Die Känguru Chroniken

ich bin bekennender Marc-Uwe Kling Fan. Ich war begeistert von den Känguru Chroniken, ebenso vom Känguru Manifest und ich bin ebenfalls uneingeschränkt fasziniert von der Känguru Offenbarung.

Jeder der tiefsinnigen, sarkastischen, ironischen Humor liebt, ist bei Marc-Uwe Kling an der richtigen Adresse.

Es ist phänomenal komisch, wie er das Känguru spricht. Ich kann es wieder und wieder hören und es wird nie langweilig.

Prädikat: komplett empfehlenswert!!!

 

Lifestyle Trends

Ich beobachte mehr und mehr, dass es bei Männern scheinbar gerade Trend ist, sich einen zotteligen Bart wachsen zu lassen, der die meisten aussehen lässt wie Waldschrade. Doch der Zeitgeist propagiert es als “Hipster” Attitude.

Bei Frauen ebbt gerade der furchtbare Side-Cut-Trend wieder ab.

Wenn man sich die Geschichte anschaut, dann war fast nichts blöd genug, um nicht irgendwann mal als “Trend” durchgegangen zu sein.

Wann wird endlich Individualität und Tierliebe trendy werden. Wann wird es “in” sein, dass jeder von dem Leben kann, was er zu tun liebt? Wann ist die Menschheit so weit, dass wir ein geändertes Bewusstsein erreichen und erkennen, dass jedes Lebewesen auf diesem Planeten glücklich sein soll. Dass das unsere wahre Bestimmung ist. Der Zweck unseres Daseins. Nicht uns gegenseitig etwas zu neiden, über andere herzuziehen, unsere Lebenszeit damit zu verschwenden Geld zu verdienen damit wir Zeug kaufen können, das wir eh nicht lange mögen. Wann werden wir erkennen, dass Berufung kombiniert mit Müssiggang viel besser sind, als dieses sinnlose Abgehetze und Rumgestresse.

Über 1000 Besucher an einem Tag

Seit gestern Abend hatte ich über 1000 Besucher auf meinem Blog. Zuerst dachte ich, es läge vielleicht an den süssen Bildern von unserem spanischen Adoptivkind, oder meine Posts über das Jenseits würden auf so reges Interesse stoßen. Doch ich vermute, es lag an dem Betreff “gut investiertes Geld”.

Ich hatte mir bei dem Begriff eigentlich nichts gedacht, nur eben, dass es für uns trotz der hohen Kosten eine ziemlich gute Entscheidung war, den kleinen Mann zu adoptieren.

Natürlich waren die letzten 2 Monate kein Zuckerschlecken. Wer einmal Giardien im Haus hatte, der weiss, dass man alles bei mindestens 70C° abkochen muss. Die Klos ständig erneuern, die Näpfchen auskochen, den Boden mehrfach wischen.

Das Putzen war aber nicht das Schlimmste. Viel schlimmer war für mich, die Ungewissheit, was der Arme hat. Zuerst wurden  die Giardien diatnostiziert, später wurde festgestellt, dass er noch 2 Kugeln im Körper hat und dass er Nierenprobleme hat.

Für den Kleinen war es auch sehr stressig. Wir mussten 200km in eine auf Nieren spezialisierte Tierklinik fahren. In der Provinz gibt es nicht so viele Tierkliniken. Er musste viele Medikamente schlucken und die Nierenmedikamente muss er für immer bekommen.

Jetzt zu sehen, wie er spielt, herumspringt, schnurrt und freudig maunzt ist so viel mehr wert als Geld. Wir sitzen manchmal abends nur da und schauen unsere 4 Kinder an. Wie sie spielen, schmusen, kuscheln. Das ist viel schöner als jede Serie oder jeder Spielfilm.

Wer hier also Tipps erwartet, wie man sein Geld gut anlegen kann, dem kann ich die Adoption eines verletzten, hilfsbedürftigen Tieres sehr empfehlen!

 

Gut investiertes Geld

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Am 21. Januar diesen Jahres bekamen wir diesen süssen kleinen Mann. Er brachte aus seiner Heimat Giardien und Ohrmilben mit. Ebenso wie einen Nierenschaden und 2 Kugeln in seinem Körper. Die Behandlungskosten für Tierarzt, Tierklinik, Medikamente und Spezialfutter summierten sich in der Zwischenzeit auf circa € 1.500 und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.

Doch zu sehen, wie es dem Kleinen immer besser geht und er sich mehr und mehr heimisch bei uns fühlt, uns immer offensichtlicher mag und wie er mit seinen Geschwistern schmust und spielt ist unbezahlbar.

Die Suche nach dem Sinn

Seit so langer Zeit frage ich mich, wozu ich hier bin. Was dieses Dasein soll. Warum ich bestimmte Dinge erlebe, besondere Menschen treffe, entscheidende Erlebnisse erlebe.

Wieso begegnete mir der Tod in den letzten 5 Jahren so oft? Damit ich lerne los zu lassen und Abschied zu nehmen? Mit Verlusten klar zu kommen? Soll mich das auf etwas hinweisen, dass ich mein Leben bewusster leben soll? Soll ich durch diese “Arschtritte” des Schicksals lernen, dass ich zu einem bestimmten Zweck  hier bin? Soll ich mich mehr mit dem Tod auseinandersetzen? Lernen, wohin wir gehen, wenn wir von hier weg müssen? Mehr über die jenseitige Welt lernen? Ist das meine Lebensaufgabe?

Doch wozu all das banale Beiwerk in meinem Leben? Der Gelderwerb, der so was von gar nicht zu mir passt? Damit ich die Polarität des Ganzen noch deutlicher erlebe? Auf der einen Seite die Spiritualität, der Streifzug des Todes, der mich gelehrt hat, dass es so viel mehr gibt, als das was wir zu wissen glauben? Andererseits, die totale materielle “Realität”, wo sich alles nur um Steigerung der Gewinne dreht und wo einem nicht einmal gestattet ist, für ein paar Minuten täglich “in Gedanken versunken da zu sitzen” und über den Sinn des Lebens nach zu denken.

Ich werde nie wieder so sein, wie zuvor. Irgendwie höre ich auch eine leise Stimme, die mir zuflüstert, dass ich nicht alle Zeit der Welt hier habe. Meine Zeit hier ist begrenzt. Vielleicht habe ich nur noch wenige Jahre, vielleicht auch nur wenige Monate, wer weiss das schon. Die Stimme flüstert nur “nicht mehr all zu lange”. Das kann alles bedeuten. Es können noch 20 Jahre sein, aber auch nur noch 2. Vielleicht ist Zeit auch relativ und es bedeutet, dass ich die Hälfte meines Lebens um habe. Keine Ahnung, aber was ich ganz sicher weiss, ist, dass ich mein Leben ändern muss. Ich muss etwas tun, was mehr Sinn macht. Etwas was bedeutend ist. Nichts Banales mehr, wo es nur darum geht, was hier wichtig zu sein scheint. Doch in Wahrheit ist es nur die Imitation von richtigem Leben. Wie es schon R.E.M sangen “Imitation of life”. Ich will aber wirklich leben und es nicht nur imitieren. Je öfter ich den Tod gesehen habe in der letzten Zeit, um so mächtiger wurde der Wunsch in mir, intensiver zu leben. Zu spüren, zu fühlen, zu lachen, zu tanzen, zu SEIN!

 

Filmtipp I Origins – Im Auge des Ursprungs

Ein Biologe, der auf die Evolution des Auges spezialisiert ist, verliebt sich in ein Mädchen, welches sehr spirituell ist. Ian, der Wissenschaftler glaubt jedoch nur an Fakten. Als Sofie bei einem Fahrstuhlabsturz getötet wird, heiratet Ian kurze Zeit später seine Kollegin Karen.

Jahre später bekommen die beiden einen Sohn und lassen ihn durch einen Iris Scan registrieren. Kurze Zeit später bekommen sie einen Anruf von einer Reinkarnationsforscherin, welche Tests mit diesem Sohn – Tobias – macht und es scheint, als ob er die Reinkarnation eines Farmers ist.

Dadurch neugierig geworden, geben Karen und Ian die Augen von Sofie ins System ein und erhalten eine Übereinstimmung. Ein Mädchen in Indien hat exakt die gleichen Irisringe wie Sofie.

Karen bittet Ian nach Indien zu reisen und das Mädchen zu finden. Er findet sie tatsächlich und macht Tests mit ihr. Jedoch ist das Ergebnis kaum höher als ein Zufall.

Jedoch weigert sich das Mädchen, in einen Aufzug zu steigen…

Essen ist Privatsache

eine frühere Freundin sagte mal zu mir “Essen ist Privatsache. Das geht niemand was an”.

Das sehe ich ganz anders. Die Privatsache hört da auf, wo andere Wesen verletzt werden und das ist bei Omnivoren und auch Vegetariern der Fall. Durch den Konsum tierischer Produkte werden Lebewesen ausgebeutet und getötet.

Die Freiheit eines jeden Menschen sollte da enden, wo andere verletzt oder getötet werden.

Tu was Du willst, solange es niemandem schadet und mit niemand meine ich auch alle Tiere.

Wenn jeder nach diesem Motto leben würde, wäre die Welt eine ganz andere. Dann hätten wir das Paradies auf Erden.