Seit ein paar Tagen denke ich viel über einen angeblichen Spruch von Buddha nach:
„Der Buddha sagt dazu „Iss, was Du Dir leisten kannst, mache kein Problem daraus, aber erlaube nicht, dass etwas um Deinetwillen getötet wird!“ Und was damit gemeint ist, ist dass wenn das Fleisch da liegt, dann kannst Du es essen, wenn sie aber erst rausgehen wollen, es zu schlachten, dann solltest du sagen, „Verbot vom Arzt, kein Fleisch diese Woche!“ oder etwas Ähnliches. Also nicht die Leute runtermachen, wenn sie das sowieso immer tun. Aber einfach nicht selbst daran teilnehmen. Denn dann wärst du die Ursache. Und was der Buddha auch dazu sagt, ist, dass die Hauptursache für das Schlachten die schlechte karmische Verbindung zwischen Kalb und Schlachter ist. Die sind sich in unzähligen Leben früher begegnet, jeder war abwechselnd das Kalb und der Schlachter, sie haben sich niemals vergeben und wenn sie sich nicht hier töten würden und ein Kotelett dabei entstünde, dann würden sie sich irgendwo anders töten. Du solltest dich da nicht einmischen.“
Irgendwie hinkt das heute. Vielleicht war es zu Buddha`s Zeiten so, aber jetzt? Mit den ganzen Massenzüchtungen und automatischen Schlachtanlagen? Es werden weltweit täglich viele Milliarden Tiere geschlachtet von einem Bruchteil an Metzgern / Schlächter. Wie kann es dann sein, dass Karma aufgelöst werden könnte, wenn das Verhältnis der involvierten Individuen, die karmische Verstrickungen haben könnten, ganz und gar nicht stimmt?
Müssen dann die Millionen Tiere den Schlächtern vergeben, beziehungsweise die Metzger den Schlachttieren? Oder ist derjenige, der das Karma auf sich lädt der Betreiber der Schlachthöfe, der den Gewinn erntet, oder auch der Konsument, der das Fleisch extra für sich kauft?