Am Freitag wird es ein Jahr, seit unser Muffin bei uns lebt. Er ist so drollig und goldig und einfach nicht mehr weg zu denken. Ich bin mir auch sicher, dass er glücklich bei uns ist und sich sehr wohl fühlt.
Manchmal träumt er noch schlecht von seinem alten Leben auf der Strasse in einer Streunerkolonie in Spanien. Dann gibt er laute Töne von sich und wälzt sich hin und her. Heute ist er auf diese Weise von meinem Bauch herunter gepurzelt und vom Sofa geflogen. Einmal hat er kürzlich ganz laut und deutlich “Wau” gesagt, als er aus einem Alptraum aufschreckte. Wir hoffen, dass die Alpträume im Laufe der Zeit aufhören werden. Bei unserem Gizmo war es so. Es dauerte jedoch sehr lange, bis es soweit war.
Als ich heute mittag nach Hause kam, sah ich, wie Muffin und Orpheus sich im Flur kurz küssten. So süss. Mit Onya ist es schwieriger. Sie können zwar oft Fell an Fell liegen (gestern lag sie so dicht neben ihm, dass sie ihren weißen Schweif wie eine Federboa um ihn geschlungen hatte), aber sie zicken sich auch manchmal an. Einmal jagt sie ihn und einmal er sie. Es ist jedoch um Welten besser, als mit Yoshi.
Manchmal schaut er mich an, als wäre ich der tollste Mensch auf Erden. Diesen Blick hat nur mein Muffin drauf. Er ist soooo goldig.
Wir lieben unser Puschelchen und sind froh, dass wir es haben. Er hat aber auch wirklich von Anfang an gut zu uns gepasst. Wir haben ihn hoffentlich noch ganz viele Jahre.