Serienjunkie

Ich bin schon seit vielen Jahren bekennender Serien-Junkie.

Es fing an mit „Beverly Hills 90210“, ging über in „Melrose Place“ und mündete Jahre später in „Akte X“.

Diese Serien waren damals nur ein müder Abklatsch der wirklich guten. Wenn ich Wiederholungen dieser Serien anschaue, dann weiß ich, dass sie nicht mehr dem heutigen Zeitgeist entsprechen. Auch Serien, die ich vor ein paar Jahren heiß und innig liebte, passen nicht mehr so ganz in die heutige Zeit und sind schon jetzt fast nostalgisch. Dazu gehören „Ally McBeal”, „Dawson’s Creek”, „Buffy”, „Charmed”, „Special Unit 2”, „Roswell” und „O.C., California”.

Alles hat sich weiterentwickelt, und es entstanden erstklassige, anspruchsvolle Serien wie „Boston Legal“, „Desperate Housewives“, „Heroes“, „Eli Stone“ und „Dr. House“.

So wie meine Lebensbedingungen immer von bestimmten Liedern geprägt waren, so war es auch mit meinen Lieblingsserien. Ich hinterfragte den Sinn meines Lebens zusammen mit Ally McBeal, und das Ende meiner ersten Beziehung fand fast zur selben Zeit statt, als sich auch Joey gegen Dawson entschied. Ich jagte mit Buffy zusammen die Dämonen in meinem Leben und sah mich während meiner Singlezeit oft mit Trollen und seltsamen Gestalten konfrontiert, die den Fabelwesen in „Special Unit 2“ zum Verwechseln ähnlich sahen. Ich verliebte mich zeitgleich mit Seth Cohen und Summer Roberts und heiratete, als auch Bree Van de Kamp wieder heiratete.

Ich hoffe, dass Ted endlich die Muter seiner Kinder findet und  freue mich auf die nächste Staffel „Big Bang Theorie“ – dann ist das Leben wieder im Lot und es wird sich nerdhaft alles zum Guten wenden.

Es bleibt spannend!

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