Tschüssikowski und andere Unarten

Vorgestern lief ich zur Bushaltestelle und hörte, wie hinter mir ein Mann einem Bekannten sehr laut “Tschüssikowski” zurief. Es ist nicht so, dass es mich nervt, ich finde es eher belustigend. Was ich aber gar nicht mag, sind so Unarten wie “Zum Bleistift” anstatt “Zum Beispiel”, oder “Alles Klärchen” anstatt “alles klar”…”Wunderbärchen”, oder ganz schlimm “Gefickt eingeschädelt” an Stelle von “Geschickt eingefädelt”.

“Lästerschwein” für “Schwesterlein” mag ja ab und an das Gleiche sein, aber was soll der Spruch “Das habe ich im Urin” bedeuten? Das habe ich noch nie verstanden. Ebenso tierisch auf den Senkel gehen mir Sprüche wie “bin voll im Stretch”, “Alle Klarheiten beseitigt”, “Tschö mit Ö”, “Hätte, hätte Fahrradkette”, “Finger im Po – Mexiko”, “Ich glaub mein Schwein pfeift”, “Herzlichen Glühstrumpf”, “Schankedön / Schittebön” oder verballhornte Berufsbezeichnungen wie Fritöse für Friseurin.

Wenn Ihr mich jemals so etwas sagen hört, dann entgegnet mir bitte mit “Noch so nen Spruch, Kieferbruch” oder “Noch so nen Ding, Augenring” 😀

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