegangen waren und dann mussten wir auf eine Begleitperson und ein passendes Flugzeug warten, bis er endlich zu uns kam. Er hat ebenfalls Parasiten mitgebracht und ist noch in Behandlung.
So weit so gut. Doch wir bekommen für unsere Kinder kein Kindergeld, sie sind auch nicht mit uns krankenversichert, sondern wir müssen sie sehr teuer privat versichern. Die Großeltern schenken ihnen nichts zum Geburtstag. Pate wollte auch niemand werden. Wir können unsere Kinder nicht auf der Steuerkarte geltend machen. Doch es hat auch Vorteile. Wir brauchen uns nicht mit Lehrern herumschlagen, sie bringen keine schlechten Noten mit nach Hause. Sie wollen nicht studieren. Sie kamen schon als voll ausgebildete Zen-Master zur Welt. Sie brauchen keinen Beruf zu erlernen.
Trotzdem finde ich es nicht ok, dass unsere Kinder von der Gesellschaft nicht als “richtige” Adoptivkinder anerkannt werden.
Dabei sind sie wirklich hochbegabt und einzigartig. Hier ein paar Bilder unserer Kinder: