Was ist nötig, für eine gute Fotografie?

vorgestern traf ich mich mit einem Kumpel. Er fotografiert auch gerne. Am liebsten Landschaften und Gebäude. Ich fotografiere am liebsten Tiere und Wolkenformationen. Ein weitläufiger Bekannter von uns fotografiert ebenfalls gerne. Noch lieber jedoch fachsimpelt er über seine Aufnahmen. Er gibt lang und breit kund, mit welcher Brennweite und Verschlusszeit und mit welcher Auflösung er seine Bilder macht. Er besitzt eine sündhaft teure Profikamera, benutzt sie aber fast nie, weil jede Fotografie angeblich die Kamera zu sehr abnützt und verschleißt… die Kamera steht also die meiste Zeit in einem Schrein ähm Schrank meinte ich natürlich…

Niemals im Leben würde besagter Herr mit seinem Smartphone Bilder machen. Frevel! Blasphemie der Fotografie! Gar schändlich und absolut verwerflich. Die Fotografien dieses Mannes sind gut, daran kann man nicht rütteln. Zumindest in Hinsicht auf scheinbare Perfektion. Dennoch fehlt ihnen das Entscheidende. Die Bilder sind seelenlos. Man schaut sie an, denkt “echt gut belichtet” aber sie lösen nichts in einem aus, sie berühren einen nicht.

Vielleicht ist das bei meinen Bildern auch nicht der Fall. Wie bei fast allem ist es auch einfach Geschmacksache. Es gibt bestimmt viele Fans dieser Art Fotografie.

Einige meiner Lieblingsaufnahmen habe ich mit dem Handy gemacht. Wenn ich jedesmal erst meine Spiegelreflex hätte holen müssen, dann hätte ich alle diese Augenblicke verpasst. Ich muss nicht immer und überall meine Ausrüstung mit mir herumtragen. Manchmal will ich einfach nur leben und Spaß haben und wenn ich dann eine schöne Landschaft sehe, etwas Besonderes oder einfach nur einen schönen Moment, dann habe ich mein Handy, zücke es und mache diese Bilder:

IMG_6673

IMG_6771

IMG_7599

IMG_7972

IMG_8666

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert