Stink und Stunk

Eine meiner Lieblingsserien als Kind war “Die Märchenbraut”. Ich verbrachte viele Sonntagnachmittage mit Prinzessin Arabella und dem Zauberer Rumburak. Besagter Hexenmeister hatte zwei Gehilfen Namens Stink und Stunk.

Aus Gründen, die ich hier nicht veröffentlichen kann, wurde ich in den vergangenen Tagen an diese Märchenfiguren erinnert. Ich wurde mit Stink und Stunk konfrontiert. Wie kann eine erwachsene Person so massiv stinken, dass die Phrase “10 Meter gegen den Wind” durchaus angebracht ist? Das muss man doch selbst riechen. Das war nicht nur ein bisschen “Schweiß”, sondern Tage alter Körpergeruch.

Ich habe mir überlegt, ob ich der Person was sagen soll, aber das wäre mir unangenehm gewesen. Wie sagt man sowas jemand Fremdem? Ich hatte vor vielen Jahren eine Azubine, die ebenfalls einen sehr strengen Körpergeruch hatte. Ich war damals zu feige, es ihr zu sagen und habe ihr einen – wirklich sehr netten – Brief geschrieben. Bei ihr lag es damals nicht an mangelnder Körperhygiene, sondern an Kleidung mit hohem Polyester Anteil. Durch neue Kleidung aus Baumwolle, wurde die Angelegenheit schnell bereinigt.

Bei “Stinki”, wie ich die Person heimlich nenne, denke ich eher, dass ein Grundkurs Körperhygiene nötig wäre. Hat diesem Menschen niemand beigebracht, dass man Kleidung häufiger wechselt und man öfter mal duscht? Ich verstehe es nicht. Bei manchen Menschen muss ich manchmal an die Folge “Natürlich bist Du noch Single, sieh Dich doch nur an ,Du dumme Sau” von “How I met your mother” denken. Das ist zwar sehr barsch und hart ausgedrückt, aber bei einigen trifft es den Nagel auf den Kopf. Ich bin mir sicher, dass diese Person noch Single ist. Liiert könnte sie höchstens mit jemand ohne Geruchssinn oder mit ebenfalls fehlender Körperhygiene sein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert