Monat: Januar 2015
Faschingsoutfit als Caroline Channing von two broke girls
Jenseits
Seit 8 Monaten lebt mein Papa nun in “der anderen Welt” – das was wir Jenseits nennen.
Es gibt noch immer Tage, wo mich die Trauer überwältigt und ich ihn sehr vermisse. Doch dann gibt es Tage, wo ich spüre, dass es ihm gut geht.
Natürlich vermisst man geliebte Wesen und die eigene Welt ist ärmer ohne sie. Die Floskeln wie “das Leben geht weiter”, “Zeit heilt alle Wunden” etc helfen nicht wirklich, wenn man Jemand Geliebtes verloren hat. Dennoch sind sie wahr. Das Leben geht wirklich weiter und die Zeit heilt tatsächlich Wunden. Langsam zwar, aber der Schmerz wird weniger und die Tage, wo es einem besser geht werden mehr. Man ist nicht mehr so verzweifelt und unfassbar unter Schock, wie zu Anfang.
Vielleicht würden die geliebten Seelen, die wir verloren haben viel öfter mit uns Kommunizieren – egal ob in Träumen oder durch Zeichen – wenn wir nicht so in unseren Schmerzen gefangen wären. Dann wären wir vielleicht offener dafür.
Eventuell sind solche Fähigkeiten wie bei “Ghost Whisperer” nichts Übernatürliches und jeder hat sie. Nur ist der Lärm unserer eigenen Gedanken und der Umwelt so stark, dass wir die Stimmen nicht hören können und die Zeichen nicht sehen können. Unser Bewusstsein ist zu sehr in dem verankert, was wir “Realität” nennen. Dabei ist es nur ein Bruchteil des Universums. Ein winziges Mosaikstück. Es ist nur der Schatten dessen, was tatsächlich ist.
Achtung wichtig, gleich anschauen :-)
Heute möchte ich die Homepage
vorstellen. Ich hoffe, sie gefällt Euch.
In dieser Homepage steckt viel Leidenschaft, viel Spaß und jede Menge Zeit.
Ein paar wenige Menschen in meinem Umfeld sind der Meinung, dass man “heutzutage” keine Fotografin mehr braucht, weil das ja “jeder selber mit dem Handy machen kann”.
Wirklich? Kann wirklich jeder professionelle Bilder eben mal mit dem Handy machen? Ich denke nicht! Es ist ein gewaltiger Unterschied.
Blognominierung
Ich danke Anna von Passionflow für die Nominierung meines Blogs und beantworte die Fragen nachfolgend:
1. Warum bloggst du?
Weil ich leidenschaftlich gerne schreibe und ein Blog mir die ideale Plattform bietet, über alles zu bloggen, was mir in den Sinn kommt und das ist meistens ziemlich viel und facettenreich :-). Ich mag mich nicht auf ein bestimmtes Thema festlegen. Ich möchte frei schreiben können, was immer mich gerade beschäftigt.
2. Was inspiriert dich?
Das kann ich so pauschal nicht beantworten. Was mir vor die Nase kommt. Es kann die Textzeile eines Liedes im Radio sein, oder ein Tier welches meinen Weg kreuzt. Eine interessante Wolkenformation oder eine Freundin, die zur rechten Zeit das Richtige sagt.
3. Kannst du dich an einen Moment erinnern, den du nicht mehr loslassen wolltest?
Zu privat. Geht nur mich etwas an
4. Du kannst nicht leben ohne…?
1. meine Familie und Freunde
2. Schreiben
3. Musik
5. Würdest du auswandern? Wenn ja, wohin?
Nein, ich möchte keinesfalls auswandern. Ich lebe gerne hier.
6. Welche Kamera benutzt du für deine Blog-Fotos?
Komplett unterschiedlich. Mit meiner Spiegelreflex, aber manchmal auch einfach mit meiner Handykamera, wenn ich unterwegs bin und gerade keine Profikamera parat ist.
7. Was würdest Du mit 100.000 Euro machen?
Unser Haus damit abbezahlen.
8. Welches Produkt sollte sich jeder unbedingt kaufen?
Das kann man nicht verallgemeinern. Ein Produkt, das ich toll finde, kann für jemand anderen total nutzlos sein. Nicht jeder kann etwas mit Einhornkarten anfangen.
9. Fällt es dir leicht Schwächen zuzugeben?
Ja, denn auch meine Schwächen machen mich als Menschen aus. Meine Tollpatschigkeit gehört genauso zu mir, wie meine Talente. Ich finde oft gerade die vermeintlichen Schwächen und Ticks an Menschen liebenswert.
10. Was bedeutet Freiheit für dich persönlich?
Für mich bedeutet Freiheit unabhängig von „Lohnsklaverei“ zu sein und mit meinen Talenten meinen Lebensunterhalt finanzieren zu können, ohne Anderen finanziell zur Last zu fallen.
11. Was sollten die Menschen unbedingt über dich wissen?
Dass ich über mich selber lachen kann
12. Welcher Film oder welches Buch haben dich am meisten inspiriert?
Buch: Der Jesus Deal – Andreas Eschbach
Film: ist das Leben nicht schön mit James Stuart
13. Was tust du dafür, dich persönlich weiterzuentwickeln?
Definiere Weiterentwicklung! Ich versuche so zu leben, wie ich es mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Ich finde mich klasse, so wie ich bin. Das heißt natürlich nicht, dass ich mich Veränderungen verschließe, aber ich sage auch nicht „och, ich muss unbedingt noch weiser und erleuchteter werden“.
14. Wie bekämpfst du deine Ängste?
Es gibt nur sehr wenige Ängste, die ich habe. Eine meiner größten ist, dass denen, die ich liebe etwas zustoßen könnte. Wie ich diese Angst bekämpfe? Gar nicht. Vor meinem eigenen Tod habe ich zum Beispiel gar keine Angst.
15. Was ist dein Lieblingsreiseland und warum?
16. Was kannst du besonders gut?
17. Wieso glaubst du, dass Glück wichtig ist?
Ich denke, das streben nach Glück ist in jedem Menschen verankert. Warum es wichtig ist? Es ist das Gegenteil von Unglück – that`s it.
18. Was macht für dich die Faszination des Reisens aus?
Reisen übt auf mich leider keine Faszination aus. Ich verreise offen gesagt sehr ungern. Ich freue mich auch nicht auf gebuchte Urlaube. Das ist echt merkwürdig, aber ich kann es erst genießen, wenn ich dann am Urlaubsort bin. Ich bin aber auch wieder froh, nach Hause zu fliegen / fahren. Nach spätestens einer Woche bekomme ich massives Heimweh 🙂
19. Glaubst du an ein höheres Wesen?
Heute im Bioladen
ich wollte heute einen Concealer kaufen. Die meisten Frauen wissen, wie wichtig der genaue Hautton eines Concealers ist. So etwas Online zu bestellen, ist daher suboptimal.
Aus diesem Grund suchte ich heute einen Bioladen auf, der auch vegane Kosmetik verkauft. Eine Frau mit ungewaschenen Haaren und einem insgesamt etwas “verlottertem Gesamteindruck” versuchte mich zu beraten. Sie hat vermutlich noch nie in ihrem Leben einen Concealer benutzt. Zumindest sah sie so aus…
Jedenfalls erklärte ich höflich und nett, dass ich Veganerin bin und daher einen veganen Concealer haben möchte. Sie deutete dann auf ein Regal mit Waren eines großen Biokosmetikherstellers, von dem ich sehr wohl weiss, dass die Produkte nicht vegan sind. Ich äußerte meine Gedanken und die Frau antwortete “also die verwenden nur Honig und meine Eltern haben auch Bienen gehabt. Ich kann das mit den Bienen nur befürworten”. Ich antwortete “das ist Ihre Meinung. Ich lehne Produkte mit Honig aber ab, weil a) die Zuchtbienen Krankheiten auf die Naturvölker übertragen und sie damit auslöschen und b) ich es nicht gut finde, dass die Bienen eine Zuckerlösung bekommen, während ihr Nektar für die Menschen weggenommen wird. Die Ersatznahrung wiederum macht die Bienen krank…”. Sie unterbrach mich und “klärte mich auf”, dass das Bienensterben nur daher käme, weil es keine hohlen Bäume mehr gäbe. Ich äußerte fast, was mir so durch den Kopf ging, nämlich dass es dafür um so mehr hohle Menschen gibt… hielt aber schön meinen Mund. Ich wiederholte mich und sagte “Sie können ja denken und befürworten, was SIE möchten, aber ICH möchte nur vegane Produkte kaufen und daher eben nichts mit HOOOOOONIIIIIG”.
Sie fuchtelte dann inkompetent in irgendwelchen Papieren herum und sagte dann “also ich könnte Ihnen einen veganen Concealer bestellen”… da riss dann mein Geduldsfaden etwas und ich sagte schon etwas bestimmter “bestellen kann ich mir das selber, aber ich möchte es ausprobieren, um den richtigen Farbton zu finden und das ist online sehr schwierig”. Sie sah mich entgeistert an, als ob ich chinesisch reden würde. Ich fand dann doch noch selber einen veganen Concealer im Laden und zahlte ihn. Als sie mir mein Rückgeld gab, sah ich dass sie total dreckige Fingernägel hatte. Es war so ziemlich das exakte Gegenteil von French Manicure… brrr… und so etwas arbeitet in einem Kosmetikladen. Nicht gerade die beste Eigenwerbung. Dort war ich sicherlich zum ersten und letzten Mal.
Um jegliches Missverständnis zu vermeiden, ich habe ganz sicher nichts gegen Leute, die alternativ leben – ganz im Gegenteil. Ich bin begeistert von Perma-Kultur und Gemeinschaften, die sich selbst versorgen und denen Konsum nicht wichtig ist. Ich habe auch nichts dagegen, wenn Menschen “dreckige” Hände von Garten- oder Feldarbeit haben. Jedoch finde ich es nicht gut, wenn Menschen ungepflegt sind und das war diese Dame definitiv. Es ist natürlich ihre Sache, ob sie den Dreck unter ihren Fingernägeln säubert oder nicht, aber wenn man in einem Geschäft arbeitet, welches Kosmetik verkauft, Schmuck und Parfüme und teilweise auch Kleidung, dann erwartet man eine gepflegte Verkäuferin – ich zumindest. Aber vielleicht spricht da auch wieder mein etwas neurotischer “Adriana Monk” Persönlichkeitsanteil aus mir.