Mittagessen vom 5. März 2017

IMG_2775

veganes “Gyros” mit Tzazziki aus Lupinenjoghurt von “Made with Luv”, Bratkartoffeln und Salat.

Gestern waren wir auf dem Wochenmarkt einkaufen: 1 Kopfsalat, 2 Handvoll Babyspinat, etwas Kresse, 3 Paprika, 3 helle Zwiebeln und 7 rote Zwiebeln, sowie einen Sack Kartoffeln. Dafür bezahlten wir 24 Euro. Ok, das war alles lokal und bio und sicher beste Qualität, aber leider bin ich auch kein Krösus. Ich bin nicht arm, aber reich sicher auch nicht. Wenn ich nur noch die hochqualitative Bioware kaufe, werde ich arm. Der Salat, die Hälfte der Kartoffeln, etwas von der Kresse, sowie 3 Zwiebeln und 1 Paprika haben wir heuteNachmittag verspeist. Umgerechnet auf die einzelnen Zutaten war das ein exorbitant teures Mittagessen, was wir uns sicher nicht jeden Tag leisten können. Ich verstehe, dass die Landwirte auch gut von ihrem Anbau leben wollen und es steckt ja nun wirklich auch jede Menge Arbeit drin. Das ist alles gerechtfertigt, das will ich nicht damit ausdrücken. Nur ist es leider so, dass sich die meisten Otto-Normal-Verbraucher nicht täglich Bioobst und Gemüse leisten können. Arme Leute erst recht nicht. Das ist sehr schade. Ein Großteil der Bevölkerung ist auf minderwertiges Obst und Gemüse angewiesen, das zwar erschwinglich ist, aber vermutlich auch mit Pestiziden belastet. Wir müssen unsere Körper quasi aus Kostengründen mit Grünzeug aus Monokulturen belasten. Die Biobauern, die hohe Qualität ohne Gülledüngung anbauen, sollten Subventionen bekommen. Damit wäre Bioware für eine weitaus größere Bevölkerungsschicht verfügbar.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert