Es gibt Zeiten, da fühle ich mich wie gefangen in einem Labyrinth, welches keinen Ausgang und keinen Eingang hat. Es gibt kein Entrinnen. Ich hänge dort scheinbar fest bis in alle Ewigkeit. Ich fühle mich so, wie es Ozzy Osbourne sang: “So tired”.
Früher spielte ich mit ehemaligen Bekannten manchmal das Spiel MindTrap. Vielleicht bin ich auch in einer Gedankenfalle – die Lösung ist eigentlich einfach, aber ich kann sie nicht sehen?
Ich weiss nur, dass sich was ändern muss. Ich habe mich selten so unglücklich, fehl am Platz, mutlos, energielos und minderwertig gefühlt, wie heute. Die Gedanken sind in körperliche Übelkeit über gegangen. Ich Ertrage das “Jetzt” nicht mehr! Ich habe keine Lebensfreude. Ich bin alles einfach leid. Ich will keine Alpträume mehr haben. Keine Erwartungen anderer mehr versuchen zu erfüllen, wenn ich weiss, dass es ein hoffnungsloses Unterfangen ist. Ich möchte mich einfach nur in ein Loch verkriechen und schlafen. Nichts mehr fühlen, nichts mehr denken. Einfach nur meine Ruhe. Weg von all dem, was so sinnlos für mich ist. Ich fühle mich so, wie es Linkin`Park in “Numb” so trefflich ausdrückten! Ist es das, was Eckhart Tolle damit meint, wenn er sagt, “Du bist nur einen Schritt von der Verzweiflung entfernt – und nur einen Schritt von der Erleuchtung.”?