Die Angst muss ein Ende haben!

Gestern war ich Teil eines Frauenzirkels den eine meiner Freundinnen ins Leben gerufen hatte. Ein Kreis liebenswerter Frauen die im Grunde alle die gleichen Ängste teilen.

Der Abend war wunderschön und wir haben alle Denkanstöße mit nach Hause genommen. Obwohl wir uns großteils sehr fremd waren, herrschte sofort eine vertrauensvolle Atmosphäre.

Als ich heute das Erlebte nochmals Revue passieren lies, kam mir folgende Erkenntnis:

All unsere Probleme basieren auf Ängsten und dem Umstand, dass wir – bedingt durch diese Ängste – unser Licht unter den Scheffel stellen.

Wir denken wir müssten noch mehr geben. Noch besser sein, noch mehr leisten. Dabei müssen wir natürlich so hübsch und schlank wie nur irgendwie möglich sein. Egal ob das an unsere Grenzen oder darüber hinaus geht.

Die Ängste keine gute Partnerin, Mutter, Tochter, Schwester, Mitarbeiterin etc zu sein, hemmen uns. Dabei würden wir die Welt zum Strahlen bringen, wenn wir alle ungedimmt leuchten würden! Vielleicht ist das mit Erleuchtung gemeint…

 

Die Rückkehr der Horror Dé­jà-vu`s

Vor einigen Wochen hatte ich das erste Mal ein Gefühl von “Schonmalerlebt” verbunden mit massiver Übelkeit.

Ausgelöst wurde das Phänomen vom Anschauen einer banalen Exceltabelle. Ok, Exceltabellen sind jetzt nicht gerade meine Favoriten, aber so schlimm nun auch wieder nicht.

Das Horror Erlebnis wiederholte sich am darauffolgenden Tag, beim bloßen Gedanken an das Erlebte. Danach war mehrere Wochen Ruhe und ich hatte es eigentlich schon vergessen.

Bis gestern. Ich hatte gleich drei Erlebnisse der Horror Art. Kombiniert mit Übelkeit bis kurz vorm Erbrechen. Wieder waren die Auslöser völlig alltägliche Szenarien. Der Anblick eines Zimmers, ein Instagram Post, eine Email.

Ich machte den groben Fehler, die Symptome zu googeln. Wie immer, wenn man Krankheiten googelt, war das Ergebnis mindestens ein Gehirntumor. Besser ich regele meine Angelegenheiten gleich. Bestenfalls bin ich laut Google depressiv oder geisteskrank.

Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass es vermutlich einfach stressbedingt ist, weil ich gerade extrem viel um die Ohren habe.

Falls das hier jemand liest und ähnliche Erfahrungen gemacht hat, kann mir gerne schreiben, was man dagegen tun kann.

Vielleicht hat aber auch ein Zitat von Sigmund Freud hier seine Berechtigung:

Bevor Du Dir selbst Depressionen und Minderwertigkeitskomplexe diagnostizierst, stelle sicher, dass Du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist.

Ich kann es nicht mehr hören!

“Mäuse und Ratten sind Ungeziefer. Da kommt es auf eine mehr oder weniger nicht an. Die vermehren sich ja eh ins Uferlose”

Ähm ja… die Menschheit vermehrt sich auch total unkontrolliert und wir sind eigentlich von den Ressourcen her gesehen viel zu viele. Trotzdem wäre es abartig zu denken, es käme auf einen Menschen mehr oder weniger nicht an.

Überhaupt…  Ungeziefer… ein schrecklicher Begriff! Es drückt aus, dass das so betitelte Lebewesen keine Daseinsberechtigung hätte. Jedes Tier auf dieser Welt hat ein angestammtes Recht zu leben. Jede Maus, jede Ratte, jede Taube, jeder Käfer, jede Wespe – einfach alle – auch Stechmücken.

Unkraut, Ungeziefer, Mistviecher…alles Elend dieser Welt entsteht dadurch, dass Manche denken, dass sie mehr wert sind als Andere. Weisse Menschen mehr als Andersfarbige, Männer mehr als Frauen, Reiche mehr als Arme, Gläubige mehr als Nichtgläubige,Menschen mehr als Tiere, manche Tiere mehr als Andere. All diese Hierarchien haben Menschen erfunden und haben so Jahrtausende lang Leid und Schmerz verursacht. Es fängt im scheinbar “Kleinen” an. Vielleicht kann man hier ein Sprichwort abwandeln: Wer die Maus nicht ehrt, wird vielleicht noch viele Inkarnationen vor sich haben. Unter karmischen Umständen kann durchaus auch ein Mäuseleben bevorstehen. Don`t forget: Karma is a bitch when you are a bitch!