Lasagne mit SimplyV Streichgenuss und Genießerscheiben

Endlich fand ich Zeit und Muse, die Lasagne mit den superleckeren SimplyV Produkten zu kochen:

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Hier seht Ihr das Rezept von SimplyV

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ein Teil der Zutaten

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Gemüse mit Rapsöl anbraten

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passierte Tomaten dazu

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und SimplyV bunte Paprika Streichgenuss und Gewürze

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in einer Auflaufform mit den Lasagneblättern schichten

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im Ofen backen und 10 Minuten vor Ende der Backzeit die Geniesserscheiben als oberste Schicht auflegen und weiterbacken

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So sieht dann das Endergebnis aus. Es war wirklich köstlich!

P.S.: ich habe das Rezept etwas abgewandelt. Den Rotwein habe ich durch Gemüsebrühe ersetzt, weil ich aufgrund einer Histamin- Intoleranz keinen Rotwein vertrage. Gegen Karotten bin ich allergisch und Sellerie hatte ich gerade keinen parat.

Silvester wird komplett überbewertet

Bis jetzt habe ich noch sehr selten einen richtig tollen Silvesterabend erlebt. Meistens war es laut, kalt, nervig oder bestenfalls unfreiwillig komisch.

Man trinkt irgendwelche alkoholischen Getränke, die man eigentlich nicht besonders mag, isst viel zu viel fettiges Zeug und um Mitternacht rennen alle in die Kälte raus. Dort wird man dann fast von Böllern abgeschossen und heuchelt Erstaunen. “Oh, was für ein tolles Feuerwerk”: Wenn man dann lange genug in der Kälte rumgelungert und durchgefroren ist, geht man zurück in die Häuser und wird zu irgendwelchen Gesellschaftsspielen gezwungen. Mit etwas Glück ist es nur Bleigießen, in schlimmen Fällen so etwas wie die pantomimische Darstellung von Begriffen. Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Spieleabende ganz ganz furchtbar finde?

Silvester ist die kleine Schwester vom Vorhof meiner persönlichen Hölle!

Bis jetzt bin ich nicht in Silvesterstimmung, aber vielleicht kommt das noch, wenn erst die Weihnachtsfeiertage vorbei sind. Vielleicht werde ich Silvester dieses Jahr auch einfach boykottieren.  Oder aber, ich zieh ein Cocktailkleid an und feier nur für mich. Aber auf gar keinen Fall werde ich in die Kälte rausgehen und mich von Leuchtraketen und Knallfröschen beschießen lassen. Dieses unnötige Gedöns kann mir getrost gestohlen bleiben.

Warum feiern wir Silvester nicht im Sommer? Am 30. Juni wäre es doch perfekt. Man könnte Picknicks am See machen, oder unter freiem Himmel tanzen in leichter Bekleidung und Cocktails schlürfen. Aber doch nicht bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und Nieselregen, oder Glatteis, oder Schneefall. So macht das doch keine Party Spaß.

Am Jahresende nimmt man sich oft vor “Nächstes Jahr wird alles anders” und endet doch in 90% der Fälle mit “Same shit, different year”.

Einen Vorsatz habe ich aber für 2017: Mich von Leuten zu distanzieren, die ich nicht mag und die mir nicht guttun. Erst diese Woche sind wieder drei durch mein persönliches Sieb geflutscht und das ist gut so. Man darf wählerisch mit seinem Umgang sein.

 

Also, ich bin immer wieder erstaunt, dass man das vegane Zeugs essen kann.

Es gab Chilli sin Carne und dazu gab es kostenlos obigen Spruch. Hackfleischgerichte sind so simpel veganisierbar, ohne dass der “Geschmack” auch nur annähernd “leidet”.

Ich unterhielt mich kürzlich mit einer Aktivistin von ARIWA. Ein sehr nettes Mädchen. Sie erzählte mir, dass sie zu ihrem Geburtstag für die Verwandtschaft zwei Töpfe Chilli gekocht hatte. In dem kleinen war das vegane Gericht und in dem großen angeblich das “normale Chilli”. Tatsächlich waren jedoch beide Töpfe völlig identisch und vegan.

Ein omnivor lebender Onkel kostete das “normale Essen” und befand es für ausgezeichnet. Dann probierte er das Vegane und sagte “also das schmeckt man schon raus, dass das kein echtes Fleisch ist. Das kann man nicht essen”.

Karnismus ist Kopfsache!

Wenn diejenigen sehen würden, wie “Nutztiere” (auch hierzulande) im Schlachthaus leiden und umgebracht werden (egal ob bio oder nicht), dann würden wahrscheinlich mehr verstehen, dass man das vegane Zeug durchaus essen kann.

Die Massentierhaltung ist der Hauptverursacher von CO2 Verschmutzungen, Wasserknappheit, den Hunger in den “Entwicklungsländern”. Das abscheuliche Ausbeuten von Tieren kombiniert mit der Anpflanzung von Monokulturen und die Macht über Saatgut einiger weniger Großkonzerne kann den Lebensraum nachhaltig für Menschen zerstören. In China ist es schon so weit, dass ganze Landstriche von Menschen “bestäubt” werden müssen, weil die Bienen dort ausgerottet wurden. Überall wo der Mensch in die Natur hinein pfuscht, endet es katastrophal.

In Deutschland ist die Jägerlobby sehr mächtig. Wenn man nicht will, dass ein Jäger auf seinem eigenen Grund und Boden Tieren nachstellt, muss man das per Gerichtsbeschluss erstreiten. Der Jäger ist nicht der “moderne Wolf”. Das was ein Wolfsrudel kann, wird ein Jäger niemals können. Der wiederangesiedelte Wolf wird dann gerne mal erschossen, weil er angeblich mit einem streunenden Hund verwechselt wurde. Als ob es zu rechtfertigen wäre, einen Hund umzubringen.

Ein emphatisches Verhältnis zu Tieren. Sie zu achten und zu schützen anstatt auszubeuten und zu töten, würde auch uns Menschen heilen. Vielleicht wird eine Zeit kommen, wo es im kollektiven Bewusstsein der Menschheit verankert ist, dass Tiere dasselbe Recht auf ein gutes Leben haben wie wir menschlichen Tiere. Dass wir nicht die Herrscher der Welt sein sollten, sondern die Hüter.

Weisheit des Tages:

So wisse: Es wird nichts auf der Stelle bleiben, wo es jetzt steht, die Zeit wird alles niederwerfen und mit sich raffen. Und nicht allein die Menschen werden ihr zum Spielball dienen – sind sie doch nur ein ganz geringes Teilchen von dem, was in der Macht des Zufalls  steht -, nein, auch Landschaften, Länder, Kontinente.

Seneca, AD MARCIAM