HImyM

Immer wenn ich melancholisch bin, schaue ich How I met your mother. Meinem exorbitant hohen Alter geschuldet, bin ich sehr oft melancholisch gestimmt. Es ist einem massiven Mangel an Progesteron geschuldet. Ist halt so. Gibt Schlimmeres. Es gibt jetzt eben Tage, wo es “too peoply out there” ist und ich Menschen(massen) nicht ertrage. Ab und an ertrage ich dann überhaupt keine Sozialkontakte und bin lieber alleine mit den Katzen. Katzen gehen immer. Die zicken zwar auch ab und an rum, aber dabei schauen sie immer elegant oder drollig aus und ich kann ihnen niemals böse sein.

Mit Menschen ist das so eine Sache. Die nerven ab und an. How I met your mother ist für mich das Sinnbild für Freundschaft. Wahrscheinlich auch die Sehnsucht, so eine Clique zu haben. Ich habe keine Clique. Ich habe verschiedene Freundinnen und Kumpels und die meisten kennen sich auch durch Geburtstage, aber es ist keine Clique. Muss es ja auch nicht sein. Vielleicht wurde ich durch Serien wie ” Friends”, “How I met your mother” und “Big Bang Theory” zu einem unrealistischen und unerreichbaren Szenario verleitet, wie eine Freundesclique auszusehen hat. Im echten Leben hat das glaub kaum Jemand.

Vermutlich ist es auch gar nicht erstrebenswert, einen großen Freundeskreis zu haben. Wie wollte man dem in der heutigen Zeit gerecht werden? Dann doch lieber einen kleinen, feinen “Inner Circle” an ausgewählten Menschen, die man in sein Leben und sein Herz lässt, um die man sich kümmert, sorgt, mit ihnen lacht und weint, feiert und trauert, mitfiebert, ihnen alles Gute wünscht, sich mit ihnen freut und sie unterstützt, ihnen hilft, sich auch mal zofft und wieder versöhnt.

Heute ist wieder ein sentimentaler Tag und das ist in Ordnung. Es werden auch wieder Spaßdrecksauparty-Tage kommen. Alles zu seiner Zeit.

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