Neulich im Biergarten

bekam ein weitläufiger Bekannter mit, dass ich vegan lebe. Daraufhin sagte er das, was mich reich machen würde, wenn ich jedesmal Geld bekäme, wenn ich es höre: “Aber ich habe von einer Familie gelesen, dessen Kind vegan ernährt wurde und das ist fast gestorben”.

Ja klar, die Medien picken sich gezielt immer solche Extremfälle heraus. Wieviele Kinder von Omnis mangelernährt sind, interessiert auch nur im Ernstfall. Dann wird auch das groß aufgebauscht. Von den vielen dicken Kindern, die einfach falsch und einseitig ernährt werden, redet kaum einer. Ich schätze mal, dass in allen Industriestaaten Millionnen von Kinder mit Fertigfraß vollgestopft werden. Darum schert sich keiner. Sind ja keine Veganer…

Ich persönlich kenne 6 Kinder, die vegan ernährt werden und das sind alle miteinander richtige Wonneproppen. Die Eltern beschäftigen sich aber auch mit der Ernährung und schauen, dass die Kinder alles bekommen, was sie brauchen.

Es ist “normal”, Kinder mit der Muttermilch einer anderen Spezies zu füttern, oder mit “Gläsern” von sehr bekannten Produzenten von “Kindernahrung”.  Das wird als “gesund und gut” angesehen. Noch immer gibt es – wie zu meiner Kindheit schon – die Initiative “Schulmilch”, obwohl circa 80% der Weltbevölkerung an einer Laktoseintoleranz “leiden”. Das ist nichts “Neues”, sondern schon die Menschen im Altertum beschrieben diese Unverträglichkeit.

Gestern habe ich aber auch etwas erfahren, was mich hoffen lässt: Eine Realschullehrerin erzählte mir, dass viele Kinder es inzwischen aus Gewissensgründen ablehnen, Schulausflüge in Zoos oder Delphinarien zu machen.Wenn sich schon 7t Klässler Gedanken machen, gibt es noch Hoffnung.

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