Immer dieser Speziesismus

Vor 2,5 Monaten zogen Samson und Khaleesi bei uns ein. Die Zusammenführung verlief etwas holprig, aber inzwischen geht es tagelang friedlich zu und dann zicken sich zwei oder drei der Katzen etwas an. Wie bei nicht pelzigen Geschwistern auch. Nichts Gravierendes. Ab und an etwas Knurr und Fauch. Selbst zwischen Samson und Khaleesi kommt das vor. Speziell wenn es ums Fressen geht, kennt Samson keinen Spass.

Normalerweise ist es so, dass menschlicher Nachwuchs sobald wie möglich gesehen werden will und Alle kommen gleich daher gerannt. Oft ist das den frischgebackenen Eltern noch zu früh, doch die Neugierde und Freude ist zu groß.

Anders verhält es sich bei nichtmenschlichen Kindern wie unseren. Die wenigsten Menschen wollten sie bisher sehen. Meine beste Freundin und ihr Partner waren natürlich schon da und auch ein paar andere Freunde und Bekannte. Alle anderen interessiert es offensichtlich nicht. Sind ja nur Katzen.

Manche standen früher sofort parat, wenn mein Mann ein neues Auto hatte oder als wir einen neuen Kühlschrank kauften. Selbst als wir vor 10 Jahren Büsche im Garten pflanzten, wurden sie von Einigen aus unserem Umfeld inspiziert und zwar, als wir noch am einpflanzen waren.

Wer unsere Kinder nicht sehen will, verpasst was, denn es sind wundervolle Wesen. Sehr angenehme Zeitgenossen. Das kann man wahrlich nicht von allen Menschen sagen.

Hier noch ein Bild unserer 5 Kinder:

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Wir können für unsere Kinder keine freien Sondertage bekommen, wenn sie krank sind. Wir bekommen kein Kindergeld. Sie sind nicht mit uns mit krankenversichert. Sie bekommen keine Geburtstags- Oster- und Weihnachtsgeschenke. Nur weil sie einer anderen Spezies angehören und nicht als unsere Kinder anerkannt sind. Für uns sind sie unsere Kinder. Ich könnte mir keine Schöneren vorstellen.

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