Baking and cooking beim Schminken

Baking and Cooking sind nicht nur Nahrungszubereitungsmethoden, sondern beides bezeichnet auch eine bestimmte Schminktechnik, bei der sehr viel Concealer aufgetragen wird und nach 10 Minuten ebenfalls sehr viel heller Puder darüber gegeben wird. Nach weiteren 5 Minuten  (wenn der Puder mit dem Concealer “verschmolzen” ist) wird der überschüssige Puder mit einem Pinsel “weggefächert”.

Im aktuellen DM Heftchen las ich fasziniert von dieser Methode. Ich schaute mir dazu auch einige Youtube Tutorials an. Dort sah es kinderleicht aus. Deshalb beschloss ich, die Technik gleich am nächsten Morgen auszuprobieren. Ich trug also eine dicke Schicht Concealer unter meinen Augen, auf der Stirn und am Kinn auf. Ich wartete 10 Minuten und trug den Puder auf. Wartete weitere 5 Minuten und “fächerte” den überschüssigen Puder ab. Nur sah das Ergebnis bei mir nicht wie bei den Youtube Bloggerinnen aus, sondern wie aus einem Horrorfilm. Ich sah wirklich gruselig aus. Für Halloween wäre es durchaus geeignet gewesen.

Ich fürchte, ich bin eine Schmink-Legasthenikerin. Ich kann Wimperntusche auftragen und an guten Tagen gelingt mir sogar ein Lidstrich. Ich kann meine Augenbrauen recht schön bürsten und ich kann leichte Ermüdungserscheinungen mit Concealer korrigieren, aber zu mehr bin ich echt nicht fähig. Auf Kleiderkreisel zeigen so viele Mädchen und Frauen wirkliche Schminkkünste. Manche können das sogar besser, als ich es schon von gelernten Kosmetikerinnen und Stylisten gesehen habe. Dort wird das Baking und Contouring perfekt beherrscht und ein makelloser Teint gezaubert. Ich würde das so gerne auch können, aber bei mir sieht schon Nagellack aus, als ob einer meiner Kater die Maniküre gemacht hätte.

Ich schaue mir die Youtube Tutorials genau an und bin danach sehr enthusiastisch. Voller Hoffnung wende ich immer die erlernten Kunstgriffe an. Doch das Ergebnis ist sehr ernüchternd. Bei mir sieht es nicht so aus, sondern leider einfach nur zum fürchten.

Ich habe auch mal einen Schminkkurs bei einer Stylistin gemacht, gebracht hat es leider wenig. Seither weiss ich aber wenigstens, welche Farben mir am besten stehen. Ich dachte immer, dass mir Brauntöne stehen, doch das stimmt nicht. Grau ist als Lidschattenfarbe viel besser passend.  Ich bin zwar besser geworden, doch an schlechten Tagen sieht es noch immer stark nach Kinderschminken aus. Ein Naturtalent bin ich in dieser Kategorie ganz eindeutig nicht.

Für Tipps, wie ich mich verbessern könnte, wäre ich äußerst dankbar. Denn bisher konnte ich mich sehr gut ungeschminkt durch`s Leben schlängeln. Wimperntusche genügte vollkommen. Doch mit fortschreitenden Jahren auf diesem Planeten zeichnet das Leben Spuren in mein Gesicht, die es zu kaschieren gilt. Manchmal möchte ich auch einfach nur strahlend und glamourös ausschauen. Das gelingt jedoch nur, wenn mich eine befreundete Visagistin schminkt. Wenn ich es selbst versuche, endet es meist im Fiasko und damit, dass ich die ganze “Pracht” wieder abwischen muss. Ja klar, es ist kein Meister vom Himmel gefallen, aber ich fürchte wirklich, dass mir hierzu echt das Talent fehlt.

So sehe ich aus, wenn ich professionell geschminkt und frisiert werde:img_6795

Cool wäre es schon, wenn ich das selber könnte und öfters SO ausschauen könnte, als einfach nur so, wie ich eben in beinahe Natur aussehe:

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2 thoughts on “Baking and cooking beim Schminken

  • 11. Januar 2017 um 20:49
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    Ich finde deinen Alltagsslook sehr natürlich und mir gefällt es sehr gut.
    Ich kenne diese Baking Methode anders. Ich mache nach meiner Feuchtigkeitscreme den Concealer drauf und verblende ihn und lasse ihn nicht einwirken sondern mache direkt ein transparentes Puder drauf und dann lasse ich es ca. 10-15 Minuten auf der Haut wirken

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    • 11. Januar 2017 um 21:29
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      Vielen Dank für den Tipp. Das probiere ich auf jeden Fall aus.

      Antwort

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