Tiere gehören in unsere Herzen und nicht auf unsere Teller

mit obigem Spruch hat es die Albert Schweitzer Stiftung mal wieder genau getroffen.

Wenn wir menschlichen Tiere es schaffen, allen anderen Spezies mit Achtung und Liebe zu begegnen, wird das auch unsere eigene Art heilen und wir werden aufhören, uns gegenseitig das Leben schwer zu machen.

Wie würde eine Welt aussehen, in der Menschen aufhören, Tiere (und dazu gehören wir Menschen auch) zu töten?

Jeder der mit einem Tier zusammen lebt, der weiss, dass sie uns sehr ähnlich sind.  Nicht nur Hunde und Katzen verhalten sich schmusig, lieb, oder auch beleidigt oder nach Aufmerksamkeit heischend, sondern auch die Schafe und Ziegen, die ich kenne. Die sind genauso verschmust und liebenswert, wie die klassischen “Haustiere”.

Als ich ein Kind war, hatte ich ein Zwergkanninchen. Es wusste genau, wann ich von der Schule heim kam und es ließ sich ausschließlich von mir streicheln. Ich lief ewig weit, um ihm die saftigsten, schönsten Hasenscharten zu pflücken, die mein Larry so gerne fraß. Er war dunkelbraun und er wurde für ein Kanninchen geradezu biblisch alt. Ich war schon fast ein Teenager als er starb. Er hatte im Garten ein großes Gehege und im Winter hatte er im Keller einen großen Stall mit Auslauf. Wenn ich daheim war, durfte er aber sowieso in der Wohnung herum hoppeln. Ich musste nur immer aufpassen, das er keine Kabel anfraß. Ich liebte dieses Häslein und ich glaube, er mich auch.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Schweine die Intelligenz von circa 7jährigen Kindern haben. Und was tut die Menschheit ihnen an? Selbst wenn sie weniger intelligent wären, würde das die Qualen niemals “rechtfertigen”. Es ist und bleibt barbarisch. Niemand will etwas damit zu tun haben. Wenn man Umfragen macht, dann sind fast alle Menschen gegen das Schreddern von Küken und gegen die Massentierhaltung. 95% finden es grausam und möchten es am liebsten nicht wahrhaben. Aber wenn es darum geht, seine Konsequenzen daraus zu ziehen, dann wird das “Problem” lieber verdrängt. Was man nicht sieht und nicht weiss, macht einen nicht heiß.  Nichts hören, nichts sehen, nichts wissen. Ab und an ein schlechtes Gewissen, ist aber schnell wieder verdrängt. Es wird einem auch leicht gemacht, keinen Zusammenhang zu sehen, zwischen dem panierten Schnitzel und dem was das Schwein oder Rind bis zum Tod erleiden musste. Es wird verdrängt und sich selbst belogen mit “ich esse nur ganz wenig Fleisch und wenn dann nur vom Metzger meines Vertrauens / vom Biobauern um die Ecke”. Dort werden die Kühe sogar mit Musik beschallt, da geht es ihnen gut. Die müssen dann “weg”, wenn sie in die Pubertät kommen, weil sie sonst “Ärger” machen. Also tut man ja quasi noch was Gutes, weil die ja eh “weg” müssen. Sauerbraten schmeckt doch so gut, darauf kann man unmöglich verzichten. Wo soll man dann auch noch das ganze Eiweiß, Kalzium, Mineralstoffe und seine Vitamine her bekommen… nein, Gorillas sind kein Beispiel dafür, dass Primaten sehr gut pflanzlich leben können… wer vergleicht sich schon gerne mit seinen nächsten Verwandten… es wird Zeit für ein friedliches Miteinander. Ohne töten, ohne Ausnutzung und ohne Ausbeutung. Für alle Tiere, auch die menschlichen Säugetiere.